Kunst in Deutschland

Hi und zwar geht es um folgendes,

In den Bereichen Film, Musik, Belletristik habe ich den Eindruck, dass es wenig aus Deutschland kommende Kunst gibt. Vieles, was angeboten wird, gerade in Bereichen Film, Belletristik wird übersetzt in die deutsche Sprache. Jedoch kommt auch sehr viel Musik aus den USA, und weniger von deutschen Künstlern. Wenn dann singen auch diese auf Englisch. Die wenigstens jedoch auf Deutsch.Wirklich Innovatives sei es im Bereich Film, Musik , Belletristik finde ich hier nicht wirklich.(Was womöglich auch in ein anderes Land rüberschwapt.Wenige Ausnahme gibt es sicherlich)Hat auch viel mit meinem persönlichen Geschmack zu tun.Doch rein quantitativ hab ich den Eindruck, dass weniger hier aus Deutschland kommt.

Rentiert sich das für Künstler, die hier leben nicht? Ist die ökonomische Maschinerie nicht so ausgebaut wie in den USA beispielsweise, die auch in andere Länder hineinreicht? Oder sind Menschen hier zu untalentiert, weniger kreativ, experimentierfreudig? Was ich persönlich nicht glaube.( Zur Goethe Zeit sprach man vom Land der Dichter und Denker, was meiner Einschätzung nach bedeutet, dass einiges Innovatives auch hier aus Deutschland kam, auch in diesen Bereichen)

Eine eher ältere Generation, die immer ähnliches konsumieren möchte, und wenig offen für neues?

Klingt die deutsche Sprache nicht schön genug ?

Hat hier in Deutschland Kunst eine eher untergeordnete Rolle? Gerade in den Bereichen Film, Belletristik, Musik ( glaub ich eher nicht)

Mich würde interessieren, was anderes in diesem Forum darüber denken, und freue mich, wenn sie ihre Einschätzung mit mir teilen.

Musik, Film, Deutschland, Gesellschaft
Wer von Euch hat "L'amour toujours" schon einmal mit verändertem Text mitgesungen und warum?

Auch Wochen nach der Empörung über das Sylt-Video wird der Eurodance-Hit "L'amour toujours" mit Neonazi-Parolen gegrölt - auf Partys, in der Schule, bei der Fußball-EM. Es ist nicht der erste Fall, bei dem ein Lied umgetextet wird.

Das sogenannte "Sylt-Video" steht für viele exemplarisch für die Verknüpfung des Partylieds mit der rechtsextremen Parole. Dabei war Sylt längst nicht der erste Vorfall. Recherchen der NDR-Medienredaktion ZAPP zeigen, wie die Neonazi-Parole schon seit langem zu "L'amour toujours" gesungen wird, wie sie ihren Weg aus Neonazi-Kreisen in die Mitte der Gesellschaft fand - und wie sie sich immer weiter ausbreitet.

Dass populäre Musik missbraucht wird, um rechtsextreme Ideologien zu verbreiten, ist keineswegs neu. Schon in den 1920er-Jahren hat sich die nationalsozialistische Bewegung Arbeiterlieder angeeignet. Auch nach der NS-Zeit passierte das immer wieder: Vor 20 Jahren wurden etwa auf den Udo Jürgens-Schlager "Mit 66 Jahren" Holocaust-verherrlichende Parolen getextet. Der Versuch verfolgt stets das gleiche Ziel: rechte Positionen in die Mitte der Gesellschaft zu rücken.

Verändert hat sich hingegen die Strategie. Die Neue Rechte arbeite inzwischen mehr mit Humor, sagt Mario Dunkel, Professor für Musikpädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Durch die ironische Ebene, könne "man immer wieder einen Schritt zurückgehen und sagen: Das war nicht so gemeint", erklärt Dunkel. "Man kann eine extrem rechte Botschaft senden und gleichzeitig sagen: Das war doch nur ironisch."

In ganz Deutschland wird inzwischen die rechtsradikale Parole zu "L'amour toujours" gesungen, in allen Bundesländern, in allen Gesellschaftsschichten, auf Partys, in der Schule, bei der Fußball-EM. ZAPP hat bei allen Landeskriminalämtern, bei Staatsanwaltschaften und einer Meldestelle für Rechtsextremismus angefragt sowie zahlreiche Medienberichte gesammelt. Bis Anfang Juli 2024 wurden insgesamt 389 Fälle medial oder polizeilich erfasst. Das ist nur die Spitze des Eisbergs.

Ob die Parole aus vermeintlicher Ironie, Provokation oder Überzeugung gesungen wird, ist dabei nebensächlich. Jeder einzelne Vorfall trägt die rechtsextreme Position weiter in die Mitte der Gesellschaft.

Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/sylt-gigi-dagostino-rechtsextreme-100.html

Niemals würde ich so etwas grölen. 76%
Ich halte das einfach für Spaß. 16%
Ich singe den anderen Text aus Überzeugung. 8%
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