NAK? Beziehung zwischen gläubigen und ungläubigen Menschen?

Hey, ich brauche wirklich, wirklich dringend Hilfe: Ich (16), habe mich verliebt, es läuft auch soweit alles super zwischen uns (er ist 18), zeigen beide Interesse, bla bla. So. Heute hat er so nebenbei erwähnt dass er neuapostolisch ist, da er in der Kirche war. Habe es mir dann in Kurzform erklären lassen, er hat auch gesagt dass er eigentlich jeden Sonntag und gelegentlich mittwochs in die Kirche geht. Ich habe dann aus Reflex gesagt dass ich zwar katholisch, aber nicht gläubig bin, woraufhin er meinte 'jedem das seine', was ich schonmal sehr positiv aufgefasst habe. Ich habe mir jetzt erstmal ein paar Infos zu der NAK durchgelesen und zerbreche mir jetzt, wie soll es anders sein, den Kopf. Irgendwie mache ich mir nun gewisse Sorgen, wie sehr das eine Beziehung beeinflussen würde? Es hat sich natürlich nichts an meinen Gefühlen für ihn verändert, aber trotzdem, irgendwie habe ich, danke an die Horrorgeschichten des Internets, Angst dass ich irgendwie in die ganze Nummer mit Kirche und allem reingezogen werden kann. Ich bin nunmal ein Mensch, der aus persönlichen Gründen, nicht an Gott glauben will und/oder kann. Kann mir denn jemand vielleicht etwas darüber erzählen, inwiefern das ganze eine Beziehung zwischen uns beiden beeinflussen könnte? (betreffend auch sexuelle Interaktionen, die im Verlauf einer Beziehung ja auch in Betracht gezogen werden müssen), vielleicht sogar aus persönlichen Erfahrungen? Bitte aber die ehrliche Meinung, es würde mir nichts bringen das Blaue vom Himmel erzählt zu bekommen :) Vielen Dank fürs Lesen und generell im Vorraus, Leah

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Aufklärung und Alternativen zu Weihnachten im Schuhkarton?

Hallo :)

Ich wollte am Wochenende wie die letzten Jahre schon ein Paket für die Aktion "Weihnachten im Schuhkarton" packen. Allerdings bin ich auf mehrere Berichte gestoßen, die die Aktion sehr stark kritisieren.

Bspw wird dort gesagt:

  • die Aktion ist nicht langfristig bzw nachhaltig

=> der Meinung bin ich auch, trotzdem fand ich es immer schön, Kindern zu Weihnachten eine Freude zu machen

Weiterhin wird aber gesagt:

  • hinter der Aktion steht Franklin Graham, der Kopf mehrerer Evangelikalenvereine aus Amerika. Dieser Mann hetzt gegen jegliche nichtchristlichen Religionen, vor allem gegen den Islam, und seine Vereine "Billy-Graham-Evangelistic-Association" und "Samaritans Purse" leisten teils aggressive Missionsarbeit.

Ich habe prinzipiell kein Problem damit, für christliche Organisationen zu spenden, sofern damit wirklich vernünftige Sachen getan werden. Darunter verstehe ich keine Missionierungen. Wenn ich spende, möchte ich, dass das Menschen zugute kommt unabhängig von ihrer Religiosität etc und ohne sie in dieser zu beeinflussen.

  • die gepackten Geschenkkartons werden von den Mitarbeitern der Organisation geöffnet und ihnen wird folgene Broschüre beigelegt: http://www.geschenke-der-hoffnung.org/fileadmin/user_upload/Weihnachten_im_Schuhkarton/Das_groesste_Geschenk.pdf oder sie werden zu einem Missionierungskurs eingeladen (link kann ich hier leider nicht einfügen)

Ich denke nur wenige Menschen wissen, dass ihre Geschenke dazu missbraucht werden, Kinder für das Christentum bzw evangelikale Vereine anzuwerben.

  • zum oben genannten Argument kommt hinzu, dass die Geschenke auch gezielt an nichtchristliche Kinder, die oft anderen Religionen zugehörig sind, verteilt werden

Natürlich bin ich der Meinung, dass Kindern unabhängig von ihrer Religion geholfen werden sollte, aber ich bin dagegen, dass Kindern unter dem Deckmantel dieser Hilfe eine Religion aufgedrängt wird.

So, jetzt habe ich zwei Fragen:

  1. Wie kann ich möglichst viele Menschen darüber aufklären, dass es den Hintermännern der Aktion größtenteils um Missionierung geht?

  2. Welche Alternativen gibt es, die möglichst wenig kritisiert werden?

Liebe Grüße und danke für alle Antworten :)

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Sind vorurteilsvolle Baptisten nur die Ausnahme?

Vor ein paar Tagen besuchte ich eine Adventsfeier der Baptistischen Gemeinde in meiner Stadt. Die Einladung erhielt ich von einem Bekannten meiner Eltern, der schon lange in der Gemeinde aktiv ist.

Ich selbst bin katholisch, habe aber mit der katholischen Kirche und der katholischen Religion nicht das meiste am Hut, da Religiösität in meiner Familie auch nie gelebt wurde und ich dazu nie einen richtigen Bezug finden konnte.

Die Einladung, an der Adventsfeier der Baptisten teilzunehmen nahm ich dennoch dankend an, da ich mich sehr für Theologie im Allgemeinen interessiere und Menschen mit festem Glauben auch zum Teil einfach bewundere.

Der Nachmittag verlief wirklich schön, so gemütlich und freundlich hatte ich mir die ganze Veranstaltung gar nicht vorgestellt und hatte auch im Voraus bedenken, zu sehr als "andersgläubige" auf zu fallen. Dennoch waren die Anwesenden (zumindest die, mit denen ich sprach) sehr freundlich und offen zu mir. Als ich mich dann aber kurz vom Tisch verabschiedete bemerkte ich schon auf dem Weg nach draußen, das beim besten Willen nicht alle so freundlich gestimmt waren. Junge Männer, die an der Tür standen sahen mich direkt schräg an, als ich an ihnen vorbei ging, junge Frauen tuschelten deutlich hörbar über mich, als ich an der Gaderobe stand. - Ich war leicht verwundert, hatte ich doch vorher das Gefühl gehabt auch als "fremde" angenommen zu werden. - Ich erhielt weitere Einladungen zu Weihnachten, Silvester und Ostern, zusätzlich wurde mir angeboten doch auch mal an einer Messe teilzunehmen. Dies hätte ich rein aus Interesse auch gern wahr genommen. Doch ist es generell so, dass man unter Baptisten (als Nichtbaptistin) mit großen Vorurteilen zu kämpfen hat? Oder war dies nur ein Einzelfall?

Hat jemand andere oder sogar ähnliche Erfahrungen gemacht?

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Christentum - Warum lässt mein "junger" Glaube plötzlich nach und wie bekämpft man den Prozess?

Hallo ihr lieben Christen, an die sich meine Frage ausschließlich richtet. (Der Rest kann das Lesen hier abbrechen :))

Ich bin weiblich, 27 Jahre alt und musste bis 18 jeden Sonntag mit meiner Mutter in den katholischen Gottesdienst gehen. Einen Bezug zum Glauben hatte ich aber nie und christlich erzogen worden bin ich ebenfalls nicht.

Letztes Jahr kaufte ich mir - nachdem ich eigentlich Atheist war - eine Bibel (Hoffnung für alle), las sie mit Begeisterung, begann zu beten und hörte mir häufig Predigten im Internet an. Plötzlich faszinierte mich das alles und ich wurde gläubig ...

Von September bis November 2013 habe ich in einer Freikirche den Alpha-Kurs ( = Glaubensgrundlagenkurs) besucht und bin von Anfang an mit in den Gottesdienst gegangen, den ich als richtig lebendig empfand und die Leute in mein Herz geschlossen habe :).

Soweit, so gut. Das "Problem" besteht aber darin, dass ich das Gefühl habe, immer ungläubiger zu werden. Als ich das Christentum noch still und leise für mich ausgelebt habe, war das alles ganz anders. Der Alpha-Kurs war echt toll: Gemeinsames Abendessen ;), interessante Filme schauen und abschließend in der Kleingruppe diskutieren; und irgendwie hat mich Letzteres schon etwas überfordert. Die anderen Teilnehmer sind eigentlich schon so aufgewachsen und wollten nur die Basis auffrischen und ich war eben die einzige "richtig Neue". Dadurch konnte ich mich an den Gesprächen teilweise kaum beteiligen. Am gemeinsamen Wochenende wurde das irgendwie noch verstärkt: Eigentlich hat es echt Spaß gemacht und die zwei Tagen waren sehr schön, aber Vieles hat mich auch dort überfordert, was ich auch den betreffenden Leuten mitteilte.

Inzwischen war ich 11mal im Gottesdienst und mein Glaube wird immer weniger. Und wenn ich ehrlich bin, gehe ich eigentlich auch nur deswegen hin, weil ich mich freue, die netten Leute wiederzutreffen - aber nicht wegen Gott / Jesus. Irgendwie spüre ich dabei gar nichts mehr ... es fühlt sich an, wie tot sein ... am Wochenende habe ich - nach längerer Abstinenz :) - wieder in der Bibel gelesen, aber die spricht mich plötzlich auch nicht mehr an?! Das Beten habe ich auch aufgegeben, weil ich gar keinen Ansporn mehr habe und irgendwie glaube ich gar nicht mehr recht an Gott.

Ist das "normal" am Anfang? Oder habe ich mich überfordert, weil ich es mit Alpha + Gottesdienst + gemeinsame Unternehmungen übertrieben habe? Oder mache ich mir selber so einen Druck, dass ich den gleichen tiefen Glauben aufbauen "muss", wie die Gemeindemitglieder, die seit 30 Jahre religiös sind? Ist das Christentum doch nicht das Richtige für mich? Oder nur generell Freikirchen? Oder die charismatische (gehört nicht zum BFP) Richtung? Oder die Gemeinde?

Demnächst treffe ich mich mit einer lieben Freundin von dort und will das mit ihr besprechen. Aber vielleicht könnt ihr - die da etwas Abstand haben - mir auch weiterhelfen?! Bin für jeden Tipp, Erfahrungsbericht, etc. dankbar :)

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Wort und Geist, hat jemand Erfahrungen damit?

Meine Eltern gehen seit einiger Zeit zu Wort und Geist und finden es super. Ich bin auch ein paarmal mitgegangen, glaube aber nicht, dass es da so gut ist. Manches ist anscheinend cool, aber einige Aussagen von den Predigern sind merkwürdig. Als ich einmal dort war hat der Leiter von W+G gepredigt und er sagte z.B. dass durch die Kraft der Alterungsprozess des Körpers verlangsamt voranschreitet, wenn nicht sogar ganz gestoppt wird. Ich finde aber, sie sehen alle genauso alt aus, wie sie auch sind. Auch fand ich es nicht so toll, als jemand zu mir kam und anfing mir den Kopf zu streicheln. Ich glaube, diese Person wollte mir was Gutes tun, doch ich fand es unangenehm, ich kannte diese Person auch gar nicht. Das scheint aber normal dort zu sein, ich habe beobachtet, dass sich viele streicheln. Meine Eltern haben sich auch ziemlich verändert. Für sie ist jetzt alles wunderbar, herrlich, himmlisch usw. Sie reden auch immer davon, dass alles möglich ist, man alles haben kann, man muss es nur einfordern, dass man nicht krank sein muss, sondern ein göttliches Leben ohne Sorgen und Krankheit leben kann. Als ich einmal starke Bauchschmerzen hatte, konnte ich ihnen das gar nicht sagen, weil man so etwas aus ihrer Sicht nicht haben muss, wenn man nicht will. Auch hören sie sich jetzt immer Predigten zu Hause an. Dieser Leiter dort ist für sie der von Gott gesetzte Apostel der Endzeit und es ist jetzt so als würden sie in einer anderen Welt leben als ich. Normale Gespräche sind nicht mehr möglich und sie kommen mir irgendwie manipuliert vor. Auch als ich dort war, kamen mir die Leute manipuliert vor. Das mit dem Alterungsprozess z.B., der Leiter sagte dann noch, dass wenn die Menschen in der Welt mitbekommen, dass sie nicht mehr altern, sie ihnen die Türen einrennen werden, weil das alle haben wollen. Alle jubelten und applaudierten und ich glaube, die Menschen dort reagieren immer so auf ihn, egal was er sagt. Einige lachten auch sehr, aber das war kein normales Lachen. Es wirkte, als lachten sie nicht selber, sondern etwas anderes, jedenfalls kam es mir so vor. Irgendeine Kraft ist dort wirklich zu spüren, ich weiß aber nicht was ich davon halten soll. Gibt es jemanden der W+G und diese Kraft kennt und mir sagen kann welche Auswirkungen das auf lange Sicht hat? Wie man mit Eltern oder Familienangehörigen umgeht die zu W+G gehen?

Religion, Freikirche, Glaube
Erfahrungen mit unterschiedlichen Kirchgemeinden (Pfingstgemeinde, Landeskirche, EMK ...)

Hallo Zusammen,

Ich möchte mich gerne bei euch erkundigen, ob ihr Erfahrungen habt mit den unterschiedlichen Gemeinden und Richtungen innerhalb des deutschsprachigen evangelischen Christentums? Also bisher war ich in einer kleineren Freikirche und dort hat es mir sehr gefallen. Die Leute waren alle aufgestellt und freundlich, es war eine lockere Stimmung, die Musik war modern und ansprechend und die Gottesdienste waren vielfälltig, interessant und der Pfarrer hatte auch mal ein Witzchen übrig. ;-)

Nun wollte ich fragen wie es mit der EMK (Evangelisch - Methodistischen Kirche) aussieht. Eine Kollegin von mir meinte, dass dort alles sehr liturgisch sei, nur der Pfarrer dürfe beten, es gebe innerhalb der Kirche Bischöfe etc. Also es tönt für mich formell sehr nach einem katholischen Gottesdienst und das sagt mir überhaupt nicht zu.

Daher möchte ich euch fragen ob mir jemand in diesem Dschungel von verschiedenen Gemeinden und Richtungen innerhalb der evangelischen Kirche einen kleinen Überblick geben kann bzw. sagen kann wo denn die EMK steht und wo die formellen sowie inhaltlichen Unterschiede liegen. Für mich ist einfach an erster Stelle wichtig, das es bibeltreu ist und Jesus bedingungslos im Mittelpunkt steht.

Vielen Dank und ganz dolle Grüsse

swissjazz123

Religion, Kirche, Christentum, evangelisch, Freikirche, ökumene, ökumenisch, Pfingstgemeinde
Siebenten-Tags-Adventisten, wie hole ich meine Schwester raus?

Hallo,

meine Schwester ist seit ca. 2 oder 3 Jahren bei den Siebenten-Tags-Adventisten oder wie die auch heißen.

Sie hat zunächst in Russland angefangen (habe gehört, da gibt es Unterschiede, z. B., dass man in Russland ein Zehntel seines Gehalts "abgeben muss") und sie hätte da noch Kontakt zu ihnen (sie wohnt allerdings schon seit ca. 2 Jahren wieder in Deutschland).

Natürlich möchte ich auch persönlich sie dort rausholen, aber vielmehr leiden meine Eltern bzw. viele Mitmenschen darunter. Ich muss mir ständig anhören "Weißt du eigentlich, wo deine Schwester ist? Es ist eine Sekte, lies im Internet nach", blablabla. Ich hab's langsam satt und im Internet finde ich keine 100%igen Antworten (die, die in die Kirche gehen, sagen natürlich, dass es keine Sekte ist usw.).

Jetzt hat es meine Schwester "übertrieben": Sie möchte sich dieses Wochenende umtaufen lassen. Das ist für meine Eltern das Schlimmste überhaupt ... Meine Eltern haben sie vor vielen Jahren in Russland als Christ (?) getauft und nun möchte sie das nicht mehr.

Meine Eltern erwähnen ständig meine verstorbene Oma und viele, die in eine "normale" Kirche gehen und fragen immer wieder nach "Wieso geht sie nicht wie die normalen Menschen in eine normale Kirche?" usw.

Also es geht echt vielmehr darum, dass ich einfach selbst schon kaputt bin und meine Mutter ständig weinen sehen und hören muss, wie kaputt sie doch ist.

Sorry für den vielen Text, aber hoffe echt, dass mir zeitnah jemand antwortet und vielleicht eine behilfliche Antwort hat.

Ich habe noch einen älteren Bruder (jünger als die Schwester), aber mit ihm komm ich noch nicht weit.

Natürlich haben wir alle schon mit meiner Schwester versucht zu sprechen, aber sie kommt mit Argumenten wie "Bei mir ist doch nur so, dass ich samstags nicht arbeiten muss, sonst gibt es keine Unterschiede" und sowas. Aber meine Eltern kennen Adventisten, die dort waren und es dann geschafft haben, rauszukommen. Diese Leute sind froh, dass sie raus sind und raten allen, dort nicht hineinzugelangen.

LG Freue mich wirklich auf jede Antwort bzw. jeden Rat.

Freizeit, Religion, Christentum, Adventisten, Freikirche, Sekte, freiwillig

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