Wie beweist man seine Mitgliedschaft in Freikirche nach Umzug?

16 Antworten

Natürlich gibt es in der Versammlung Gottes, so wie die Bibel sie offenbart, keine Mitgliedschaft im Organisationssinn.. Was war Paulus, was war Petrus, was waren die Apostel? Jeder wiedergeborene Christ ist ein Eigentum des Herrn. Benennungen sind Menschenwerke... Interessant finde ich, was du so unter Christen verstehst...

Wenn ich jetzt z.B nach Hamburg ziehe, bekomme ich von meinen Geschwistern die Adresse und ein Empfehlungsschreiben. So wissen die Geschwister, dass ich zu ihnen gehöre und mit ihnen den Weg gehe.

http://www.life-is-more.at/life/predigten/bibel_andachten_v04440.php

Zum Nachdenken

Versammlung Jesus Christus, Versammlung

Kirche, Gemeinde und so weiter.

Viele Benennungen haben die Menschen ihren Kirchen oder Gemeinden gegeben. Wie viele stehen davon in Gottes Wort, der Bibel?

Von was zeugen die vielen Benennungen, Ökumene, Allianz?

Und die verschiedenen Glaubensbekenntnisse?

Und die Einheit der Gläubigen?

Und der gemeinsame Weg der Kinder Gottes?

Der Liederdichter singt:

“Ganz zertrennt die Heil’gen stehen, Herr Jesus, komm! Einheit ist nicht mehr zu sehen. Herr Jesus, komm! Satans List hat sie zerstöret, Sünd’ und Welt manch Herz betöret, ach, wie sehr wirst Du entehret! Herr Jesus, komm!”

(Vers 2 aus dem Lied 127 der Geistlichen Lieder)

Diese Zerrissenheit, diese Uneinigkeit, ist dies die Folge der vielgepriesenen “Vielfalt der Gemeinden”? – Und was sagt Gott dazu?

“Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, zu dem werde ich hineingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir” (Offenbarung 3,20).

“Im Anfang …”, so ist das Thema meiner Seite. Man sollte sich fragen: “Wie war es am Anfang, als sich die ersten Gläubigen versammelten?” -

Es lohnt sich, ernstlich darüber nachzudenken. Vorallem im Wort Gottes nachzuforschen, wie viele Versammlungen, Kirchen oder Gemeinden dort zu finden sind.

Vielleicht sind Ihnen die Beiträge meiner Seiten eine kleine Hilfe. Wenn Sie fragen haben, schreiben Sie mir bitte. Benutzen Sie bitte das Kontakt-Formular.

Um es vorweg zu nehmen: Im Wort Gottes lese ich nur von einer Versammlung, Kirche oder Gemeinde, und das ist die Versammlung des lebendigen Gottes.

Quelle.lassteuchversoehnenmitgott.de


helmutwk  05.08.2013, 11:14

Natürlich gibt es in der Versammlung Gottes, so wie die Bibel sie offenbart, keine Mitgliedschaft im Organisationssinn

Das geht wunderbar, wenn jeder jeden kennt. Wenn die Gemeinde größer wird, kann es passieren, dass sich Leute "einschleichen", und spätestens wenn es mal Streit gibt ist es gut, wenn es schriftlich festgelegte Grundsätze gibt, nach denen so ein Streit beigelegt werden kann. die Geschichte der Darbisten (und insbesondere das unsägliche Mobbing von Darby gegen Newton) zeigt wohin es führt, wenn es so was nicht gibt.

"Versammlung" heißt auf Griechisch übrigens synagoge, ich ziehe es vor, in einer Gemeinde (ekklesia) zu sein.

Viele Benennungen haben die Menschen ihren Kirchen oder Gemeinden gegeben.

Wer ehrlich ist, muss seiner Gruppe auch einen Namen geben. Wenn nicht, erhält er einen Namen von der Umwelt (wie z.b. die Darbisten).

Wie viele stehen davon in Gottes Wort, der Bibel?

Gemeinde Christi fällt mir spontan ein.

Und die Einheit der Gläubigen?

Das ist wirklich ein Problem. Nur: ich sehe nicht, wo es die gibt. diejenigen "Versammlungen", in denen "offene" und "geschlossene" Brüder sich wieder einig sind, gehören doch zum Bund evangelisch-freikirchlicher Gemeinden, die kannst du ja kaum meinen. Und wer es noch nicht mal schafft, mit den "falschen" Darbisten Gemeinschaft zu haben, sollte nicht so tun, als ob da Einheit praktiziert wird.

Maik2  27.07.2013, 19:35

Paulus hat die Gemeinden andauernd besucht, der würde dir widersprechen. Organisation ist natürlich nötig.

Ich glaube du hast eine verkehrte Sicht davon, wie sich echte Christen erkennen. - Mitglieder von ev. Freikirchen (Zeugen Jehovas und Mitglieder der Neuapostolischen Kirchen nicht eingerechnet) sind normalerweise gläubige, praktizierende und vor allem ehrliche Christen, welche sich keine Mitgliedschaft durch Umzug erschleichen würden oder müssen.

Anders als bei den großen Kirchengemeinschaften brauchen sie daher bei einem Umzug, weder eine Mitgliedsbescheinigung, noch ein Führungszeugnis über ihre Religionsvergangenheit. - Über ihren gelebten Glauben, ihre aktive Beteiligung am Gemeindeleben identifizieren sie sich meist schon von selbst wieder in ihrer neuen Gemeinde. Zudem kennt man sich in Freikirchenkreisen häufig persönlich und weit über die Landesgrenzen hinaus, sodaß der Neuankömmling an einem Ort oft auch schon bekannt ist, bevor er überhaupt umzieht. Und zuguterletzt kann er über seine seitherige Ortsgemeinde auf einige Zeugen und Fürsprecher verweisen, wenn es denn mal echte Zweifel geben sollte. - Schließlich haben wir auch noch Telefon und Internet.


asteppert  19.07.2013, 12:03

@homme

(Zeugen Jehovas und Mitglieder der Neuapostolischen Kirchen nicht eingerechnet) sind normalerweise gläubige

Wie darf ich das verstehen?

Gruß Alfred

homme  19.07.2013, 15:28
@asteppert

@asteppert

Meine Formulierung soll nur ausdrücken, dass beide - anders als der Fragesteller genannt hat, in Deutschland nicht unter den Begriff "evangelische Freikirchen" fallen - eigentlich die Mormonen ebenfalls nicht. - War jedenfalls keine abwertende Ausklammerung meinerseits!

Hoffe, dieser Kommentar hat zur zweifelsfreien Klarstellung beigetragen. LG homme

Rikchen68  18.07.2013, 08:20

Genauso! Stimmt absolut!

helmutwk  05.08.2013, 10:55

Anders als bei den großen Kirchengemeinschaften brauchen sie daher bei einem Umzug, weder eine Mitgliedsbescheinigung, noch ein Führungszeugnis über ihre Religionsvergangenheit.

Es gibt so was Ähnliches in einigen Freikirchen. Wer umzieht, informiert den Pastor seiner Gemeinde, der informiert die neue Gemeinde ...

Klappt auch, wenn sich jemand zu einer Gemeinde in einem etwas anderen Gemeindebund "überweisen" lassen will, also z.B. FeG zu EfG.

Aber das ist nicht notwendig - es reicht auch, sich bei der alten abzumelden, und bei der neuen Gemeinde ohne irgendwelche Dokumente aufzutauchen - die sprechen mit demjenigen, und entscheiden, ob sie ihn für gläubig halten ... sollte also (wie du geschrieben hast) bei einem echten Christen kein Problem sein.

wildcarts  18.07.2013, 23:21

Ich glaube du hast eine verkehrte Sicht davon, wie sich echte Christen erkennen. - Mitglieder von ev. Freikirchen (Zeugen Jehovas und Mitglieder der Neuapostolischen Kirchen nicht eingerechnet) sind normalerweise gläubige, praktizierende und vor allem ehrliche Christen,

Ist doch schon eine arge Verallgemeinerung oder? Ich kenne leider einige "Christen", die alles andere als ehrlich sind. (Davon gibts hier auch welche...)

homme  19.07.2013, 00:49
@wildcarts

@wildcarts

Seltsam! - Du scheinst immer den negativen Teil betroffener Menschengruppen zu kennen. Ansonsten bereichert dein Kommentar aber nicht sonderlich das Ergebnis.

KaeteK  22.10.2013, 18:16
@homme

Er oder sie kennt halt nur Namenschristen...

Du hast schon sehr komische Fragen.

Bei den Zeugen Jehovas hat der Sekretär der Versammlung ein Dokument über jede Person angelegt. Dort steht, welchen Status du hast, Ältester Pionier Diensamtgehilfe getauft oder nicht und wieviele Stunden du im Predigtdienst absolvierst oder, ob du vielleicht ausgeschlossen bist. Wenn man umzieht muss man dem Sekretär der neuen Versammlung seine ehemalige Versammlung mitteilen, dieser fordert nun dein Dokument an, und weiß nun mit wem er es zu tun hat. In der Regel bekommt er noch ein Empfehlungsschreiben, dort steht dann, ob du heiraten darfst der dir in letzter Zeit irgendwelche Vergehen hast zukommen lassen. Erst wenn diese Dokumente vorhanden sind, wirst du offiziell bei den Zeugen Jehovas aufgenommen.


kdd1945  19.07.2013, 14:41

Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge. (Quelle: aus den USA)

Das Gefährlichste an den Halbwahrheiten ist, dass fast immer die falsche Hälfte geglaubt wird. (Hans Krailsheimer)

Zitate über denLink:

http://www.funparadies.com/zitate/wahrheit.html

helmutwk  05.08.2013, 11:01
@kdd1945

Eine halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.

Du hast doch das Gleiche geschrieben wie Silbia, nur weniger ausführlich. Worin liegt denn da die Lüge?

DieElkeDortmund  18.05.2019, 16:15

Ob du heiraten darfst? Wer will mir denn das heiraten verbieten? :-)

Die Adventisten nehmen jeden auf, der möchte, da ist es auch egal, ob er fremd ist. Außerdem kennt man sich meistens, wenn man nicht gerade in ein anderes Land zieht oder so. Ich weiß das, weil ich selber Adventistin bin und genau weiß, was da abgeht. Wir nehmen sogar Leute auf, von denen wir ganz genau wissen, dass sie keine Adventisten sind, sie könnten es ja werden! Wie es bei den Anderen ist, weiß ich leider nicht...

Zwischen den Gemeinden des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden in Deutschland (Baptisten, Brüdergemeinden) wird man auf eigenem Wunsch von einer zur anderen Gemeinde überwiesen, also einfach fortan im Mitgliederverzeichnis der Zielgemeinde geführt.

Möchte jemand aus einer anderen Freikirche Mitgied werden, dann muss er jedenfalls bei meiner Gemeinde keine Dokumente beibringen (in anderen Gemeinden des BEFG kann das anders geregelt sein), sondern ein öffentliches mündliches Zeugnis (Bekenntnis, Schilderung seiner Umkehr, Lebensübergabe an Jesus) ablegen. Die Gemeinde stimmt danach über die Aufnahme ab. Dabei ist es zwingend erforderlich, dass der Bewerber bereits eine Glaubens- bzw. Bekenntnistaufe empfangen hat. Ist jemand nicht getauft (das sind nach unserem Verständnis auch solche Bewerber, die eine Kleinkind"taufe" empfangen haben), wird der Bewerber mit der Taufe auf das Bekenntnis seines Glaubens hin in die Gemeinde aufgenommen.

Unsere Gemeinden sind autonom. Ein zentrales Register gibt es nicht. Schon gar nicht in Amerika.

Zeugen Jehovas, Neuapostolische und Mormonen sind keine Freikirchen. Im Gegensatz zu Mitgliedern aus Freikirchen (z.B. Pfingstgemeinden, Methodisten, Mennoniten, freie evangelische Gemeinden, Baptisten, Brüdergemeinden - hier sind konfessionelle Wechsel keine Seltenheit) ist es sehr unwahrscheinlich, dass jemand aus einer solchen neureligiösen Sondergruppe die Mitgliedschaft beantragt noch gewährt bekommt.