Muss der Vermieter neue Elektrik verlegen lassen?

Hallo zusammen, ich hoffe jemand kann mir helfen.

Wir sind jetzt in unsere neue Wohnung gezogen (Altbau) und haben leider erst nach Schlüsselübergabe gesehen , dass hier eine Uralt Elektrik verbaut ist. Wir haben keinen Sicherungskasten in der Wohnung, sondern nur im Hausflur .Die Ganze Wohnung läuft über eine einzige Drehsicherung. Eine Weitere gibt es noch für den E-Herd. 

Uns ist schon aufgefallen, dass das alles nicht so rund läuft weil man beispielsweise den Fernseh anmacht und dann eine Bohrmaschine benutzen möchte, ständig die Sicherung rausfliegt. Das ist schon extrem nervig. 

Gestern war dann ein Elektriker da, der den Herd anschließen sollte .Diesr stellte dann schon fest, dass unser Herd 5 Kabel hat, die Starkstromdose hier aber nur 3. War aber weiter nicht das Problem, weil er den Herd überbrückt hat. Dann hat er aber festgestellt, dass der Schutzleiter der Dose kaputt ist und meinte , dass dieser komplett erneuert werden müsse (neue Leitung von der Küche bis in den Hausflur zum Sicherungskasten). Er sagte dazu noch, dass die Elektrik generell so miserabel ist, dass er nicht verstehen kann, wie man sowas noch vermieten kann. Da war ich dann schonm platt.

Wir haben die ganze Wohnung neu verputzt und gespachtelt und er sagte schon, dass man das wieder aufreißen müsste.

Ich habe schon ein bisschen gelesen u.A. über den Bestandsschutz etc.

Da stellt sich mir die Frage, in wie weit der greift und ob ich jetzt damit rechnen muss , dass die komplette Elektrik erneuert werden muss und in wie weit der Vermieter dazu verpflichtet ist.

Es wäre unangenehm für uns, da wir sehr viel Arbeit und Geld reingesteckt haben, aber ich habe auch Angst, dass hier durch diese uralten Leitungen irgendwann mal was gewaltig schief läuft.

Ich hoffe jemand kennt sich ein wenig aus und kann mir einen Anhaltspunkt geben, was ich erwarten kann bzw. auf was ich mich einstellen muss. 

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße 

Wohnung, Elektrik, Vermieter
Wasserschaden durch Rückstau?

Hallo zusammen,

mich hat es bei dem Starkregen in der Nacht vom 02.06. auf den 03.06. erwischt. Als ich brav geschlafen habe ist Wasser durch den Starkregen von der Dusche aus (ebenerdig) hochgekommen und hat sich in meiner Wohnung breit gemacht. Das Wasser lief vom Bad aus in den Flur, die Abstellkammer und mein Schlafzimmer. Ich habe das Wasser schnellstmöglich aufgenommen und die Teppichfliesen im Schlafzimmer an den betroffenen Stellen entfernt. Alle weiteren Räume sind normal gefliest. Nun hat sich in der Abstellkammer an einer Ecke Schimmel gebildet und selbst nach tagelangem Stoßlüften bin ich mir nicht sicher ob der Boden und/oder die Teppichfliesen komplett getrocknet sind.

Am Sonntag habe ich den Schimmel in der Abstellkammer entdeckt und aus Panik habe ich die Teppichfliesen im Schlafzimmer erneut entfernt. Meine Vermieterin habe ich natürlich direkt am Tag der "Überflutung" informiert und Sonntag und gestern noch mal bzgl. des Schimmels. Am Sonntag sagte sie mir, dass ihr Handwerker (scheinbar ein Bekannter) erst in 2 Wochen Zeit hätte und gestern (Montag), als ich ihr über meine Bedenken im Schlafzimmer berichtete, sagte sie mir dass sie sich nun um einen anderen Handwerker bemühe.

Dabei kamen wir auch auf Versicherung zu sprechen und sie nimmt wohl an, dass meine Hausrat dafür zuständig ist. Das ist doch nicht korrekt oder? Sobald es um die Wände und Böden geht, ist doch ihre Gebäudeversicherung zuständig oder? Ganz davon zu schweigen, dass ich für einen Rückstau und den daraus entstandenen Schimmel nichts kann oder?

Verhalte ich mich richtig, wenn ich meiner Vermieterin jetzt mit der Lösung beauftrage und ich erste mal "nur" den Teppich raus nehme und für ordentliches Lüften sorge? Die Schimmelstelle lasse ich auch erst mal unberührt, da ich auch kein Fachmann bin und nichts "verschlimmbessern" will.

Wasser, Schimmel, Mieter, Mietwohnung, Mietrecht, Vermieter, Gebäudeversicherung, Hausratversicherung, Wasserschaden
Nachbarn streiten regelmäßig lautstark - Wie soll ich mich verhalten?

Huhu.

Mein Nachbar (der über mir wohnt) brüllt regelmäßig seine Frau/Freundin (manchmal auch irgendwelche anderen Männer) zusammen, es folgen dabei auch häufig Geräusche wie trampeln, irgendetwas fällt herunter oder wird geworfen....So genau kann ich das nicht beurteilen. Das Ganze erfolgt allerdings nicht nur innerhalb der Wohnung, manchmal ist es auch mitten auf der Straße oder im Hausflur. Die Türen knallen und es wird sich extrem hineingesteigert. Die Frau keift manchmal zurück, aber eher selten.

Ich muss wohl kaum erwähnen, dass mich das ebenfalls sehr in Stress versetzt, wenn so häufig von allen Seiten Krach herrscht. Die Wohnungen sind auch nicht gut isoliert, man kann also sehr viel hören. Ich weiß nicht ob körperliche Gewalt vorhanden ist, bisher klang es nicht danach, sondern eben nur nach sehr lautem Streit. Aber das kann ich natürlich nicht mit Sicherheit sagen.

Meine Frage ist nun, an wen ich mich wenden soll (eventuell erstmal den Vermieter? Direkt die Polizei?) oder ob ich es einfach so hinnehmen muss.

Ich muss sagen ich tu mich schwer damit die Polizei einfach so zu rufen, falls dann letzten Endes doch nichts weiter ist oder es abgestritten wird. Ich will mich ungerne mit Nachbarn verkrachen.

Es kommt nicht in Frage mit diesem Nachbarn persönlich zu reden, erst Recht nicht in so einer Situation. Davor habe ich zu viel Angst.

Verhalten, Polizei, Vermieter, Gesellschaft, Lärmbelästigung, Nachbarn, Streit, Krach

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