Häusliche Gewalt - hat sie aufgegeben oder komplett den Verstand verloren...?

...im Nebel des "er war mal anders" - Glaubens?

Ich mach mir ernsthaft Sorgen um sie. Sie war immer eine der stärksten Frauen die ich kenne. Hatte NIE Probleme damit Leute, die ihr schlecht taten SOFORT zu eliminieren. Auch über fragwürdige Erziehungsmethoden schwieg sie nicht. Mied dann die Eltern. Verurteilte andere, die ihre Kinder nicht schützen. Tu sie immer noch .-/ Gleichzeitig fehlt ihr aber der Blick für ihre eigene Lage. Zu ihren eigenen Eltern brach sie den Kontakt ab. Mutter Narzisstin die ihr das Kind weg nehmen wollte. Rest hat sie immer schlecht behandelt. Sie hasst Drogen, Zigaretten und Alkohol. Sowas kam ihr nie ins Haus. Über Cannabis kann sie Fluchen das glaubt ihr gar nicht.

Auch nicht, weil ihr Mann als Jugendlicher bevor die Kinder da waren (vor 18 Jahren) stark abhängig von vielen dieser Dinge war. Und bis vor 2 Jahren war das noch so. Dann zeigte er immer mehr seine wahre Seite. Gaslighting, Narzissmus, etc. Sie erkannte das auch. Aber die Taten schienen bei ihr wieder wie verschwunden, nachdem sie emotional im Loch war und sich die alte Zeit herbeiwünschte. :-/

Er war bereits aus dem Haus für mehrere Monate. Ich weiß von mindestens 5 Gewaltausbrüchen körperlich ihr gegenüber. Dann hat sie nen Sentimentalen und erinnert sich an all die schöne Zeit und boom ist er wieder im Haus. Schläft wieder im selben Bett. Nun machten sie sogar alleine Urlaub. Auf den Fotos sieht man wie er Bier trinkt und Zigaretten raucht. In 18 Jahren!!!! hab ich das nie gesehen. Sie duldet plötzlich alles was all die Zeit als red flag galt.

Ich kann nicht auf normal machen. Das NICHT anzusprechen fällt mir schwer. Oder wenn sie wieder urteilt aber ihr eigenes Leben nicht erkennt. Ich weiß langsam nicht mehr wie ich mich verhalten soll. Denn sag ich zu viel, zieht sie sich wegen Kritikunfähigkeit wieder zurück. Will aber gleichzeitig für sie da sein. Mach mir echt Sorgen, dass sie völlig unrealistisch bekloppt geworden ist.

Habt ihr Erfahrungsberichte? Wie soll ich mit ihr umgehen? Was soll mir ihr Verhalten sagen?

Familie, Frauen, Beziehung, Psychologie, Depression, häusliche Gewalt, Opfer
Wieso ist mir Status so wichtig?

Ich bin eigentlich so etwas wie ein gescheiterter Narzisst. Ich bin zwar sehr narzisstisch, aber mir fehlt der Antrieb.

Also will ich einerseits Anerkennung, Status, viel Geld, Bewunderung.

Aber andererseits fehlt mir natürlich der Antrieb um viel Erfolg im Leben zu haben. Das führt natürlich dazu,dass ich eigentlicht Wütend bin 24/7.

Weil ich natürlich nichts erreicht habe im Leben. Aber andererseits unterbewusst denke mir steht alles zu.

Da ich halt selten Positive Anerkennung bekomme, ist mir negative Anerkennung auch recht.

Und naja, ich habe die Fähigkeit mich als Opfer aufzuspielen absolut gemeistert. Weil ich merkte, auch durch Opfertum bekomme ich Anerkennung.

Vielleicht nicht unbedingt, die, die ich will, aber immer noch Anerkennung.

Ich bin also wahrscheinlich ein vulnerabler Narzisst? Nicht der Grandiose.

Aber trotzdem Träume ich von Status und Reichtum, bin aber nicht bereit dafür zu machen was es braucht.

Also jammere ich darüber wie böse die Welt ist, und, dass sie gegen mich ist, weil sie mir nicht gibt, was ich glaube steht mir zu.

Aber warum will ich denn unbedingt Status, und Wohlstand und Reichtum, will aber nichts dafür tun?

Ist das nicht irgendwie Schizophren? Warum kann ich nicht ein erfolgreicher Narzisst sein?

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Ist es nicht unfair, eine Germanophobie zu haben?

Hier auf Gutefrage.net schrieb ein User, der wohl Österreicher ist, dass er Deutsche nicht mag (siehe hier). Ein Landsmann von ihm war sachlicher und schilderte seine Sicht der Dinge, sagte aber auch, dass die Österreicher im Allgemeinen Deutsche gegenüber wohlgesonnen sind (siehe hier). Die Antwort von ersterem hat nun diese Frage von mir ins Leben gerufen.

Ist es nicht eigentlich unfair, eine Germanophobie zu haben?

Wenn Deutsche eine Antipathie gegen eine bestimmte Volksgruppe haben, sagt man, dass sie Rassisten oder Ausländerfeinde seien, aber wenn jemand eine Antipathie gegen Deutsche hat, dann wird (fast) nichts gesagt, juckt niemanden. Es mag sicherlich seien, dass Deutsche leider mit dem Zweiten Weltkrieg und dem Holocaust das größte Verbrechen in der Geschichte der Menschheit begangen haben. Aber trotzdem ist es in meinen Augen nicht richtig, ein ganzes Volk für ein Ereignis vor mindestens knapp 80 Jahren zu hassen.

Engländer sind in Asien als ehemalige Kolonialherren nicht gerne gesehen, auch von Waliser und vor allem von Schotten werden sie nicht gemocht. Aber sie selbst mögen Deutsche nicht (natürlich trifft es nicht auf alle Engländer zu). Das sah man beim Fußball-EM-Achtelfinalspiel 2021 im Wembley-Stadion, als ein deutsches Mädchen, welches weinte, weil Deutschland mit 0:2 gegen England verlieren wird und ausscheiden, von englischen sogenannten "Fans" verhöhnt und beleidigt wurde (die Worte will ich mal nicht wiedergeben).

Ich selbst bin zwar deutscher Staatsangehöriger und auch in Deutschland geboren, aber kein ethnischer Deutscher. Dennoch liebe ich die Bundesrepublik genauso wie das Land meiner Wurzeln (vielleicht sogar mehr) und meine Loyalität gilt uneingeschränkt Deutschland. Und das obwohl ich in meinem ganzen Leben oft auch Rassismus erlebt habe. Ich finde es nicht richtig, wenn im Ausland Deutsche geächtet werden. Mir ist sowas aber nicht passiert. Wahrscheinlich wohl, weil man mir es nicht ansieht, dass ich aus Deutschland komme.

PS: Ich will und muss fairerweise auch sagen, dass es im Ausland leider auch deutsche Touristen gibt, die sich nicht benehmen können.

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