Modernisierung des Bades! Ist das so rechtens?

Hallo,

wir wohnen seit mehr als 10 Jahren in einem Mehrfamilienhaus zur Miete.

Das Bad in unserer Wohnung ist knappe 50 Jahre alt (die Badausstattung ist ähnlich alt und versprüht den Charme der 60iger Jahre, also alte Badewanne, altes Klo, alter Spülkasten, 60iger Jahre Fliesen usw.) und unser Vermieter möchte gerne das ganze Bad sanieren / modernisieren. Es soll laut unserem Vermieter eine gründliche allumfassende Sanierung werden, also sämtliche alten Sanitärobjekte raus, anstelle von Badewanne nur noch eine Dusche, der Spülkasten fürs WC soll in der Wand verschwinden, sämtliche Fliesen sollen ersetzt werden, natürlich auch Einbau neuer Armaturen... wie gesagt: alles!

Vor ca. 6 Wochen (zweite Julihälfte) war der Vermieter mit fünf verschiedenen Handwerksfirmen bei uns in der Wohnung zur Visite, Ausmessung und Angebotseinholung.

Von Seiten des Vermieters hieß es dann, er würde sich melden, falls es mit den Handwerksfirmen (Angebote, Preise) klappt und er sich mit einer von denen einig wird. Außerdem erwähnte er beiläufig, dass die Modernisierung dann zeitlich wohl in den September oder Oktober fallen würde. Alles mündliche Aussagen im Hausflur.

Danach war wieder 6 Wochen Funkstille…

Jetzt heute der Anruf, mit der Ankündigung der Modernisierung, die in knapp 3 Wochen starten soll und ca. 2 Wochen dauern soll.

Ist das so rechtens? Ist es nicht so, dass der Vermieter drei Monate vorher schriftlich ankündigen muss wann er die Modernisierungsarbeiten genau vorhat (zumindest bei solchen großen Modernisierungsangelegenheiten)!? Wir fühlen uns etwas überrumpelt, weil eine Ankündigung des Modernisierungstermins drei Wochen im Voraus arg kurzfristig ist. Wir haben ja auch unsere eigenen terminlichen Verpflichtungen & Pläne (Job, Schule, Urlaub etc.). Eigentlich wollten wir in einer der betroffenen Wochen unsere Familie in Österreich für ein paar Tage besuchen. Und arbeiten und zur Schule müssen wir ja auch. Wie soll denn das funktionieren? Früher gemachte mündliche Aussagen a la „wahrscheinlich im September oder Oktober“ sind mir nicht spezifisch genug. Wir können uns ja nicht die gesamten zwei Monate freihalten. Wir brauchen doch auch Planungssicherheit.

Und wie ist das während der Sanierung? Wir müssen ja auch auf Klo und uns duschen. Wir können ja nicht vom Balkon defäkieren / urinieren und uns im nächsten See / Fluss waschen. Haben wir rein rechtlich ein wenig Mitspracherecht bei der terminlichen Gestaltung? Ist eine Wohnung ohne sanitäre Anlagen überhaupt bewohnbar? Wo gehen wir die Zeit über Duschen? Was ist zumutbar? Was sagt die Erfahrung? Was sagt das Recht?

Bin für jeden konstruktiven Tipp dankbar. Vielen Dank, ThomasGerl

Wobei mir nicht ganz klar ist, warum der Vermieter jetzt mit Gewalt das Bad renovieren will, vor allem da wir in etwa einem Jahr ausziehen. Wäre es für den Vermieter nicht sinnvoller das Bad zeitlich zwischen unserem Auszug und dem Einzug nachfolgender Mieter zu modernisieren?

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Darf der Vermieter die Kaution einbehalten, weil ich auf dem Zimmer geraucht habe?

Hallo liebe Community, ich habe leider ein großes Problem mit folgendem Sachverhalt:

Ich habe manchmal in meinem WG Zimmer am Fenster Zigaretten geraucht und auch einmal eine Shisha. Im Mietvertrag steht tatsächlich drin, das das Rauchen im gesamten Haus untersagt ist. Habe genau ein halbes Jahr in dieser WG gewohnt. Da sich jedoch meine "tollen" Mitbewohner, aus persönlichen Differenzen, darüber beim Vermieter beschwert haben um mir eine rein zu drücken, droht mir der Vermieter nun nach meinem planmäßigen Auszug mit dem Einbehalten der Kaution von 1000€ + zus. Kosten für Streichen und Reinigung. Zudem droht er mir weiter, ebenfalls die Kosten für das Streichen des Flurs aufzudrücken wenn ich mich nicht bald bei Ihm melden sollte, da es dort fälschlicher Weise ebenfalls nach Rauch riechen soll.

Letztlich habe ich auf dem Zimmer kaum geraucht und sowohl an den Wänden als auch an den Möbeln die im Mietpreis integriert waren, sind keine Beschädigungen, Verfärbungen o.ä. zu sehen, wie auch?! Das ganze kam wenn dann am Wochenende mal vor, wenn ich besuch hatte oder ich feiern gehen wollte.

Deshalb meine Frage, darf der Vermieter das so ohne weiteres überhaupt? Was ratet Ihr mir jetzt zu tun? Soll ich mit meinem Anwalt darüber reden? Muss ich damit rechnen das ich das alles wirklich zahlen muss?

Vielen Dank für eure Infos.

Lg

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Geldgieriger Vermieter stellt schwarz eingestellte Putzfrau in Nebenkosten als Eigenleistung in Rechnung?

Hallo ihr Lieben,

seit nunmehr über einem Jahr ärgere ich mich mit meinem Ex-Vermieter

Er fordert für Abrechnung 2015 erst 7€/Std zu 34 Wochen für Treppenhausreinigung 238€. Nach Bitte zur Korrektur (sehr fehlerhafte Abrechnung- Heizung einfach bis Dezember abgerechnet, Müll einfach für ein Jahr statt 5 Monate berechnet, die Personenzahl statt durch 6 durch 5 geteilt - er wollte für 5 Monate noch 100€ von uns!!!) sendet er korrigierte Abrechnung mit 14€/Std zu 10 Wochen - natürlich mit Text "Eigenleistung" da ich eine Rechnung angefordert habe. Ich weiß aber, dass er eine Putzfrau angestellt hat.. schwarz.... Zudem behauptet er, dass man für die Reinigung peine ganze Stunde benötigt. Es handelt sich hierbei um eine HolzPendeltreppe von 2 Etagen mit ca. 40 Stufen..

Ich war bei der Übergabe so dämlich und habe unterschrieben dass ich selten geputzt habe. Ich glaubte an das bischen (nichtvorhandene) menschliche in ihm.

Schon komisch, dass seine Beträge der Reinigung immer so angepasst sind, dass er auf 0 rauskommt. Nach der Korrektur bleibt nämlich nur noch die Restkaution von 200€ übrig, genauso dass er uns nichts von seinem Geld zurück zahlen muss.

Leider habe ich keine Rechtschutzversicherung und bin auch in keinem Mieterverein...

Ich hoffe auf gute Antworten und sende liebe Grüße

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Anzeige wegen übler Nachrede? Vermieter?

Hallo. Erstmal vorweg. Das wird ein ziemlich langer Text.

Und zwar erst einmal zur Vorgeschichte.

Ich bin am 01.02. Diesen Jahres mit meinem Mann und meinen 2 Kindern in ein Mietshaus gezogen. Ende April haben mein Mann und ich uns getrennt, seitdem lebe ich in diesem Haus alleine mit meinen Kindern. Jetzt ist es so, dass der Vermieter damit wohl nicht so ganz einverstanden ist, da ich zur Zeit noch in Elternzeit bin und demnach nicht all zu viel Geld habe. Allerdings kommt ja Unterhalt und zur Zeit auch ALG2 aufgrund der Trennung zum "einkommen" dazu. Das Jobcenter zahlt das Haus bis zum 01.01.2017 in voller Höher und danach muss ich selbst noch knapp 200€ zur Mieter dazu zahlen. Mein Vermieter ist allerdings der Meinung ich könne das nicht zahlen und will mich nun so schnell wie möglich aus dem Haus haben. Er wollte das meine Eltern eine Bürgschaft über die komplette Mieter unterzeichnen, was meine Eltern nicht taten und ich auch nicht wollte. Einen Tag nachdem ich ihm sagte, dass meine Eltern das nicht unterschreiben werden kam die Kündigung ins Haus geflattert. Ich bin direkt zu meiner Anwältin, da diese Kündigung natürlich nicht rechtskräftig ist da er ja keinen Grund hat mich zu kündigen.

Seitdem meine Anwältin Widerspruch gegen die Kündigung eingelegt hat, schickt er meiner Anwältin ständig Schreiben in denen er behauptet ich wäre in Insolvenz, könne nicht mit Geld umgehen und dass das der Grund sei das mein Mann und ich uns getrennt haben.

Heute war er hier um eine Reparatur durchzuführen. Als er ankam hat er mich direkt lauthals angeschrien; was mir den wohl einfällt einen Anwalt einzuschalten, meine Eltern kümmern sich nicht um mich und so weiter und so fort. Ich habe darauf überhaupt nicht reagieren können, weil ich total perplex war. Als er ging sagte er noch, dass ich den Ruf meiner Eltern total schädigen würde, in dem ich die Miete nicht zahle (wurde immer pünktlich gezahlt) und meine Insolvenz verschweige(obwohl ich nicht in Insolvenz bin). Dann sagte er noch, dass ihn schon einige Leute darauf angesprochen hätten weil ich ja so ein schlechter und unzuverlässiger Mensch bin und das er ja viele Leute kennt und die ja auch fast alle meine Eltern kennen. Er erzählt diese dreisten Lügen also im ganzen Dorf rum und verbreitet so einige Unwahrheiten über mich und meine Familie.

Lange Rede kurzer Sinn. Meine Frage ist ob es Sinn machen würde, wenn ich ihn wegen übler Nachrede Anzeigen würde ? Immerhin ist es als alleinerziehende Mutter mit 2 Kindern ohnehin schon sehr schwer eine Wohnung zu finden. Erstrecht wenn dann auch noch solche Lügen verbreitet werden, da wir in einem sehr kleinen Dörfchen leben.

Ich bin echt ratlos und weiß nicht was ich noch tun soll/kann.

War jemand schonmal in einer ähnlichen Situation ?

Sorry für den Roman ;-)

Kündigung, Vermieter, ueble-nachrede

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