Muss eine Psychosomatische Klinik mir Blutabnehmen um mich Aufzunehmen bzw. zu behandeln?

Hallo zusammen,

Ich bin seid einer Woche in einer Psychosomatischen Tagesklinik aufgrund eines Traumas sowie einer Angst und Panikstörung. Ich habe große Angst vor der Blutentnahme, welche routinemäßig zur Aufnahme gehört und möchte diese gerne verweigern.

Der Stationsarzt gab mir einige Tage Zeit, aber ich würde die BE dennoch gänzlich verweigern wollen, in erster Linie aus Angst aber auch sehe ich dafür keine Notwendigkeit.

Notgedrungen habe ich mir jedoch schon vor einigen Wochen Blutabnehmen lassen (Notaufnahme), die Werte waren jedoch unauffällig, auch nehme ich keine Medikamente (und habe dies auch nicht vor bzw. ist bisher nicht notwendig). Mir geht es körperlich auch gut (Neben den gesicherten Psychosomatischen Beschwerden), andernfalls würde ich die BE auch akzeptieren.

Meine Frage nun, ist eine Tagesklinik verpflichtet mir Blut abzunehmen um mich zu behandeln bzw. Aufzunehmen oder ist dies die Entscheidung des Leitenden Arztes? Darf die Klinik mich auch ohne BE behandeln ? Sofern es mir körperlich gut geht und keine Medikamente genommen werden müssen, die es Notwendig machen, z.B. Antidepressiva.

Dann würde ich mit den Ärzten/Therapeuten sprechen ob man bei mir nicht eine Ausnahme machen kann, aber wenn sie dazu verpflichtet sind um mich Aufzunehmen dann habe ich wohl keine wahl um mich (weiter) behandeln zu lassen.

Vielleicht habe ich nach einigen Wochen Behandlung die Angst soweit im Griff, das ich mich überwinden kann, doch momentan hab ich da echt Panik vor.

Viele Dank für eure Antworten.

Medizin, Angst, Aufnahme, Recht, Panikstörung, patientenrecht, Psyche, psychische Erkrankung, Tageskliniken
Ist das 'ne Essstörung?

Ich habe dem Verdacht an einer Essstörung zu leiden. Innerhalb des letzten Monats hatte ich acht [8] "Essattacken", also Situationen, in denen ich unkontrolliert gegessen habe, bis mir physisch schlecht war. Ich habe sie erst vor einem Monat zu dokumentieren begonnen, das Verhalten war aber auch schon davor Teil meines Lebens.

Zweimal ist nach der Essattacke auch eine Art "kompensierendes" Training dazugekommen. Hierbei bin ich auf dem Sportplatz gelaufen, um die Auswirkungen der Essattacke möglichst gering zu halten.

Ich wiege mich nun auch täglich mehrmals und immer, wenn die Waage über 55kg anzeigt, ist da so eine Art "Stimme" in meinem Kopf, die mir sagt, dass ich jetzt mindestens 10 Liegestützen machen muss.

Ich fühle mich in letzter Zeit etwas verloren, unwohl in meinem Körper und würde gerne abnehmen, um jungenhafter auszusehen. Dabei stehen mir diese Essanfälle unglaublich im Weg und ich wünschte, ich könnte irgendetwas dagegen tun, aber es ist schon so lange ein Teil von meinem Leben und ich weiß noch immer nicht, was ich dagegen machen kann...

Ich bin aktuell bereits in Therapie wegen Selbstmordgedanken und würde das Thema Essstörung in der nächsten Sitzung gerne ansprechen. Meint ihr, ich kann meinem Therapeuten einfach diesen Text hier zeigen? Mir fällt es sehr schwer, so etwas auszusprechen.

Danke

Therapie, Angst, Depression, Essstörung, Psyche, Psychotherapie, Binge Eating

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