Traum verwirklichen trotz Depressionen & sozialer Phobie?

Hallo, an alle!

Ich habe seit ca. 7 Jahren eine soziale Phobie und seit ca. 4-5 mittelschwere bis schwere Depressionen (schwanked). Ich bin momentan auch wieder in Therapie (KVT), habe aber immer wieder das Problem, das ich mich sehr schwer öffnen kann und der Therapeutin nicht "alles" sagen möchte/kann/will.

Z.B. wenn es um meine Werte oder Ziele geht, antworte ich vor allem immer nur mit "Ich weiß nicht", weil es mir irgendwie unangenehm ist, mich ihr so zu öffnen und dann schreiben die ja auch noch alles mit.

Ich weiß, dass man mir micht helfen kann, wenn ich nicht zu 100% ehrlich bin und nicht mot ihr rede, aber es geht einfach nicht. Ich glaube, ich habe einfach Angst davor, dass sie mich verurteilt oder bewertet bzw. etwas Schlechtes über mich denkt. Ich möchte einfach nicht, dass jmd zu viel über mich weiß, vermutlich auch in Verbindung mit dem Gedanken: "Dann bin ich ja verletzlich und angreifbar". Ich weiß auch, dass mir die Therapeutin ja nur helfen will und grundsätzlich keine bösen Intentionen hat, trz fällt es mir so unglaublich schwer über mich, meine Gedanken, Gefühle, Träume zu sprechen.

Auch über mein Traumleben oder Berufsziel zu sprechen, ist mir extrem unangenehm und peinlich, weil ich denke es ist einfach sehr unrealistisch, aber gleichzeitig kann ich mir nichts anderes oder besseres vorstellen. Allein der Gedanke, dass dieser Traum nie wahr wird, macht mich so dermaßen traurig und tut so sehr weh, dass ich mir ein Leben ohne das gar nicht vorstellen kann. Man würde gefühlt nur noch existieren, aber das ist für mich eigentlich nicht lebenswert. Und so ist mein Leben ja gerade auch.

Und ich glaube allein dieser Punkt macht schon 40% der Depression aus, aber ich kann es auch niemandem offen sagen, weil ich eben Angst habe, dass sich jmd darüber lustig macht oder sagt, dass es komplett unrealistisch und unmöglich für mich (in meiner jetzigen Situation mit Ängsten und Depressionen) ist.

Und um es jetzt mal auszusprechen (und ich weiß es ist total dumm, bitte nicht verurteilen oder fiese Kommentare da lassen): Mein "Traum" ist es, eigene Musik zu machen bzw. zu singen und ich meine jetzt nicht bei Hochzeiten oder Feiern, sondern richtig.

Problem Nr. 1: Ich weiß nicht mal, ob ich wirklich gut singen kann.

Problem Nr. 2: Selbst wenn ich Gesangsunterricht nehme und vllt ganz gut singen könnte, würde ich mich durch die soziale Phobie ja wahrscheinlich nicht mal zum Gesangsunterricht trauen. Wie soll ich jemals vor vielen anderen Menschen singen, wenn ich nicht mal ein Referat/Präsentation halten kann (also geht schon, aber bin eben sehr nervös? Wie soll ich einen Song aufnehmen, wenn ich in einem Aufnahmestudio keinen Ton rausbekomme oder Angst habe, schief zu singen? Ich müsste mir ja alles selbst beibringen, um das alles zu umgehen (Musikproduktion, Songwriting etc.). Und trz sollte man ja dann irgendwann mal auftreten... ich denke, ihr versteht mein Problem und warum ich meinte, dass dieser Traum für mich unmöglich zu erreichen ist. Aber wie gesagt, für mich ist allein das ein riesiger Punkt, warum ich überhaupt stark depressiv bin und ich denke einfach, wenn ich das niemals versuche/mache/schaffe, werde ich auch nie ganz aus der Depression rauskommen. Für mich bedeutet ein Leben ohne dieses Traum unendlicher Schmerz und Traurigkeit, soweit das ich sogar über 5u1z1D nachdenken würde.

Tut mir leid, dass der Text so lang ist, ich wollte nur meine derzeitige Lage klar darstellen.

Hat jemand einen Ratschlag oder ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich würde mich sehr über eine Antwort bzw. eure Tipps freuen. Bitte keine fiesen Sprüche, ich halte sowas in meiner momentanen Situation nur schwer aus. LG

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Psychologie Studium oder Medizin?

Hi :) ich stehe vor der Entscheidung ob ich Medizin oder Psychologie studieren möchte. Medizin würde ich in vielen Unis wahrscheinlich reinkommen (TMS von 92% und 1,4) und für Psychologie müsste ich noch den BaPsy machen.

Prâferenzen Medizin:

+ viele Möglichkeiten - mich interessiert z.B die Endokrinologie sehr, die Kieferorthopädie und ich würde sehr gerne den chirurgischen Bereich kennenlernen.

+ wie oben erwähnt, komme ich schneller rein als in Psychologie

+ besserer Verdienst (ist für mich aber nicht krass wichtig)

+ will sowieso im klinischen Bereich arbeiten

+ Der biologische Aspekt ist mir wichtig, aber das wird auch in der Psychologie gelehrt. Ich würde aber schon gerne tief in die somatischen Prozesse reinblicken können

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Präferenzen Psychologie - klinische Psychologie:

+ Interessante Inhalte - mich interessiert z.B die Entwicklungspsychologie sehr, auch Richtung Erziehungswissenschaften etc

+ Mehr Zeit für Patienten - ich kümmere mich lieber um wenige Patienten, dafür intensiv

+ (Der Punkt mag der Wahrheit nicht entsprechen, ich kenne leider keine Psychotherapeuten persönlich ) Weniger stressiger Berufsalltag. Ich habe zwar nichts gegen Nachtdienste und funktioniere spät tatsächlich besser als tagsüber, aber ich möchte meine eigene Gesundheit schonen.

+ Ich möchte später gerne Gesprächstherapie führen und nicht nur als Medikamentengeber ein Dasein führen

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Nun möchte ich euch um eure Erfahrungen bitten, da wie ich erwähnt, leider nur Ärzte kenne und keine Psychotherapeuten:/ ich begrüße alles was mir die Entscheidung abnimmt und mich in eine oder die andere Richtung motivieren könnte... Dankeschön:)

Ich finde die somatischen Aspekte und die Psychologischen Aspekte wahnsinnig interessant - ich würde am liebsten den Menschen ins kleine Detail studieren 😅

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Ich bin 28 und ein Bäcker Azubi im 2. Lehrjahr und bin schlecht in meinen neuen Betrieb?

Ich habe am Juni meinen Betrieb gewechselt und bin schlecht in meinen neuen Betrieb.

Mein Betrieb musste leider wegen dem Ordungsamt schließen.

Ich arbeite dort schon 3 Wochen im neuen Betrieb und nichts was ich von meinen alten betrieb gelernt habe funktioniert, so wie ich es gelernt habe. Ich bin nur in der Schule gut.

Man sagt ich sei lustlos und desinteressiert, obwohl ich mich gar nicht so fühle, bewege mich zu langsam und höre nicht zu, obwohl ich zu höre und versuche ihre Erwartungen zu erfüllen.

Das Problem ist ich mache immer dumme Fehler bei wiederholten tätigkeiten und führe die Tätigkeiten anders als erklärt. In der ersten Woche mache ich es richtig und in der nächsten dann wieder falsch. Ich will lieber zu Hause bleiben als peinliche fehler zu machen.

Mein Meister meint ich sei noch nicht im level eines kommenden 3.Lehrjahres geschweige das 2. Lehjahr. Und das ich die Gesellenprüfung nicht bestehen würde. Es wäre nicht überraschend, wenn ich nach diesem Monat gefeuert werde.

Es gibt Gesellen und Mitarbeiter, die mir helfen, aber es komplett anders erklären als der Meister.

Wenn ich es auf der Weise der Mitarbeiter und Gesellen mache z.B Teig lang rolle oder Brot auflege, zeigen die mir das auf eine komplexen art die ich kurzfristig nicht verstehe und richtig machen kann. Dann meinen sie zu mir das ich kein talent habe und ne andere Ausbildung aussuchen soll. Aber wenn mein Meister es zeigt kriege ich es immer schnell hin.

Ich bin mir sicher es liegt an mir. Liegt es daran, dass ich neu bin? Oder ist es Dummheit?

Ich verstehe mich selbst nicht mehr. In der Schule läuft alles super aber auf der Arbeit eine reine KatastropeAls ob ich keine Arbeits-Intilligent habe.

Jetzt zur frage, soll ich mein meister darauf ansprechen?

Er ist ein Macho, ist aber sehr motiviert mich zu lehren und auch geduldig mit mir. Für ein Azubi wir mich ist es wirklich ein luxus. Er bereitet für mich viele Aufgabe vor die Prüfungsrelevant sind sowohl in der Bäckerei als auch in der Konditorei.

Und meine letzte Frage sollte ich aufgeben?

Ich habe wirklich keine kraft mehr negative feedbacks zu ertragen. Wenn ich keine freien Täge hätte, würde ich mich zu hause komplett abgeschottet.

Berufswahl, Bäcker, Habdwerker

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