Sportwetten - Wie wird wann wirklich frei davon?

Hallo,

ich brauche Eure Ratschläge für das Thema, wie man sich von Sportwetten befreien kann. In Corona wettete ich täglich 3-4h. Vor Corona habe ich nie gewettet. Da ich aber in der Coronazeit nur im Haus war, holte ich mir alle Glücksgefühle aus dem Wetten. Es war in dieser Zeit ect toll. Bis es dann Überhand nahm und ich auch viel Geld verlor. Ich wollte daraus. Abrupt. Ein Cut.

Dieser cut funktionierte nicht. Ich schaffte es aber, dass ich es mit der Zeit immer mehr reduzierte. Von täglichen 3-4h auf 1-2h. Irgendwann später war der größte Erfolg, einen ganzen Tag nicht zu wetten. Das war so schwer anfangs, dass es meine gesamte Willenskraft aufsaugte.

Mittlerweile schaffe ich es, 2 Wochen nicht zu wetten. Wäre damals absolut undenkbar gewesen, darauf bin ich stolz.

Trotzdem mache ich dann ca alle 10-14 Tage eine Wette. Meistens dann, wenn ein großes Spiel ansteht. Und dann verliere ich. Wieder. Und wieder.

Und selbst wenn ich dann einmal gewinne, ist es spätestens beim 2.Spiel weg.

Sportwetten kostet mich nur Geld. Obwohl ich die Mathematik kenne und Value berechnen kann etc.

Es kommt immer andersrum, jedes Mal. Ich könnte vmtl. die nächsten 2 Spiele auf Sieg ManCity setzen und komischerweise würden sie dann nicht siegen.

Wie komme ich ganz davon weg? Ich will einfach nichts mehr damit zu tun haben...

Problem ist nur: Wenn ich es dann wirklich schaffe nicht zu wetten und die Wette aber dann gegangen wäre, da packt mich dann schon das Schlechte... "Mein Gott jetzt bleibt man einmal standhaft und dann wäre es gegangen. Das kann doch nicht sein. Nächstes Mal wette ich wieder..."

-> Das meine ich mit Freiheit davon. Ich will einfach wieder Fußballspiele anschauen können. Das wärs. Leider nicht möglich oder nur teilweise.

Ich wäre sehr dankbar über mögliche Tipps was man mental ändern könnte.

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Guter Freund äussert sich seltsam über seine neue Ehefrau und meinen Exmann und macht dann das Selbe wie die beiden - welche Intention steckt dahinter?

Ich habe letztens mit meinem besten Freund (ehemalige Freundschaft +) telefoniert.

Er sagte, seine neu angetraute Ehefrau und mein Exmann seien gleich.

Beide sind Beamte, beide haben eine Stadiondauerkarte.

Ob ich gerne ins Stadion gehe und mir Bundesliga ansehe?

Als ich das verneinte und sagte, dass ich das früher vor 30 Jahren mal ganz nett fand, mir das aber zu teuer ist, sagte er, das stimme, es sei extrem teuer.

Er habe jetzt auch eine Dauerkarte, da eine frei geworden sei und man da so schlecht dran komme.

Er möge keinen Fußball, aber die Stimmung sei ganz gut.

Aber eigentlich sei seine Frau nicht primär Fan des Vereins, für den beide nun eine Dauerkarte haben, sondern von einem ausländischen Verein.

Was würde Euch dieses Gespräch sagen? Seine Aussagen:

Erst: "typisch Beamte, haben eine Dauerkarte"

dann : "ich habe jetzt auch eine, obwohl die teuer sind und ich eigentlich Fußball nicht mag"

Und dann: "eigentlich bevorzugt meine Frau einen anderen Verein".

Logik?

Und warum fragte er erst "gehst Du gerne ins Stadion?"?

Wir kennen uns 6 Jahre und wissen beide, dass weder er noch ich in der Zeit auch nur ein einziges Mal im Stadion waren...

Danach kam dann die Frage: "Magst Du England"?

Als ich das bejahte, sagte er, seine Frau liebe England auch und möchte unbedingt mit ihm dahin. Er möchte aber nicht, deshalb hat sie sich mit seiner Schwester dafür verabredet.

Für mich klingt das so "ich mache zwar gute Miene zum zum bösen Spiel, aber eigentlich werde ich hier zu Sachen überredet, die ich nicht so gerne machen will und würde gerne von meiner besten Freundin hören, dass sie die Aktivitäten auch doof findet.

So direkt kann er das aber nicht formulieren, da er gerade mal 1 Monat verheiratet ist.

Wozu vor allem der Spruch mit den "Beamten"? Klingt so spießig und konservativ, nicht so als unterstütze er ihre Stadionbesuche mit ganzem Herzen durch seine Anwesenheit.

Dazu das mit der Reise...

Und warum vergleicht er seine Frau mit meinem Ex, den er nicht mal persönlich kennt?

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