Krank schlechtes Gewissen Arbeit?

Guten Morgen,

ich liege nun seit genau einer Woche mit einer starken Mandelentzündung flach.

Aufgrund dessen musste ich mich auf der Arbeit Krankmelden. (Dazu bin ich in der Ausbildung im 3. Lehrjahr)
Einige wissen bestimmt was ich meine wenn ich sage das man sich total schlecht fühlt, erst recht wenn die Krankschreibung über einen längeren Zeitraum erfolgt.
Die Kollegen machen einem sehr viel Druck und fragen täglich wann man wieder kommt. Montag ging es mir einigermaßen soweit ok das ich dienstags gehen wollte. Ich teile meinen Arbeitskollegen mit das ich noch nicht vollständig gesund sei mich Körperlich aber zum arbeiten in der Lage fühle. (Natürlich ist es nicht richtig krank zu arbeiten aber dieser Druck ist unglaublich)
Dann bin ich gestern nacht aufgrund sehr hohem Fieber (40,2 grad) in die Notaufnahme gekommen und musste mich dann Dienstag morgens doch krankmelden.
Auch wenn ich es nicht müsste habe ich mich dafür sogar entschuldigt und meine Situation klar gemacht. Es folgte kein Verständnis der Kollegen.

Heute werde ich einen weiteren Tag zuhause bleiben (meine Au geht bis einschließlich Freitag)

mein schlechtes Gewissen hat mich die ganze Nacht trotz totaler Schlappheit nicht schlafen lassen.

wie gehe ich mit dem Gewissen um? Ich kann tagsüber ebenfalls nicht schlafen da ich mir so einen Kopf mache wie die Situation sein wird wenn ich wieder auf Arbeit bin.

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Was tun bei Körperdysmorphen -Störung?

Ich leide seit einigen Jahren unter Körperdysmorphie und es ist wirklich sehr belastend.

Ich beschäftige mich mindestens 8 h am Tag mit meinem aussehen und das ich mich hässlich fühle.

Ich muss zwanghaft Bilder mit meiner Rückkamera machen, um permanent mein Aussehen zu überprüfen. Am Tag sind das meistens bis zu 30 Bilder und es stellt mich nicht zufrieden, auch wenn ich mein Aussehen überprüft habe.

Ich renne nun schon seit fast 2 Jahren permanent zu plastischen Chirurgen und habe schon 10 Behandlungen durchführen lassen.

Nichts operatives, sondern Botox am äußeren Augenbrauenwinkel, Hyaluron an Wangen, Kinn und Tränenrinne und das schon 2x, Lippen aufspritzen, Radiofrequenz Needeling und BioRePeel Behandlung.

Ich fühle mich nach all dem aber immer noch hässlich und verlasse das Haus kaum noch, da ich denke das jeder mich hässlich findet und von mir angeekelt sind.

Es ist so belastend, diese Angst hässlich zu sein und kann es nicht mehr ablegen.

Ich wiege nun auch nur noch 45 kg und habe aufgrund meines Schamgefühls 7 kg abgenommen und möchte möchte noch mehr abnehmen, obwohl ich weiß das ich untergewichtig bin.

Finde mich aber mit 45 kg auch irgendwie zu dick im Spiegel und auf Videos.

Es ist echt so nervenzehrent, wenn der ganze Tag nur darüber nachgedacht wird, wie hässlich man ist und was man dagegen tun könnte.

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Ist meine Mutter ein schlechter Mensch?

Ich will gar nicht daran zweifeln, dass meine Mutter mich und meine drei Geschwister liebt, jedoch hatte ich in letzter Zeit immer wieder Panikattacken von Ereignissen und Situationen mit meiner Mutter.

Zum Kontext ich bin inzwischen Mitte 20 und wohne schon seit mehreren Jahren nicht mehr Zuhause. Dennoch ist meine Mutter eine starke Bezugsperson für mich. Inzwischen nehme ich wegen einer Depression Anspruch auf Therapie, glaube jedoch dass die Panikattacken ein Zeichen für eine PTBS sind, welche vor allem durch meine Mutter ausgelöst wurde. Meine Partnerin, welche viel im Bereich Psychologe zu tun hat glaubt das auch. Ich weiß jedoch, dass Expertenmeinungen unvermeidlich da sind.

  1. Als is 18 war hat meine Mutter mir und meiner 12jährigen Schwester mit einem Messer in der Hand gedroht sie würde sich jetzt die Pulsadern aufschneiden. Ich musste sie daraufhin beruhigen. Bis heute hat sie das tot geschwiegen und nie darüber geredet oder sich entschuldigt.
  2. Mir wurde früher oft gesagt ich sei schrecklich und das sie mich bald in ein Internat schicken würde, dann hätte sie mich nicht mehr am Hut. Damals hatte ich gehofft, ich würde tatsächlich in ein Internat geschickt werden. Heute fühle ich mich oft fehl am Platz und habe das Gefühl, alle um mich rum mögen mich eigentlich nicht wirklich und ich sei eine Last.
  3. Ich wurde viel gedemütigt für falsches Verhalten: Habe ich als Kind statt nur einer zwei Scheiben Wurst aufs Brot gelegt wurde ich gezwungen alles an Wurst zu essen was im Haus war. Wenn ich etwas nicht geschafft habe aufzuessen hat mir meine Mutter gedroht mir ein Foto mit hungernden Kindern um den Hals zu hängen mit der Bildunterschrift „Mir egal, ob andere Kinder hungern. Ich hab keinen Bock auf Mamas Essen.“

Viele dieser Erinnerungen kommen erst in letzter Zeit hoch. Davor habe ich meine Mutter fast zu vergöttert und sie meine „Beste Freundin“ gennant. Heute bin ich mir nicht einmal sicher, ob sie überhaupt ein guter Mensch ist und will sie mit Alldem, was mich belastet konfrontieren, weil es so weh tut nicht zu wissen, wieso sie das alles getan hat.

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