Hilfe! Meine Mutter will auswandern?

Hallo, hier ist Cafa w14, meine Mutter ist Verschwörungstheoretikerin, also mit Corona und so und es war die letzten Jahre schon schlimm und jetzt waren meine Mutter, meine Schwester und ich im Urlaub in Afrika (Madagaskar) und es hat sich herausgestellt, dass sie es sich nur angeschaut hat,weil sie auswandern will. Sie sagt, dass es in Deutschland bald richtig schlimm wird und nimmt alles als Grund für ihre Verschwörungstheorien und redet auch die ganze Zeit davon.. Jetzt will sie mich überreden, dass ich mit komme, aber ich möchte auf gar keinen Fall. Meine mentale Gesundheit ist seit Jahren am Ende und ich kann jetzt nicht auch noch meine Oma, meine Freunde und mein gewohntes Umfeld verlieren..

Ich hab meiner Mama gesagt ich bleib bei meiner Oma (74), aber geht das denn? Ich habe Angst, dass ich nichts dagegen tun kann. Ich habe immer versucht nicht mit ihr über Verschwörungstheorien zu reden, weil ich nicht möchte, dass sie mich beeinflusst..

In der Corona-Pandemie wurde ich auf meiner alten Schule auch gemobbt, weil meine Mutter dafür gesorgt hat, dass ich keine Maske tragen soll und impfen durfte ich mich auch nicht.. Wenn ich 18 bin habe ich vor mich ohne ihr Wissen zu impfen, aber dass ist ein anderes Thema...

Meine Schwester (19) zieht auch mit meiner Mutter mit und ist von der Idee, auszuwandern, begeistert. Meine Oma weiß noch gar nichts von dem Plan meiner Mutter weil sie nicht will, dass unsere Oma sich dagegen stellt. Meine Mutter hat schon im Urlaub gesagt, dass sie in 2 Monaten oder so unsere Wohnung verkauft und geht und ich darf nicht mal mitreden..

bitte, was soll ich tun??

Mutter, Angst, auswandern, Familienprobleme, psychische belastung
Keine richtigen Freunde in der Schule?

Also kurz zu meiner Situation: Ich bin am Anfang der 10. auf die Schule gewechselt und habe seitdem mit ein paar meiner Mitschüler, mit denen ich auch Unterricht habe, Kontakt. Am Anfang habe ich mich auch super mit ihnen verstanden. Ich war zwar schon immer etwas ruhiger und schüchtern, aber seit der 11. werde ich häufig ausgeschlossen. Beispiel: nach der Pause warten sie nicht auf mich, auch wenn sie wissen, dass wir eh zum selben Raum müssen, weil wir eh gemeinsam Unterricht haben. Ich bin jetzt in der 13. Klasse und rede mittlerweile fast gar nicht mehr mit allen 6 Leuten in einer Gruppe. Ich würde sagen ich kann mit 3 von ihnen auch ein bisschen reden, wenn mir was einfällt. Aber die anderen 3 ignorieren mich oder wir reden zumindest nicht wirklich. Ich hab das Gefühl dass sie mich echt nicht mögen, aber ich hab halt keine anderen Freunde, mit denen ich was in der Pause machen könnte. Und ich will jetzt auch echt keinen Stress anfangen, wenn ich eh in ein paar Monaten viele von ihnen nicht mehr sehen werde. Mir war immer klar, dass ich nicht sehr sozial bin und dass das der Grund ist dass ich ausgeschlossen werde. 

Dass ich in der Gruppe nicht rede, kann ich mit mir selber gut vereinbaren. Aber wenn die 3 Leute, mit denen ich Probleme habe, mit mir irgendwo sind und sie reden und ich nur daneben stehe, habe ich immer das Gefühl, dass sie erwarten, dass ich irgendwann was sage und dass, wenn ich nichts sage, sie mich nicht mögen. Aber liegt es nur an mir, dass ich mit einzelnen Leuten gut (vielleicht übertrieben) reden kann und mit denen gar nicht? 

Ich bin glücklich, wenn ich nach der 13. von der Schule abgehe. Ich weiß, dass ich mit meinen Klassenkameraden zwar auch die einzigen Freunde, die ich habe, „verlieren" werde und ich etwas einsam sein werde, aber ich habe Hoffnung, dass ich neue Leute im Studium kennenlernen werde oder so. Vor allem, weil ich mit anderen einzelnen Leuten aus der Klasse gut reden kann.

Es tut einfach weh zu sehen, wie so viele Leute es leicht haben in eine Gruppe „aufgenommen" zu werden, während ich da immer alleine sitze. 

Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine. Ich bitte euch um Tipps, wie ich sozialer sein kann! 

Schule, Angst, schüchtern

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