Ist ein Inkassodienst verpflichtet, einem vermeintlichen Schuldner detaillierte Auskunft über die gestellte Forderung zu erteilen?

Kurz zum Sachverhalt:

Vor etwa zwei Wochen erhielt ich ein Schreiben von "EOS Deutscher Inkasso-Dienst". Darin hieß es, dass ich eine offene Forderung eines Versandhauses in Höhe von knapp 160Euro begleichen soll, andernfalls würde man Zwangsvollstreckungsmaßnahmen einleiten.

Nun ist es so, dass ich bei dem genanten Versandhaus aber noch nie etwas gekauft habe. Umso überraschter war ich, als ich dieses Schreiben erhielt. Außerdem wird ein Vollstreckungsbescheid (mit Aktenzeichen vom Amtsgericht) erwähnt, der mir aber auch nicht zugestellt wurde.

Ich habe dem Inkasso-Dienst geschrieben, dass ich die Forderung nicht akzeptieren werde und dass sie mir eine Rechnungskopie des Versandhauses und einen Zustellbeleg des Vollstreckungsbescheides vorlegen sollen.

Das ist nun zwei Wochen her, vom Inkasso-Dienst habe ich seither nichts mehr gehört.

Nun meine Frage(n):

  • Müssen diese Inkassobüros überhaupt Auskunft über die gestellten Forderungen geben, oder hätte ich mich an das Versandhaus wenden müssen oder mit dem Aktenzeichen an das Amtsgericht, oder hätte ich mich sofort an einen Anwalt wenden sollen, bevor ich selbst ans Inkassobüro geschrieben habe?

  • Könnte es vielleicht sogar sein, dass es sich bei dem Schreiben um einen Fake handeln könnte?

  • Angenommen, die Tage steht tatsächlich ein Gerichtsvollzieher vor meiner Tür: Muss er beweisen dass die Forderung berechtigt ist oder muss ich beweisen dass die Forderung unberechtigt ist?

Auskunft, Inkasso
versehentlich falsch geparkt, welche Folgen sind möglich?

Ich schildere kurz den Sachverhalt:

ich war gestern einkaufen, in einer fremden Stadt in einem für mich fremden Einkaufszentrum (Ich kannte also die örtlichen Gegebenheiten dort nicht).

Als ich zurück zum Parkplatz kam, stand schon jemand mit einem Porsche an meinem Auto, fotografierte mich und mein Auto und beschimpfte mich als "dreckiger Wi..ser". Der nette Mensch behauptete, ich würde auf einem Behindertenparkplatz stehen.

Nun meine Fragen:

1.) An dem betreffenden Parkplatz stand kein Schild, dass es sich um einen Behindertenparkplatz handelt, der Parkplatz war genauso breit wie alle anderen Parkplätze (normalerweise sind Behindertenparkplätze doch viel breiter als die normalen) und auf dem Boden war auch nicht dieses typische Rollstuhlsymbol aufgemalt

(nur ein paar total verblichene Linien, die vielleicht irgendwann mal ein Rollstuhlsymbol hätten sein können, allerdings war der Boden aufgrund starken Regens sehr nass, es war Dämmerung, die wenigen verblichenen Linienreste habe ich wirklich nicht gesehen) Woher soll ich als ortsfremder in diesem Fall erkennen, dass es sich hier um einen Behindertenparkplatz gehandelt hat?

2.) Was kann mir nun aufgrund der Fotos passieren, die der nette Herr gemacht hat? Ich bin später nochmal hingefahren und habe ebenfalls Fotos gemacht auf denen deutlich zu erkennen ist, dass weder Schild noch eine erkennbare Markierung auf dem Boden vorhanden ist

3.) Ich habe mich bei dem Mann höflich für mein "angebliches" Fehlverhalten entschuldigt und bekomme als Antwort "du dreckiger Wi..ser". Angenommen, er würde mich wegen des Falschparkens anzeigen, sollte ich dann wegen der Beleidigung zurückschießen?

Vielleicht kennt sich hier jemand aus und kann mir ein paar rechtliche Hintergründe liefern. Vielleicht hat schon jemand etwas ähnliches erlebt und kann seine Erfahrungen mitteilen. Vielleicht kann sich auch jemand in die Situation hineinversetzen und mitteilen, wie er/sie an meiner Stelle reagiert hätten/reagieren würden.

Behindertenparkplatz, Falschparken, Straßenverkehr
Beschwerde über Psychiater

Kurz einen Schnellüberblick über die Problematik: Meine Lebensgefährtin befindet sich wegen schwerer Depressionen in Behandlung bei einem Psychiater. Allerdings sind die Umstände, unter denen die Termine bei diesem Psychiater so ablaufen in meinen Augen einfach nur unfassbar. Ein paar Beispiele:

  • Trotz Termin Wartezeiten von bis zu 7 Stunden (wohlhabende Patienten werden allerdings "dazwischengepackt" und warten höchstens 10 Minuten)
  • Psychiater ist extrem unfreundlich, sagt weder "Guten Tag" noch "Auf Wiedersehen" (wenn das Gespräch beendet ist, verlässt der Psychiater einfach den Raum ohne weiteres zu sagen)
  • Psychiater spricht in äußerst pampigem Ton empfindliche Diagnose- und Behandlungsdetails im Empfangsbereich aus, sodass das ganze Wartezimmer weiß was Sache ist
  • Psychiater schaut den Patienten während der Gespräche nicht an, sondern schaut nur auf seinen Block und durch die Gegend oder isst seine Wurstbrote oder Kuchen während er seine Fragen stellt
  • Nach dem Gespräch fragt der Psychiater: "Welche Tabletten soll ich Ihnen verschreiben?"
  • Es wurde ein extrem überhöhter Leukozytenwert festgestellt. Auf die Frage meiner Lebensgefährtin, was das denn zu bedeuten hätte, steht der Psychiater auf und verlässt den Raum (Gespräch beendet)
  • Es wurde Folsäuremangel festgestellt. Auf die Frage meiner Lebensgefährtin, woher das kommen kann und was man da machen kann, antwortet der Psychiater: "Müssen se mal im Internet gucken"
  • Meine Freundin reagiert mit Nebenwirkungen auf die verordneten Medikamente. Als sie das beim Psychiater ansprach, antwortete dieser: "Ja weiß ich auch nicht!" (Gespräch beendet)

Ich finde, die Art und Weise wie hier behandelt wird, ist absolut untragbar. Natürlich wird ein Wechsel des Psychiaters angestrebt, das Problem sind allerdings Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr (wenn man Glück hat), um überhaupt einen Termin zu bekommen. Nichtsdestotrotz möchten wir uns über die vorgenannten Umstände beschweren.

Gibt es hierfür eine Anlaufstelle, an die man sich mit einer Beschwerde wenden kann? Für Ärzte gibt es die Ärztekammer, für Rechtsanwälte die Rechtsanwaltskammer... aber wie sieht es bei Psychiatern aus? Wäre hier auch die Ärztekammer Ansprechpartner?

Wie sehen eigentlich andere Erfahrungen aus? Ist diese Art und Weise, mit Patienten umzugehen für einen Psychiater normal? Hat jemand Erfahrungen mit Beschwerden? Wie geht die Kammer vor, was wird unternommen, wenn die Kammer eine solche Beschwerde erhält?

Wird überhaupt etwas unternommen, kann man überhaupt eine Änderung der Umstände bewirken? Oder kann man sich das Porto gleich sparen, weil solche Beschwerden ohnehin direkt im Papierkorb landen?

Beschwerde, Psychiater
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