Muss ich mich schlecht fühlen dafür?

Vor 3-4 Monaten hatte ich eine schwierige Zeit mit meinem Vater. Es gab viel Streit, und er behandelte mich schlecht, sodass ich am Ende ausgezogen vor 3-4 Monaten.

es lief eine Firma auf mein Name, ich habe teilweise Rechnungen bezahlt für die Firma wovon ich garnicht hatte weil ich es nur für mein Vater gemacht hatte, ich bis heute nicht zurückbekommen habe. Mein Vater hat mich immer wieder angelogen, indem er sagte, dass er sich um alles kümmert wegen Zahlungen, Rechnungen, und ich mir keine Sorgen machen muss, arbeitete dauernd mit einem Betrüger der ihn nur benutzt in meinen Augen, dauernd Lügen bestimmt 15mal oder mehr. Ich fühlte mich ausgenutzt, weil die Firma auf meinen Namen lief, und mein Vater arbeitete weiterhin mit Leuten zusammen, die ihn in meinen Augen betrogen und bezahlte Waren nicht lieferten. wurde ständig mit belastet, hab den ganzen Ärger dauernd abbekommen, musste immer das tun, was mein Vater sagte, sonst war ich direkt ein schlechter Mensch, es hat mich halt alles ziemlich psychisch belastet soweit das ich dann vor 3-4 Monaten halt ausgezogen bin auch weil ich gefühlt kein eigenes Leben mehr hatte.

Während dieser schwierigen Zeit habe ich einen Fehler gemacht. Ich habe jemandem einige sachen anvertraut, einschließlich Details über die Firma, Geldangelegenheiten und die Personen, mit denen mein Vater und ich zusammenarbeiteten und die ich als Betrüger ansah. Diese Person hat nun Streit mit meinem Vater und hat alles, was ich ihr anvertraut habe, weitergesagt. Jetzt ist mein Vater wütend auf mich.

Muss ich mich dafür schlecht fühlen? Vielleicht hätte ich zu der Zeit nicht so offen sprechen sollen, aber ich war einfach genervt und frustriert von der ganzen Situation, wie mein Vater mich in seine Geschäfte und die Firma hineingezogen und mich ständig angelogen und ausgenutzt hat und selbst heute noch darüber redet das ja alles klappen wird und mich weiterhin gefühlt anlügt weil er blind falsche Leute vertraut, und manchmal denk ich mir einfach nur auch wenn er mein Vater ist, vielleicht sollte ich einfach sagen „solange du dich betrügen lässt von diesen Person will ich kein Kontakt, ich darin mit rein gezogen wurde zu der Zeit ich sowas nicht brauche.

Nein musst dich nicht schlecht fühlen 100%
Ja musst dich schlecht fühlen 0%
Freizeit, Leben, Gesundheit, Freundschaft, Betrug, Angst, Mädchen, Einsamkeit, Menschen, Freunde, Beziehung, Depression, Freundin, Jungs, Menschenrechte, Menschheit, Menstruation, Psyche, mentale Gesundheit
Extrem verklemmt, was soll ich tun?

Es belastet mich sehr und es ist mir im Alltag auch einfach nur noch unangenehm, zumindest auf der Arbeit. Vorher war das nicht so stark. Da war ich irgendwie freier, lockerer und ungezwungener. Ich hatte generell im Vergleich zu damals große Fortschritte gemacht, da ich auf meiner Arbeit endlich so sein konnte, wie ich bin. Ich bin einfach aufgeblüht, bin aus mir herausgekommen. Selbstsicherer geworden. Aber in letzter Zeit, und das fällt mir grade im Kontakt zu meinem Chef auf, denn da fällt es mit Abstand am stärksten aus. Ich kann ihn kaum anschauen, ohne Angst haben zu müssen, er schaut mir direkt in die Augen. Ich bin steif, habe Angst, wie ich wirke und bin angespannt. Nicht locker. Unsicher, irgendwie blockiert und gehemmt. Wenn ich geradeaus laufe und er mir entgegen kommt, finde ich es unangenehm ihn anzuschauen. Mir kommt morgens ein gezwungenes Hallo über die Lippen aber das war’s dann auch schon. Heute hat er mich beiseite genommen, quasi, das ich ihm bei einer Aufgabe helfe und auf dem Weg dorthin war es angespannte Stille. Er hat ein paar mal versucht, das Gespräch zu suchen. Entweder habe ich darauf etwas kurzes gesagt, woedurch das Thema aber schon ausdiskutiert war oder ich habe gleich meinen Mund gehalten. Im Nachhinein, komm ich mir total dumm vor. Er hat dann irgendwann einen Kommentar abgegeben, ich wäre nach außen hin sehr emotionslos und das er das ja auch ist und wir uns da ähnlich sind. Kann sein , das es auch etwas meine Art ist, zum Großteil liegt es aber an meiner verklemmtheit. Er hat mich also hoffentlich nicht durchschaut. Ich lache nur noch sehr selten mit ihm, früher habe ich da öfter mit ihm gelacht.Ich habe in dem letzten Monat genau zweimal vor ihm geweint, 1. wegen privater Probleme und 2. wegen einer privaten Angelegenheit auf der Arbeit, weswegen ich fast gekündigt wurde. (Ich habe nichts falsches gemacht) Vielleicht habe ich auch nur deshalb Hemmungen. Da er mich so gesehen hat aber es war auch schon davor. Ich mache dort meine Ausbildung und habe noch 1Jahr vor mir. Ich bin gut zweieinhalb Jahre dort und da sollte man doch so weit sein, ein freundschaftliches Miteinander aufgebaut zu haben? Ich bestreite ja nicht, das es nicht vorhanden wäre aber auch im Bezug zu einer anderen anderen älteren Angestellten dort. Ich nuschel und rede nur das nötigste, ich gebe nicht mehr so oft Kommentare ab oder sage etwas witziges. Da komm ich mir ebenfalls dumm vor. Sie muss denken, ich habe kein Selbstbewusstsein? Ich bin mittlerweile 21J, und bin eigentlich vielen schon in meinem Alter lange voraus gewesen und empfinde meine Ansichten, etc. Reif. Aber mein Verhalten passt nicht dazu und so möchte ich nicht wahrgenommen werden. Wie das stille kleine Mäuschen, das nichts über die Lippen bringen kann und kein Selbstvertrauen hat. Ich möchte einfach keinen Stock im Ar*** haben. Ich kann auch nicht mehr das Haus verlassen, sei es mit dem Hund zu gehen oder etwas anders. Wenn es etwas dringendes ist, dann versuche ich es auf morgens zu verschieben, 6Uhr bis maximal 9Uhr, da da niemand auf der Gasse ist oder einfach weniger los ist. Danach traue ich mich nicht mehr. Dann muss in dieser Zwischenzeit immer mein Vater gehen. Ein junge der hier in der Straße auch wohnt und nicht Arbeit, quasi den ganzen Tag in unserer Straße an der Bar hockt und mir immer wieder wie ein Hund hinterher pfeift… Ich habe auch Angst, ihm in die Augen zu schauen, bzw. das er mich von weitem sieht. Und es hat sich bei mir eine gewisse Erwartungshaltung entwickelt, heißt, er hat mich gesehen, wie ich gut aussah und das ich diese Erwartung weiter erfüllen muss und er ansonsten schlecht über mich denkt. Ich denke er ist der Grund, weswegen ich außer der Arbeit nicht mehr das Haus verlasse. Mir wegen einem Mann, der sich wie ein kleines Kind verhält, so abhängig zu machen. Das ist einfach nur lächerlich eigentlich. Es beeinträchtigt mich wirklich sehr und ich mache mir vorallem wegen der Arbeit Gedanken. Das mein Chef denkt ich wäre komisch und immer nur ernst und mit mir kann man nicht lachen. Ich weis auch nicht… Es sollte mir egal ein was andere über mich denken aber ich kann ed einfach nicht abstellen. Ich musste mich einfach mal aussprechen, da es vorher nicht so war, klar da war ich schüchtern aber nicht so wie aktuell. Zu denen in meinem Alter bin ich auf der Arbeit übrigens normal. Was kann ich tun? Ich weiß früher oder später muss ich aus dem Haus und mich generell mal zusammenreißen.

Leben, Arbeit, Verhalten, Alltag, Verklemmt

Meistgelesene Beiträge zum Thema Leben