Wurdet ihr schon einmal angegangen, weil ihr nicht schwerbehindert ausseht?

Ich hatte heute Mittag eine nette Begegnung bei einem Behindertenparkplatz, die mir sehr im Gedächtnis geblieben ist.

Momentan habe ich zeitweise einen Schwerbehindertenausweis mit dem Vermerk aG. Daher darf "ich" (auch wenn derzeit nur als Beifahrer) auch die ausgewiesenen Behindertenparkplätze nutzen. Allerdings nutzen wir diese nur, wenn keine anderen freien Parkplätze in erreichbarer Nähe sind.

Heute war dies der Fall und als meine Fahrerin das Auto abstellte, wir ausstiegen und gehen wollten wurden wir im schroffen Ton von einer Frau angesprochen, dass dies ein Behindertenparkplatz sei und wir dort nicht parken dürften. Auf den Hinweis, dass der nötige Ausweis in der Windschutzscheibe hinterlegt ist, kam dann die Antwort, dass ich überhaupt nicht behindert aussehe und sowieso noch viel zu jung sei um einen Schwerbehindertenausweis zu besitzen.

Wir haben die nette Dame dann stehen gelassen. Erschreckend finde ich jedoch, dass dies nicht meine erste Erfahrung Art war (jedoch die unfreundlichste). In dem vergangenen halben Jahr habe ich öfter mal abschätzige Blicke oder Kopfschütteln gesehen. Manchmal wurde ich (da aber freundlich) auch drauf angesprochen.

Habt ihr schon einmal so etwas miterlebt? Mir persönlich sitzt diese Unterhaltung noch in den Knochen und ärgert mich ziemlich. Muss man unbedingt auch auf den ersten Blick gebrechlich aussehen, wenn man so einen Ausweis besitzen will?

Auto, Pflege, Behindertenparkplatz, Behinderung, Diskriminierung, Gdb., parken, Schwerbehindertenausweis, Schwerbehinderung, Unfreundlichkeit
Diskriminierung im Bus. Wie hättet ihr gehandelt?

Moin.

Heute bin ich mit meinem Begleithund in Ausbildung mit dem Bus zum Impfzentrum gefahren. Ich habe wie immer auf einem Platz für Behinderte gesessen. Das ist ein vierer Sitzplatz mit einer Stützstange in der Mitte. Mein Hund saß zwischen meinen Beinen, die ganze Zeit.

An einer Haltestelle ist dann eine Oma eingestiegen mit ihrem Gehstock. Sie kam auf mich zu und baute sich vor mir auf. Ihr erster Satz: „ Na den werden Sie wohl räumen müssen!“ Im ersten Moment hat mir der Ton die Sprache verschlagen. Als ich mich wiede gefangen hatte, habe ich ihr freundlich aber bestimmt angeboten sich doch schräg gegenüber zu setzen. Immerhin waren ja noch 3 von 4 Plätzen frei und im Bus gilt 3G. Ihre Reaktion darauf: „Ne, so geht das aber nicht! Der Hund hat hier nichts zu suchen!“ Ich habe ihr mehrmals gesagt, dass es sich um einen Behindertenbegleithund handelt und mein Hund hat ja nicht mal im Weg gesessen. Die Dame forderte, dass ich mit dem Hund AUSSTEIGE. WTF. Sie wurde dann immer lauter, sodass ich ihr dann einfach sehr wütend gesagt habe, dass sie mich diskriminiert und sich gefälligst dann einfach auf einen anderen Platz setzen soll. ( Der Bus war fast leer). Sie ist dann abgedampft mit den Worten: „ Sie sind eine dämliche Zicke!“ Ich habe dann gar nichts mehr gesagt.
Soweit ich weiß, steht einem Behinderten ein Sitzplatz zu, Ja. Aber nicht der, auf dem schon jemand sitzt, wenn noch fast der ganze Bus leer ist. Zudem wir mehrerer solcher Behindertenplätze haben. Das war ein Gelenkbus. Wie hättet ihr reagiert?

Danke und LG.

Ich hätte ihr meine Meinung gegeigt 59%
Ich hätte gar nicht reagiert und es einfach ignoriert. 18%
Andere Antwort 14%
Ich wäre auch sitzen geblieben. 9%
Ich wäre einfach gegangen. 0%
Keine Ahnung. 0%
Ich wäre zum Fahrer gegangen. 0%
Recht, Behindertenparkplatz, Bus, Diskriminierung, Konflikt, Konfliktlösung, Begleithund
versehentlich falsch geparkt, welche Folgen sind möglich?

Ich schildere kurz den Sachverhalt:

ich war gestern einkaufen, in einer fremden Stadt in einem für mich fremden Einkaufszentrum (Ich kannte also die örtlichen Gegebenheiten dort nicht).

Als ich zurück zum Parkplatz kam, stand schon jemand mit einem Porsche an meinem Auto, fotografierte mich und mein Auto und beschimpfte mich als "dreckiger Wi..ser". Der nette Mensch behauptete, ich würde auf einem Behindertenparkplatz stehen.

Nun meine Fragen:

1.) An dem betreffenden Parkplatz stand kein Schild, dass es sich um einen Behindertenparkplatz handelt, der Parkplatz war genauso breit wie alle anderen Parkplätze (normalerweise sind Behindertenparkplätze doch viel breiter als die normalen) und auf dem Boden war auch nicht dieses typische Rollstuhlsymbol aufgemalt

(nur ein paar total verblichene Linien, die vielleicht irgendwann mal ein Rollstuhlsymbol hätten sein können, allerdings war der Boden aufgrund starken Regens sehr nass, es war Dämmerung, die wenigen verblichenen Linienreste habe ich wirklich nicht gesehen) Woher soll ich als ortsfremder in diesem Fall erkennen, dass es sich hier um einen Behindertenparkplatz gehandelt hat?

2.) Was kann mir nun aufgrund der Fotos passieren, die der nette Herr gemacht hat? Ich bin später nochmal hingefahren und habe ebenfalls Fotos gemacht auf denen deutlich zu erkennen ist, dass weder Schild noch eine erkennbare Markierung auf dem Boden vorhanden ist

3.) Ich habe mich bei dem Mann höflich für mein "angebliches" Fehlverhalten entschuldigt und bekomme als Antwort "du dreckiger Wi..ser". Angenommen, er würde mich wegen des Falschparkens anzeigen, sollte ich dann wegen der Beleidigung zurückschießen?

Vielleicht kennt sich hier jemand aus und kann mir ein paar rechtliche Hintergründe liefern. Vielleicht hat schon jemand etwas ähnliches erlebt und kann seine Erfahrungen mitteilen. Vielleicht kann sich auch jemand in die Situation hineinversetzen und mitteilen, wie er/sie an meiner Stelle reagiert hätten/reagieren würden.

Behindertenparkplatz, Falschparken, Straßenverkehr
Parken gegenüber Einfahrt von schwerbehinderter Person bei schmalen Straßen

Hallo! Ich habe eine Frage zum Parken gegenüber Einfahrten bei schmalen Straßen. Bisher war gegenüber der Einfahrt meiner Mutter durch eine schraffierte Fläche das Parken untersagt. Dank eines netten neuen Mieters im gegenüberliegenden Haus und einer weiteren Mieterpartei des Hauses daneben (1 Person die 2 Autos und 1 Motorrad auf der Straße parkt^^) wurde diese jetzt aufgehoben ohne weitere Anhörung der betroffenen Partei in Form meiner Mutter. Besagter "Nachbar" der sehr betont dass er sich rücksichtsvolles und nachbarschaftliches Verhalten wünscht, wenn es seinen Interessen dient, hat veranlasst, dass diese schraffierte Fläche übermalt wurde. Auf dem Rathaus wurde uns gesagt, man könne hier nichts machen, allerdings konnte das Rathaus ohne weitere Anhörung auf Wunsch des Mieters veranlassen, dass die Fläche übermalt wurde... Gespräche verlaufen uneinsichtig, die Parkplätze an der Straße vor dem Nachbarhaus, wo sich gegenüber keine Ein-/ausfahrt befindet, werden absichtlich nicht genutzt. Vor der Garage meiner Mutter wird absichtlich auch noch ca. 30-50 cm vom Bordstein geparkt, damit es noch enger wird.

Der Begriff "schmale Fahrbahn" ist ja in §12 Abs. 3, Pkt. 3 der StVO nicht weiter geregelt bzw. in Metern ausgedrückt. Meine Mutter ist zu 100% schwerbehindert (außergewöhnlich gehbehindert) und hat durch ihr Auto eine gewisse Grundmobilität. Die Straße hat (Bordsteinkante Gegenseite bis Bordsteinkante auf unserer Seite) eine Breite von 4,97 - 5,00 m. Die Urteile der Verwaltungsgerichte sind sich da jetzt z.T uneinheitlich, während manche von 2-3 maligem Rangieren sprechen, gibt es auch andere Urteile, die anführen, dass es auch darauf ankommen kann, welche rangiermanöver einem Anlieger zuzumuten sind. Durch die Behinderung ist meine Mutter nicht in der Lage, sich wie jeder andere Autofahrer umzudrehen und nach hinten zu schauen.

Gibt es hier eine Möglichkeit, eine dauerhafte Halteverbotzone zu beantragen und wenn ja, wo? Beim Rathaus bzw. Ordnungsamt oder lieber gleich beim Landratsamt?

Danke im voraus für eure AntworteN!

Behindertenparkplatz, Behinderung, parken
Übernatürlich hohe Strafe wegen Parken auf einem Behindertenparkplatz!

Guten Tag, ich habe eine Strafe bekommen weil ich auf einem Schwerbehindertenparkplatz geparkt habe, obwohl ich nicht dafür berechtigt war. Ich war aber gezwungen es zu tun aus folgendem Grund: Ich bin ein Diabetiker und wenn ich zum Klo muss dann muss ich sofort sonst geht's in die Hose. Nun war ich unterwegs und ich musste plötzlich dringend. Ich hatte keine andere Wahl habe schnell angehalten und bin ausgestiegen. Meine Familie war dabei. Ich habe sie extra im Auto gelassen damit sie bescheid sagen falls ein Polizist kommt. Ich war keine drei Minuten weg als meine Familie mich anrief und mir sagte ein Polizist würde sich mein Kennzeichen aufschreiben. Ich bin daraufhin schnell zurück gerannt und habe dem Polizisten die Lage erklärt, der aber nahm keine Rücksicht. Heute bekam ich ein Brief in dem folgendes Stand:

,,... wird gegen Sie gemäß §17 ...eine Geldbuße festgesetzt von : 70€ "

,, Außerdem haben Sie die Kosten des Verfahrens gemäß §§105 zu tragen: 25€ "

dazu kommt : ,, Auslagen : 3,50€ "

Nun muss ich eine Gebühr von 98,50€ zahlen. Nach meiner Recherche sollten das nur 35€ sein.

Was sagt ihr dazu? Kann mir jemand erklären wie diese 98€ entstehen können? Und gibt es keine Rücksicht auf meine Lage?

PS.: Ich habe vor diesem Brief einen Rechtfertigungsschreiben bekommen in dem ich meine Lage auch erklärt habe und trotzdem sind die Kosten übernatürlich höher als normal.

Bitte helft mir ich weiß nicht was das sein soll.

Danke im Voraus

Behindertenparkplatz, Diabetiker

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