Zu meinem Vater ziehen?

Hi, also meine Eltern sind getrennt und ich leide da enorm drunter. Ich muss alle 3 Tage wechseln, was bedeutet, alle 3 Tage muss ich alle meine Schulbücher, die Klamotten die ich an den folgenden 3 Tagen tragen will, mein make up, mein glätteisen und lockenstab und meine Bücher die ich einfach so lese, mit schleppen. Ich kann das alles aber nicht mit in die Schule nehmen, sondern muss nach der Schule erst entweder zu meiner Mutter oder Vater fahren und alles holen und dann zum anderen Elternteil wechseln, was allein schon mega schwer ist, da meine Eltern in 2 verschiedenen Stadtteilen leben, jetzt ist es so, dass mein Vater aber sehr nah an meiner Schule wohnt und generell super zentral, nah an der Innenstadt und da wo alle meine anderen Freunde wohnen und ich hatte mal nh Therapeutin und die hat mir auch gesagt, ich soll lieber zu einem Elternteil ziehen. Problem nur, meine Eltern wollen das nicht. Ich würde sooo gerne zu meinem Vater ziehen aber er will das nicht, umgekehrt will er aber auch nicht das ich zu meiner Mutter ziehe und ihn nur am Wochenende besuche. Ich bin aber bei ihm gemeldet und er hat rechtlich das volle Sorgerecht von mir. Ich habe versucht denen zu erklären, wie schwer das für mich ist, aber irgendwie ist denen ihr Bedürfnis wichtiger. Ich möchte aber einfach auch mal nur ein Zuhause haben, ein Zimmer wo all meine Sachen sind und ein Ort an dem man ankommen kann und nicht 2 Orte die dazu noch 2 verschiedene Welten sind. Ich verstehe mich auch nicht gut mit meinem Stiefvater, der behauptet mich zwar zu „lieben“ aber wenn der sauer wird ist das nicht der Fall glaubt mir, Würgen, bedrohen, beleidigen, mich fest halten gegen meinen Willen, alles schon passiert. Die Wohnung bei meinem Vater ist mein Zuhause seit dem ich ein Baby war, dass ist auch einer der Gründe warum ich lieber bei ihm bin. Ich weiß nicht wie ich meine Eltern davon überzeugen soll, mich bei ihm wohnen zu lassen.

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Wieso wird meine Angststörung immer schlimmer?

Seit ein paar Jahren jetzt habe ich Ängste, die immer schlimmer werden. Vor allem eine Kontaminationsangst. Am Anfang waren es so Sachen, wie das ich nicht mehr auf ein Schulklo gehen wollte, weil mir das zu ekelhaft geworden ist. Also noch im Rahmen würde ich sagen.

Mittlerweile mache ich mir sogar Gedanken über Dinge wie, dass evtl. an einem Bürostuhl an einem Arbeitsplatz, an dem ich vor über 2 Jahren gearbeitet habe, noch Blut von mir sein könnte. Z.B. was wenn meine Binde damals verrutscht ist und sich jetzt Periodenblut oder Scheidensekret an diesem Stuhl befindet und der nächste hat sich da reingesetzt und meine Körperflüssigkeiten sind jetzt überall in der gesamten Stadt verteilt.

Es wird immer schlimmer. Und es ist, als ob das "Schubartig" passiert. An manchen Tagen geht es mir sogar wieder ein bisschen besser, aber dann reicht ein Fehler, ein Wort und ich falle in ein umso tieferes Loch. Ich überlege im Moment, ob ich alle Tische, an denen ich im Unterricht gesessen habe in den letzten 3 Jahren desinfizieren muss, weil an einem Stift, den ich in der Federtasche hatte, etwas ekelhaftes wie Blut gewesen sein könnte, was sich dann an andere Stifte übertragen hat und so überall in der Schule verteilt ist. Ich habe deswegen alle meine Stifte aus der Federtasche weggeworfen.

Es wird mir langsam zu viel, ich halte mich für das ekelhafteste Wesen, das je gelebt hat. Am liebsten würde ich meine Wohnung nie wieder verlassen.

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