Was hat euch von Selbstmord abgehalten?

Support

Liebe Community,

da solche Fragen immer auch von Nutzern gelesen werden, die selbst unter Selbstmordgedanken leiden, möchten wir den Betroffenen ans Herz legen, sich Hilfe zu suchen. Falls Ihr daran denken solltet, Euch etwas anzutun: Sprecht bitte unbedingt mit einem Menschen darüber, dem Ihr vertraut! Das kann ein guter Freund, ein Verwandter oder eine andere Vertrauensperson aus Eurem persönlichen Umfeld sein.

Ihr könnt Euch zudem jederzeit an die Telefonseelsorge wenden. Dort ist rund um die Uhr jemand erreichbar und Ihr habt die Möglichkeit, ein anonymes und vertrauliches Gespräch zu führen: 0800/1110111 oder 0800/1110222 (gebührenfrei aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz).

Auf der Webseite der Seelsorge könnt Ihr auch chatten oder mailen, falls Ihr das lieber möchtet: http://www.telefonseelsorge.de/

Das Wichtigste ist: Überstürzt nichts! Tut nichts, was Euch in Gefahr bringt und was Ihr nicht rückgängig machen könnt!

An den Beiträgen anderer beobachten wir, dass es vielen Menschen sehr ähnlich geht. Ihr seid nicht alleine; es gibt immer einen Weg in eine bessere Situation. Oft braucht man nur jemanden, der einem hilft, ihn zu finden. Redet deshalb schnell mit jemandem über Eure Gedanken und gebt niemals auf!

Auf dieser Seite https://www.gutefrage.net/aktionen/suizid-hilfe-bei-selbstmordgedanken/ haben wir für Euch weitere wichtige Hotlines, Links und Tipps zusammengestellt.

Zögert im Notfall bitte auch nicht, den Notruf 112 zu wählen!

Viele GrüßeBen, Support6 von gutefrage

13 Antworten

Immer zu wissen, dass einem immer geholfen werden kann und dass man nicht alleine ist.

Zu wissen, dass man viele Menschen sehr verletzt, die einem wichtig sind.

Zu wissen, dass es eine feige Entscheidung ist und niemals die Lösung für Probleme ist. Es ist die Schnellste, aber auch die, die die gravierendsten Nachwirkungen hat.

Man darf sein Leben niemals wegwerfen. Einem wurde das Leben geschenkt und man muss sich selbst wie eine beste Freundin behandeln.

Wichtig ist es auch niemals den Mund zu halten und seine Probleme offen zu kommunizieren, denn nur so kann einem geholfen werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich war zu feige und ich habe einen Partner, der zu dem Zeitpunkt finanziell von mir abhängig war. Und ich wollte nie andere mitnehmen. Ich habe lange genug Selbstmörder (stückchenweise) eingesammelt und die Augenzeugen betreut. Das wollte ich niemandem antun.

Ich hab es teilweise auch versucht zu tun, aber mein Kopf hat mich abgehalten und da weiß ich gar nicht recht warum, weil ich wollte es tun.

Teilweise hat mich auch meine Mutter und meine Schwester davon abgehalten also der Gedanke wie es ihnen dann geht und das wollte ich nicht.

Momentan ist es so, dass mich meine Angst abhält. Im Grunde habe ich keine Angst zu sterben, ich habe nur Angst vor dem Gefühl.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Habe eine Depression und eine Soziale Phobie.

Nie, das Leben ist sowieso schon viel zu kurz für alles was man machen könnte, warum das noch mit Absicht verkürzen wollen? Ist doch doof, sich selber um viel Schönes zu betrügen! Ich verstehe es noch wenn einer nur leidet und nichts anderes kennt, aber selbst die hängen oft genug am Leben und denken gar nicht an Selbstmord. Wer aber gesund ist und jederzeit Alternativen hätte - bei dem fehlt mir jedes Verständnis. Die Neigung zur Selbstzerstörung aus nichtigen Gründen muß eine Art geistige Störung sein, die mir fremd ist, so bin ich nicht gepolt. Allerdings ist mir auch Depression, ein oft genannter Grund, fremd. Nullbock, Aufschieberitis und LmaA, ist mir alles vertraut, aber keine Depression, nicht mal als Modekrankheit. Ich bin da anscheinend irgendwie falsch programmiert. Der Tod kommt auch ohne Nachhilfe früh genug (oder zu früh).


Thatgirl879 
Beitragsersteller
 21.08.2024, 16:21

Warum kommentierst du dann

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Ja, und ich habe es auch versucht.

Abgehalten davon hat mich nichts. Geklappt hat es (zum Glück) nicht, weil die Tabletten nicht stark genug waren.