Aufgeweckten, teilweise sehr hippeligen überdrehten Hund dauerhaft ruhigeres Verhalten beibringen?

Wir haben seit zwei Jahren einen Hund (Ratero Mischling, ähnlich eines deutschen Pinschers vom Aussehen und Größe her). Übernommen haben wir den Hund aus dem Tierheim, zuvor soll er in Spanien in einer Tötungsstation gewesen sein. Eine weitere Vorgeschichte ist unbekannt, aufgrund seiner Verhaltensweise könnte man aber davon ausgehen, dass er als Kettenhund gehalten wurde oder auf einem größeren Hof Ungeziefer jagte.

Wir haben viele Baustellen, an denen wir seit den Jahren, die er bei uns ist, arbeiten. Einiges ist deutlich besser geworden, anderes Bedarf noch viel Training. Prinzipiell ist unser Problem, dass unser Hund extrem nach Außen fixiert ist. Damit meine ich, dass er alles in seiner Umgebung genaustens beobachtet und unter die Lupe nimmt. Er kann kaum entspannt einen Spaziergang erledigen, ohne mit Anspannung darauf zu warten, was hinter der nächsten Ecke lauern könnte oder wer auf der anderen Straßenseite entlang läuft.... es könnte ja ein Artgenosse sein, den er so gar nicht mag, wenn er sich an der Leine befindet. Auch zu Hause will er immer und überall mit dabei sein. Verlassen wir den Raum, möchte er am Liebsten mit. Dies unterbinde ich des Öfteren durch ein kurzes NEIN, oder einfach durch Schließen der Tür.

Wie kann ich dafür sorgen, dass er einfach etwas gelassener wird? Nach den zwei Jahren sollte genug Vertrauen zwischen uns vorhanden sein, sodass er keine Angst haben müsste, dass ihm etwas passiert oder wir einfach fort gehen und nicht wieder kommen etc.... für Trainingstipps etc wäre ich sehr dankbar (alleine bleiben kann er, jedoch nur in unserer Wohnung. Wenn wir Besuch bei der Schwiegermutter sind, ist alleine bleiben nicht möglich, er macht extrem Theater).

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Tiere, Training, Hund, Erziehung, Hundetraining, Hundeerziehung

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