Krank - zuhause bleiben oder nicht?

Hallo zusammen,

ich suche nach Rat, weil ich nicht weiß wie ich mich verhalten soll:

Letzte Woche waren zwei meiner Arbeitskollegen stark erkältet, waren aber trotzdem bei der Arbeit, obwohl es ihnen nicht gut ging. Ich hab mich da leider angesteckt und war jetzt das Wochenende über krank.

Normalerweise ist eine Erkältung ja auch nicht direkt ein Grund, zuhause zu bleiben, aber ich hab irgendwie ganz (für mich sonst bei Erkältungen) untypische Symptome. Die Nase läuft nur ganz wenig, (trockenen) Husten hab ich auch nur ein bisschen, aber ich habe Kopfschmerzen und fühle mich wahnsinnig schlapp, und irgendwie "schwach". Zum Beispiel hab ich vorhin Geschirr abgespült und musste mich hinterher direkt wieder hinlegen. Ich konnte auch kaum essen, weil mir etwas übel ist.

Am Freitag bei der Arbeit ging es noch, aber auf dem Heimweg musste ich mich mehrmals hinsetzen und Pause machen.

Daher würde ich mich gerne morgen und vielleicht übermorgen krank melden.

Aber ich hab so ein schlechtes Gewissen, weil erstens war ich letzten Monat schon mal an drei Tagen nicht bei der Arbeit und außerdem waren meine Kollegen ja auch bei der Arbeit, obwohl es ihnen genauso schlecht gegangen sein muss wie mir jetzt.

Was Krankmeldungen betrifft sind manche Kollegen bei uns auf der Arbeit auch leider schwierig, oft wird den Leuten die nicht da sind unterstellt sie würden nur blau machen, oder man ist genervt wenn welche wegen "Kleinigkeiten" zuhause bleiben. Deswegen hab ich Angst das die dann schlecht von mir denken, oder denken ich Lüge sie an um ein verlängertes Wochenende zu haben. Vor allem weil ich aktuell öfters mal fehle, letztes Jahr war ich insgesamt nur zwei Tage krank, aber dieses schon etwas mehr.

Was würdet ihr machen, würdet ihr anhand der Symptome, die ich beschrieben habe, daheim bleiben (trotz der Situation auf der Arbeit), oder nicht?

Arbeit, Krankheit, Krankmeldung
Ausbilder ruft ständig an/bittet um Anruf?

Wenn ich krank bin werde ich förmlich terrorisiert mit Nachrichten und anrufen. Folgende situationen:

Ich wurde an der Hand operiert, habe 3 Wochen Ausfall gehabt. Die Operation war notwendig sonst hätte ich im schlimmsten Fall nie wieder arbeiten können in dem Bereich, weil ich einfach eingeschränkt gewesen wäre und schmerzen gehabt hätte..

Ein Tag nach der Operation bekam ich schon die erste Nachricht und das hat sich über drei Wochen erstreckt, wann ich wieder arbeiten bzw kn die Schule kann, ob ich sicher nicht früher wieder kommen kann, ob ich mir keine gesundschreibung holen kann.

Die Operation war wochen/Monate vorher schon geplant und er wusste dafür und hat sein okay gegeben. Diese Nachrichten und Anrufe hab ich alle zwei Tage erhalten über drei Wochen lang. In den letzten paar Tagen sogar jeden Tag.

Jetzt bin ich seit 1½ Wochen krankgeschrieben, Fieber, Nebenhöhlen Entzündung, stirnhöhle auch, gliederschmerzen und mittlerweile niede ich Blut weil alles so wund ist. Ich bin krankgeschrieben, schlucke schmerzmittel, Antibiotika und so zeug. Jetzt macht er das Spiel schon wieder..

Darf er das überhaupt? Ich fühl mich nicht gut und bin dann gezwungen mit dem zu telefonieren. Theoretisch sollte er das hören am Telefon, meine Nase ist zu und ich hör mich einfach genauso an wie ich mich fühle-scheiße.

Kann man da irgendwas gegen tun? Oder ist das komplett legitim und er darf dass?

Es wär jetzt nicht so dass ich ansonsten viele fehlzeiten hätte oder schlechte Noten. Im Gegenteil eigentlich.

Ausbildung, Anruf, Arzt, Ausbilder, Krankmeldung, Telefonat

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