Könntet Ihr Euch noch ernst nehmen, wenn Ihr vorübergehend einen Job ausüben müsst, obwohl die ganzen Mitarbeiter und Inhaber ständig am Fluchen sind?
Es ist für sie normal also so eine Art Kultur?
Spaßeshalber fluchen, aber auch wenn es ernst gemeint ist hintenrum die Eltern von fremden Menschen mit Worten hintenrum, sodass die es nicht hören auf schlimmster Weise beleidigen?
Das Ergebnis basiert auf 4 Abstimmungen
2 Antworten
Du mischt dinge:
- Könnte ich mich noch ernst nehemen? Ja, warum auch nicht. Deren Verhalten ist keine berechtigte Kritik an mir oder meinem Selbstwertgefühl
- Ist es mir egal? Nein, ich mag beleidigungen nicht.
- Würde ich kündigen? Ja aber erst sobald ich was anderes habe
Du mischt wieder dinge.
Es ist eine Sache daneben zu stehen und nicht einzugreifen wenn über dritte z.b. gelästert wird. In dem fall signalisiert man stille zustimmung auch wenn man nicht zustimmt.
Es ist eine völlig andere Sache in einem unternehemen zu arbeiten in dem das passiert aber sich konsequent aus der Situation raus zu halten und zu gehen wenn solche Gespräche aufkommen sofern möglich.
Wenn du jedem der nicht aktiv vorgeht vorwirfst nicht besser zu sein hast du schnell nen Problem.
Nur mal ne beispielsituation.
2 Leute streiten sich an der Bushaltestelle an der du bist. Du bist nicht teil der Diskussion. Macht die Tatsache das du an der selben Station bist und in den selben Bus willst dich jetzt zu einem schlechteren Menschen weil du dich nicht einmischt oder auf den Bus verzichtest? Und wenn ja, wo endet deine mitverantwortung? Wenn die aus dem Bus aussteigen?
Eine selbe Arbeitsstelle ist nicht das selbe wie befreundet zu sein.
Ob man sich damit gut Fühlt ist aber was anderes als ob man sich ernst nimmt.
Du mischt zu viel.
Das man die Situation doof findet ist ja der Grund warum ich z.b. gehen würde sobald ich was besseres habe.
Aber mich selbst ernst nehmen ist ein ganz anderes Thema.
Beispiel:
Du bist vorgesetzter, du gibst Aufgaben aus und die Leute sagen "nööö keine Lust" das wäre ne Situation wo du dich als Vorgesetzter, wenn du das nicht gelöst bekommst ggf irgendwann selbst nicht mehr ernst nimmst.
Beispiel 2:
Du bist absoluter Fan von Serie A und bezeichnest dich selbst als treuster Fan. Gegenüber bestimmten Leuten behauptest du die Serie absolut doof zu finden. Da kannst du dich ggf irgendwann nicht mehr ernst nehmen wenn du dich selbst als bester Fan bezeichnest.
Was wir hier potentiell haben ist das sich jemand für nen Guten Menschen hält. Diese PErson ist in einem Umfeld das sie nicht gut findet, in dem sie aber keine Macht hat einzugreifen und den Ton zu ändern. Die Person enthält sich jeglicher Negtivität, signalisiert kein Interesse an Negtivität. Es gibt keinen grund warum die Person sich in ihrer Meinung ein guter Mensch zu sein nicht mehr ernst nehmen kann.
Wie gesagt Freundeskreise sind z.b. was anderes. Auch was anderes wenn es um z.b. Leute geht gegenüber denen man weisungsbefugt ist, sprich wo man eingreifen kann.
Die Person müsste aber Mut haben was zu sagen, mindestens einmal und sich immer distanzieren von solchen Leuten und weil es auf der Arbeit mit Kollegen nicht möglich ist muss man gehen. So würde man seinem Prinzip, Stolz und seiner Ehre treu bleiben? Jeder besitzt es doch und es äußert sich aber nur anders, was oke ist
Man kann sich distanzieren ohne gleich zu kündigen wenn man keinen neuen Job hat.
- Man kann solche Gespräche am eigenen Platz beenden
- Man kann bei Kaffeerunden usw gehen wenn Gespräche so sind
- Man kann Meetings und andere Dienstliche gespräche zurück auf den Punkt bringen
- Man kann kommunizieren das man solche Gespräche nicht gut findet.
Das alles erfordert nicht das man aufsteht und zum Chef rennt um zu kündigen.
Zu Kündigen wenn man nichts neues hat sollte man sich für absolute Notfälle vorbehalten. Arbeitslosigkeit erschwert die Suche nach neuer Arbeit.
Wenn man aber es sagt, dass man es nicht gut findet, dann warst es mit dir und wirst sowieso ignoriert und als Neuling kann es schwierig werden.
Am besten kündigen weil diese Menschen fühlen sich nur angegriffen und verstehen sowieso nichts von einer friedlichen liebevollen Welt.
Kündigen bevor man nichts hat kann das leben sehr schwer machen und vielleicht in den Armut führen aber man muss sich entscheiden bevor man es bereut nicht getan zu haben
Du dramatisiert gewaltig.
Deine Texte lesen sich ein bisschen wie überdramatische Groschenromane. "Wenn susanne meine lieber nicht erwiedert bleibt mir nur der Tod..."
Die Suche nach nem Neuen job ist ggf 2 oder 3 Monate und es gibt keinen Automatismus das höfliche Distanzierung es einem unmöglich macht 2-3 Monate da weiter zu arbeiten.
Wenn du in der Bewerbung "bin aktuell arbeitslos" schreibst verschlechtert das deine Chancen.
Und ja es ist dramatisierend wenn du lieber nen Jahr arbeitslos bist als "Ich mag so gespräche nicht" zu kommunizieren.
Die Option ohne ersetz zu kündigen bleibt ja erhalten. Man muss nur dem Notfall der die erforderlich macht nicht vorgreifen.
Möchte nicht dabei sein wie menschen andere beleidigen. Ich verhunger lieber und behalte meinen Stolz.
Nein man bekommt überall Arbeit, auch wenn du 10 Jahre arbeitslos warst. Solange man qualifiziert ist es kein problem und für Nebenjobs wie Taxis Krankenfahrten braucht man nicht mal eine Qualifikation, geschweige bewerbung. Man wird sofort angenommen Festzeit aber die Bezahlung wäre halt nur der Mindestlohn
Das ist dann aber dein Problem das du nicht distanzieren kannst.
Du hast nach meinem Vorgehen gefragt. Das ist mein Vorgehen. Und wie gesagt hat das dann nichts mit sich nicht mehr ernstnehmen zu tun.
Nen Fahrjob zu Mindestlohn würde ich machen wenn notwendig, aber in der Situation ist der nicht notwendig. Ich kann auch die Füße stillhalten und mit nen 70-90K Job suchen.
70-90K im Jahr? Dann müsstest du aber Ärztin sein.
Ja ich kann mich nicht distanzieren wenn ich mit denen zusammen als Team 10 Stunden unterwegs bin. Wie oft willst du sagen lass es sein? Hab ich mehrmals gesagt aber die werden sauer haha also muss da raus. Ich bin aber gott sei dank nicht abhängig von dem Job, habe mir nur die Frage gestellt wie es eig anderen Menschen geht die es nicht wollen aber abhängig sind. Muss psychisch bestimmt eine große belastung sein
Normale Ärzte verdienen im Jahr 80-90K (sind ca 3K Netto monat) und Chefärzte mit eigener Praxis können bis zu 450K im Jahr verdienen (20K netto monat) und ein Ronaldo verdient in der Millisekunde nur weil er da steht 900K und im Jahr 200-400 Millionen :)
Glaube du kennst verschiedene Menschen nicht. Wenn man es normal sagt wird es nichts bringen.
Normale Ärzte verdienen im Jahr 80-90K (sind ca 3K Netto monat)
80K bei STK 1 sind schon etwa 3400 bei mir. 90 K sollten mehr sein.
Ganz normales Angestelltengehalt lt. Tarifvertrag.
Glaube du kennst verschiedene Menschen nicht. Wenn man es normal sagt wird es nichts bringen.
Ich kenne einige Menschen, allerdings sind die Meisten tatsächlich erwachsen und mit Erwachsenen kann man reden.
Ich würde mich natürlich ernst nehmen aber den Job so schnell wie möglich wechseln.
Ein toxisches Betriebsklima in dem man sich nicht wohlfühlt kann regelmäßig zu psychischen Krankheiten führen
Ja aber du hast doch Prinzipien oder nicht? Wenn du sowas duldest aber es über dich ergehen lässt dann bist du doch nicht besser?