Ist das Betrug oder ein Fehler im Rechtssystem?

10 Antworten

Der Beschreibung nach könnte man eine Vorsatzhandlung unterstellen. Das ist strafrechtlich relevant (einschl. Arzt, der dann vermutlich eine unrichtige Urkunde ausstellt).

Zudem hat der Arbeitgeber die Möglichkeit, recht kurzfristig den MDK (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung) einzuschalten, der einen Gutachtertermin anberaumen kann und vermutlich auch wird.

Der Arbeitgeber kann - was aber arbeitsrechtlich nicht unproblematisch ist - fristlos / außerordentlich kündigen.

Ein "auffälliger" Lebenslauf wird potentielle neue Arbeitgeber skeptisch machen und den Weg versperren zur weiteren Aufrechterhaltung dieser Masche.

Denkfehler. In den ersten 4 Wochen der Tätigkeit besteht kein Anspruch auf Lohnfortzahlung im Krankenfall.

Du und dein Arzt werden die Konsequenzen tragen müssen. Neben den Regressforderungen steht auch die Approbation deines "Arztes" auf dem Spiel!

Von Experte AnnaStark bestätigt

Deine Rechnung stimmt hinten und vorne nicht.

Deine Arbeitgeber zahlen dir deinen Lohn nicht weiter, sondern die Krankenkasse.

Ausserdem muss der AG dir eventuell einen weiteren Job erst erlauben, sonst wirst du fristlos gekündigt.

Dann kommt noch das arbeitschutzgesetzt dazu, dass dur nur 48 Stunden pro Woche (in Ausnahmen mehr) erlaubt.

Und noch so viel mehr ....

Auf diese weise kannst du das System nicht dribblen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben ist ne Achterbahn 🎢

Das ist zumindest moralisch gesehen Betrug. Als Arbeitgeber würd ich dich zum Amtsarzt schicken.


AlterZausl  04.10.2024, 11:23

Und irgendwann bist du raus. Du willst nicht arbeiten? Wir sollen dich durchfüttern? Na denn ...