Beziehung beenden/ Ist das Betrügen?

Hey, 

Ich spreche das hier an, da ich nicht weiß mit wem ich sonst drüber reden soll oder kann und ich ehrlich Rat benötige. 

Ich bin seit mittlerweile fast 5 Monaten mit meinem Freund zusammen. Kennengelernt haben wir uns vor über einem Jahr im Internet und wir führen momentan eine Fernbeziehung, da wir beide noch in unterschiedlichen Städten studieren. 

Eigentlich ist die Beziehung auch sehr schön und aufrichtig, wir sehen uns trotz 400km Entfernung nahezu jedes Wochenende (oft weil er es möglich macht) und ich fühle mich in seiner Gegenwart nie unwohl sondern sehr geliebt. 

Eigentlich könnt es nicht besser sein oder ich könnt mir etwas schöneres vorstellen wenn’s es da nicht etwas gäbe was mich massiv verunsichert. 

Was ich noch dazu erwähnen muss ist, dass er noch in einer Beziehung war als wir uns kennengelernt haben und mir sowie ihr das ganz lang verheimlicht hat obwohl wir uns schon sehr sehr nah gekommen sind. Ich weiß dass er seine Gründe dafür hatte aber trotzdem verunsichert mich das noch zusätzlich.

Von Beginn an ist er sehr aktiv auf Social Media, generell auch sehr fokussiert auf sein Handy, wenn wir Zeit miteinander verbringen kann er es kaum weglegen, generell nimmt er es überall mit wo er hingeht und ich darf es nicht anfassen. 

Er bekommt ständig snaps von anderen Mädchen/Frauen, teilweise auch Nachrichten auf Instagram und ich hab schon mehrmals mitbekommen dass er diese auch beantwortet. Ich hab auch schon zufällig gesehen, dass er bestimmte WhatsApp Chats mit anderen Frauen archiviert hat, so als wollte er sie vor mir verstecken.

Wenn mir zusammen sind verschwindet er immer auffällig oft und lang auf “Toilette” oder Ähnliches (ehrlich nicht mehr in einem normalen Ausmaß).

Am Anfang hab ich noch versucht einfach darüber hinweg zu sehen, es zu ignorieren und mir einzureden, dass das alles garnicht so wichtig ist aber mittlerweile belastet mich das ehrlich sehr. 

Deswegen hab ich auch schon mehrmals versucht das alles anzusprechen und ihm zu erklären wie ich mich dabei fühle aber das hat er jedesmal mit sowas wie “das bedeute ihm ja alles nichts” oder “die anderen (seine vorherigen Freundinnen) haben das auch immer gesagt” abgetan. 

Ich bin generell ein sehr unsicher Beziehungstyp weswegen ich mir einfach unsicher bin ob ich über reagiere. Jedes Mal wenn wir Zeit miteinander verbringen und ich seine Nähe und Liebe spüre fühle ich mich so dumm dass ich diese Gedanken und Zweifel habe aber in Phasen in denen wir uns nicht sehen, wenn ich alleine bin macht es mich verrückt. Ich kann weder schlafen noch mich auf sonst irgendwas anderes konzentrieren. Ich hab einfach Angst dass er mich nicht so sehr liebt wie ich es tue und ich dem allem viel mehr Bedeutung schenke, ich will nicht verletzt werden.

Deswegen frag ich mich ob ich das alles besser beenden soll, auch wenn ich ihn sehr liebe. 

Seht ihr das als toxisch, oder red flag bzw. Trennungsgrund an oder übertreibe ich einfach?

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"Stagniert" der Körper nach zu viel psychischem Schmerz irgendwann?

Aktuell befinde ich mich in einer frischen Beziehung, über welche ich aufgrund der Menge an Problemen, die sie bereits mit sich gebracht hat hier auch schon einige Beiträge veröffentlicht habe.

Noch nie habe ich innerhalb so kurzer Zeit derart viele emotionale Hochs und Tiefs erlebt. Letzteres hat mich schon fast in den Wahnsinn getrieben: periodenweise Heulkrämpfe, Appetitlosigkeit, Kopfschmerzen, das Gefühl, sich übergeben zu müssen, permanente Müdigkeit trotz ausreichendem Schlaf, wenn ich dann mal schlafen konnte. Alles aufgrund von extremen Herzschmerz.

Das Ganze läuft jetzt bereits 2 Monate lang so, anfangs weniger und noch eher selbstverschuldet, weil ich in Kleinigkeiten zu viel hineininterpretiert habe, mittlerweile fast täglich durch (indirektes) Verhalten meines Partners.

Darüber, dass das alles andere als gesund ist, bin ich mir bewusst, ich frage mich eher, ob der Körper irgendwann in einen Schutzmechanismus geht, weil das Leid einfach zu enorm wird. Denn nach einer weiteren Enttäuschung am heutigen Tag spüre ich jetzt denselben Schmerz, an den ich mich irgendwie "gewöhnt" zu haben scheine, aber stark abgeflacht. Es ist mir nicht mehr möglich zu weinen, als hätte ich jegliche Tränen verbraucht. Außerdem fühlt es sich nun nicht mehr wie ein verwundetes, sondern wie ein betäubtes Herz an. Ein Zustand der Trauer, der im Gegensatz zu den letzten Malen auszuhalten und deshalb zu akzeptieren ist. Zuvor hatte ich immer das Gefühl, ich müsse ins Krankenhaus oder würde gar sterben vor Kummer.

Liegt das vielleicht daran, dass es sich anders nicht mehr ertragen lässt? Weil ich nun schon so oft in kurzer Zeit so unglaublich viel gelitten habe? Ein Schutzmechanismus?

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Unzufrieden im Leben?

Hallo ihr lieben.

Ich bin altuell sehr unzufrieden in meinem Leben.

Eigentlich sogar schon immer.

Ich wurde noch nie so wirklich integriert und so richtig gemocht von meinen Mitmenschen. Ich bin nicht die hübscheste Person. Meine Zähne sind ein wenig weit auseinander was vereinzelt Lücken zeigt, aber sie sind weiß und vollzählig. Es sind sachen die mich sehr belasten und sich nur mit geld richten lassen. Dann steht mein kinn so hässlich hervor. Ich habe Freunde aber jede Freundin hat immer eine beste Freundin und immer machen wir was zu 3. Und ich bin immer dann das 5. Rad am Wagen. Wenn sie mal was zu 2. Machen posten sie immer "best friends" wenn mal einer mit mir was macht wird nie was gepostet. Auf der Arbeit merke ich wie ein neues Team untereinander schnell halt und Gespräch und Interessen zusammen findet und ich immer aus und vor bleibe. Selbst neue Mitarbeiter kommen immer mit ihrer selbstbewussten Art schneller an bei allen anderen als ich. Ich bin auch offen und gehöre gerne dazu aber iwie merke ich die Menschen wollen das nicht, mich nicht. Das verletzt mich sehr. Iwie merke ich dass ich akzeptiert aber nicht so integriert werde. Auch mit Problemen kann ich mich an keinem wenden. Fühle mich auch von meinem Freund den ich seit Jahren habe nie verstanden. Er sagt immer ich rede mir alles nur ein und sollte mal lockerer werden. Er sieht mein problem einfach nicht. Ich wünsche mir einfach auch nur mal Anerkennung und wichtig sein für andere. Ich würde für meine Freunde und Familie alles tun. Ich habe meine Freundin beruflich ins Büro rein bekommen und iwie mag jeder sie schon mehr wie man mich mag. Ja da ist auch eifersucjt dabei. Aber dennoch gönne ich es meiner freundin. Nur ich wünscvr mir halt auch gerne so eine Akzeptanz und nicht nur dieses " ok, sie ist halt da" Und jetz hab ich auch noch Angst meine Freundin zu verlieren, wenn sie merkt dass ich nicht so integriert werde, einfach Angst, dass sie sich für mich schämt, statt zu mir zu stehen.

Ich bin echt deprimiert und wünschte einfach ich könnte von allem weg laufen.

Ich will nur eine Arbeit wo ich auch integriert werde und Freunde die zu mir stehen und mir zeigen dass ich Wert habe....

Fühle mich aktuell so wertlos wie noch nie.

5 Freundinnen hab ich ja. Aber jede von ihnen hat neben mir eine beste Freundin. Sowas wünsche ich mir auch einfach. Eine Freundin der ich alles anvertrauen kann und die auch mit ihren Problemen zu mir kommt. Einfach jemandem wichtig und was wert sein...

Verlange ich zu viel? Es ist doch was ganz normales, oder?

Leben, Herzschmerz
Beziehung fühlt sich falsch an?

Es kommt ja recht häufig vor, dass drum herum alles stimmt, während es an den Gefühlen selbst mangelt. In meinem Fall, ist es genau umgekehrt: Ich liebe meinen neuen Freund über alles, hegte noch nie derart intensive Gefühle für jemanden. Umso mehr ernüchtert mich der Rest, welcher mir in vielen Aspekten Bauchschmerzen verschafft.

Der größte repräsentiert den, dass ich mich ihm so nahe und gleichzeitig oft so fern von ihm entfernt fühle. Fast so, als führte ich gar keine Beziehung mit ihm, sondern wäre irgendwie "nur zu Besuch".

Das fängt schon bei den Körperlichkeiten an. Prinzipiell kuscheln wir beide sehr gerne miteinander, was das Verlangen nach mehr angeht, wirke ich allerdings fordernder. Ich würde mir viel mehr Intimität wünschen, aber aufgrund seiner auf ihn angewiesen Mutter, mit welcher er fast 2 Stunden von mir entfernt wohnt, konnte er mich bisher nur 3x mit nach Hause begleiten, wo wir dann immer bloß klassischen GV hatten, bevor er dann, kurz vor dem Einschlafen wieder Heim fährt. Dafür hege ich ja noch Verständnis, allerdings hat er mich am Ende weiterer nächtlicher Treffen in der Stadt 3x gefragt, ob er mich wieder mit begleiten soll. Die ersten beiden Male habe ich noch erfreut zugestimmt, nur damit er dann erwiderte, dass es ihm doch ein zu weiter Weg sei und wir das besser planen sollten. Das letzte Mal war ich dann nicht mehr enttäuscht, weil ich es bereits erwartet hatte, einen Stich bis in den folgenden Tag bescherte es mir dennoch. Aufgrund der genannten Umstände verstehe ich total, dass es nicht einfach für ihn ist, was ich hingegen überhaupt nicht nachvollziehen kann, ist, warum er dann überhaupt immer wieder den Vorschlag bringt, mitzukommen.

Und sobald wir uns dann ein treffen, müssen immer sein Kumpel sowie dessen Freundin (bei der ich zusätzlich befürchte, dass er mit ihr flirtet, wobei ihrerseits da nichts kommt) dabei sein. Wenn die beiden keine Zeit haben, macht er einen sehr enttäuschten Eindruck und lädt andere Kumpels ein. Nur wenn wirklich niemand verfügbar ist, unternimmt er auch mal etwas mit mir alleine (was man als Pärchen so tut) und dann meistens bei weitem nicht so ausgiebig wie mit mehreren Leuten.

Zwar reden wir viel und tiefgründig, jedoch fühle ich mich dabei häufig weder richtig verstanden, noch ernstgenommen. Wenn ich von einem Problem berichte und nicht extrem ausführlich darauf eingehe, tut er es mit einem "Ich hoffe, das bessert sich bald" ab und schweift auf ein anderes Thema, meistens eines auf sich bezogenen, um. Zu seiner Verteidigung muss ich zugeben, dass Deutsch nicht seiner Mutterprache entspricht, weshalb ich es vielleicht detaillierter erklären müsste. Aber selbst damit kommt es mir vor, als wolle er sich nicht wirklich mit meiner Sorge befassen, obwohl er häufig fragt, ob es mir gut geht.

Der Teufelskreis besteht darin, dass ich genau deshalb all diese Probleme nicht mit ihm kommunizieren kann, was ja eigentlich die Basis einer funktionierenden Partnerschaft darstellt. Oberflächlich gesehen ist er ein liebevoller Mensch und ich liebe ihn wie gesagt sehr, weshalb ich so sehr unter der gesamten Situation leide. Was soll ich tun?

Beziehungsprobleme, Frust, Herzschmerz, Kummer, toxische Beziehung

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