Warum behandelt man mich beim Arbeitsamt wie Dreck?

Ich habe vor kurzem meine Ausbildung als Medientechnischer Assistent abgeschlossen und dachte, dass mir der Abschluss reicht, weil ich über 8 Jahre Erfahrung in Photoshop besitze und noch 7 Jahre 3D Erfahrung.

Da ich arbeitssuchend bin, habe ich das dem Arbeitsamt gemeldet und habe einen Termin zur Beratung per Post erhalten.

Sie hat mich am Anfang nach meinen Kenntnissen ausgefragt und da fing es schon an: Experten Kenntnisse zählen erst ab 5 Jahre Erfahrung - aber nicht normale Erfahrung die man gesammelt hat ! Sondern NUR Berufserfahrung. Dann habe ich mit meinen 8 Jahren Erfahrung halt "erweiterte Kenntnisse" bekommen obwohl ich mich in dem Gebiet bestens auskenne.

Ein weiterer Punkt ist, dass in Richtung 3D überhaupt nichts genannt wurde, obwohl das 1. auch Teil der Ausbildung war und 2. ich da auch 7 Jahre Erfahrung habe und sie diesen Bereich komplett ignoriert hat.

Dann fing sie an mir die verschiedenen Stellen vorzulesen - Ich habe gemerkt, dass sie NUR Stellen vorgelesen hat die zum Assistenten passen. Ich habe sie darauf angesprochen und gefragt, ob es möglich wäre auch andere Unternehmen in Sicht zu nehmen, weil ich ja im Vergleich zu anderen mit meiner Erfahrung dominiere. Ab dem Punkt hat die Diskusion angefangen ... Sie ist der festen Überzeugung, dass ich in die selbe Schublade gesteckt werde, wie ein normaler Absolvent der Ausbildung OHNE jegliche eigene Erfahrung in dem Gebiet.

Ich bin der Meinung, dass es nicht das selbe Prinzip ist wie z.B bei einem normalen Arbeiter - ein normaler Arbeiter muss sich an seine Berufserfahrung stützen, weil er nichts anderes vorzeigen kann. Er kann ja nicht einfach mit dem Finger auf ein Haus zeigen und sagen, dass er da mitgeholfen hat. Aber bei einem Designer hat er doch die Arbeitsproben als bildlichen Beweis für seine Erfahrung ?

Ich bin schon in der Lage fotorealistische Szenen zu erstellen und habe mich damit auch bei Unternehmen beworben die z.B Küchen herstellen und diese Erfahrung für ihre Werbebilder gebrauchen könnten - Aber das spielt für sie keine Rolle ?! Nachdem ich ihr gesagt habe, dass normale Absolventen fast nur theoretische Erfahrung haben und ich mit meiner eigenen Erfahrung dominieren würde, hat sie einfach nur herablassend gelächelt und hat gesagt, dass meine KOMPLETTE Erfahrung nicht zählt, nur weil sie keine berufliche Erfahrung ist.

Soll das bedeutet, dass ich im ernst gleichgestellt werde mit jemanden der gerade mal schafft eine Tasse zu erstellen, während ich ganze realistische Küchen vorlegen kann ?

Ich will nicht überheblich klingen, aber meine Erfahrung spricht doch in dem Punkt für mich und ich sehe nicht ein, dass ich trotzdem gleich behandelt werde und die selben Karrierechancen besitze.

Wie seht ihr das ?

Beruf, Designer, Design, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Karriere, Arbeitsamt
Rentenantrag obwohl Gutachten sagt 6+ Std. arbeitsfähig?

Hallo, bin ausgesteuert und habe ganz frisch mein ALG 1 bewilligt bekommen, so weit erstmal ok. Bewilligt nach der Nahtlosigkeitsregelung. Ärztliches Gutachten wurde per Aktenlage gestellt. Dieses gibt zahlreiche Einschränkungen an ( laut dem wäre ich nicht mal als Türstopper zu gebrauchen) aber wenn die Einschränkungen vermieden werden, könnte ich 6 Std und mehr arbeiten.

Nun schreibt mich meine Sachbearbeiterin an und sagt ich wäre in meiner Leistungsfähigkeit so weit gemindert, das ich unter 3 Std täglich arbeiten könne. Heeee???? Wie kommt die darauf? Wegen der Einschränkungen?

Ich soll Rehabilitationsleistung oder Erwebsunfähigkeitsrente beantragen. ( LTA habe ich schon vor Tagen versendet, habe aber noch keine Eingangsbestätigung erhalten von der Rentenversicherung) Bzw soll eine Einverständniserklärung unterschreiben und das Arbeitsamt will über die RV klären ob ich erwerbsunfähig bin. Was zwar erstmal für mein ALG 1 Bezug gut ist, aber deren Gutachten sagt ich kann arbeiten. Ist das der sogenannten " Verschiebe-Bahnhof"? Wollen die mich loswerden, da ich schwer zu vermitteln bin? Denn muss doch klar sein, das meine Aussichten für Rente eher schlecht sind, oder? Gutachten besagt: meine jetzige Tätigkeit ist nicht mehr Leidensgerecht. Therapien sollen fortgeführt werden um Besserung zu erreichen. Umschulung erscheint Sinnvoll.

Was soll ich denn davon halten?

Danke für Antworten.

Arbeitsamt, eu-rente
ALG I - Urlaub?

Hallo liebe Gutefrage.net-Community,

meiner Mutter wurde das ALG I gestrichen, weil Sie dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stand. Zu den Hintergründen: Meine Oma ist an Alzheimer erkrankt und lebt im Ausland. Da meine Mutter die einzige Familienangehörige ersten Grades in unmittelbarer Nähe ist, musste sie dorthin fliegen, auch weil ihr sonst eine Gefägnisstrafe drohte, da sie ihre Mutter ,, im Stich gelassen" hat. Die Lage war/ist sehr prekär, da meine Oma pflegebedürftig ist. Meine Mutter hat es versäumt, der INGA-Beraterin rechtzeitig vorher bescheid zu geben. Sie hat aber trotzdem ab dem 15.10. einen neuen Job in Vollzeit, so dass sie nur 1 Monat arbeitslos ist.

Die Beraterin will von all dem nichts wissen. Für ihr ist nur wichtig, dass wir nicht ihre Erlaubnis hatten, auch wenn die Genehmigung ,,kein Problem" dargestellt hätte. Meine Mutter stand dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung, das ist das einzige, was für die Beraterin zählt und somit hat sie meiner Mutter das ALG I gestrichen.

In den Haushalt meiner Mutter leben mein kleiner Bruder und ich. Die Reise hat unsere Haushaltskasse stark beansprucht. Aufgrund der Fixkosten sind wir auf dieses ALG I angewiesen.

Wie kann ich mich gegen diese Entscheidung wehren? Wo kann ich Beschwerde einreichen?

Ich hoffe, dass man mir hier weiter helfen kann.

Vielen Dank für eure Bemühungen!

Beratung, Arbeit, Rechtsanwalt, Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Rechte, Arbeitsamt, arbeitslos, Justiz
Erfahrungen mit Ferchau Engineering?

Hallo, ich finde zwar einige Erfahrungsberichte, allerdings würde mich das Modell der Ferchau Engineering GmbH interessieren. Ich bin Systemadministrator und habe mich dort beworben in dem Glauben mich bei einem normalen IT-Dienstleister zu bewerben. Allerdings habe ich das ganze so verstanden, dass meine Person an Firmen vermittelt wird für die ich arbeite, mein Gehalt beziehe ich auf Basis eines Haustarifvertrags direkt von Ferchau. Soweit so gut meiner Meinung nach.

Bisher Pro (aus meiner Sicht): - Viele verschiedene Firmen und verschiedene Projekte in denen ich meine Stärken einbringen kann und ein abwechslungsreiches Arbeitsumfeld geniessen kann - Bezahlung per Tarifvertrag von Ferchau, nicht von eine x-beliebigen Firma an die ich vermittelt werde

Bisher Contra (aus meiner Sicht): -Was passiert, wenn kein Projekt für mich gefunden wird?

Hat jemand bereits für Ferchau gearbeitet und kann mir von seinen Erfahrungen im Bezug auf das Geschäftsmodell geben. Kann man das Modell als "Leiharbeit" bezeichnen? Leiharbeit heißt für mich der Arbeiter wird an die Firma vermittelt und bekommt weitaus weniger, als er bekommen würde, wenn er direkt für die Firma arbeiten würde (Stichwort: Ausbeutung). Dies ist meiner Meinung nach aber eher etwas im Handwerklichen Bereich. Muss man sich als Informatiker wirklich ausbeuten lassen? Oder ist es gar keine Ausbeutung sondern nur eine Plattform um an interessante Projekte zu kommen, wo der Arbeitnehmer, Ferchau und die Firma, die als Kunde auftritt, etwas davon hat, also eine WIN-WIN-WIN Situation?

Vielen Dank und sorry für den langen Text ;)

Beruf, Arbeitsamt, Arbeitssuche, Informatik
Jobcenter (Inkasso Service) droht mit Kontopfändung und Zwangsvollstreckung, obwohl Widerspruchsverfahren besteht, was nun tun?

Hallo liebe Community.

Ich befinde mich aktuell in einem Rechtsstreit mit dem Jobcenter. Aktuell bin ich berufstätig bzw. gehe seit fast 2 Jahren einer Vollzeitbeschäftigung nach. Davor war ich allerdings beim Jobcenter gemeldet, da ich arbeitssuchend war. Dementsprechend erhielt ich ALG 1. Als ich die Beschäftigung angefangen habe, hatte ich eine Überzahlung gehabt, welche ich wieder beglichen habe. Dafür gab mir das Jobcenter einen Bescheid, wie viel ich zurückzahlen musste, was ich daraufhin tat. Ein paar Monate danach erhielt ich wieder Post vom Jobcenter, dass noch eine Überzahlung für KdU (Unterkunft/Heizung) fällig sei. Dies hatte ich allerdings schon bezahlt gehabt. Mit diesem Brief ging ich zum Rechtsantwalt, welcher ein Widerspruch dort hingeschickt hatte. Eine zeitlang (fast 5 Monate nach dem ersten Brief) kam nichts, bis das Jobcenter Inkasso Service Recklinghausen einen Brief mir zukommen ließ. Diesmal mit einer Mahngebühr von 5,00 EUR zusätzlich. Damit bin ich wieder zum Rechtsanwalt hingegangen, welcher Widerspruch darauf eingelegt hat. Nun sind seitdem fast 2 Monate vergangen und jetzt ist ein erneuter Brief von Jobcenter Inkasso Service mir zugestellt worden. Und zwar dass ich immer noch nicht meinen fälligen Betrag gezahlt habe. Zudem teilen sie mit, dass wenn ich bis zum Tag-X nicht das Geld überweise, dann wird eine Kontopfändung bzw. Zwangsvollstreckung eingeleitet. Mein Anwalt befindet sich zurzeit im Urlaub. Die Widersprüche wurden vom Jobcenter auch nie abgelehnt.

Sollte ich lieber den Kürzeren ziehen und das Geld überweisen, damit keine Kontopfändung mir ereilt. Schließlich ist dies existenzvernichtend, wenn das gesamte Guthaben auf dem Konto eingezogen wird. Anscheinend reagiert das Jobcenter auf die Schreiben meines Anwaltes nicht.

Rechtsanwalt, Rechte, Gesetz, Arbeitsamt, Jobcenter, Konto, Soziales
Wie komme ich schnell wieder aus diesem Arbeitsvertrag raus?

Hallo Leute, ich bin echt total verzweifelt und hoffe mir kann hier jemand helfen...

ich bin schon seit 7 Wochen arbeitslos, weil ich gekündigt wurde und suche seitdem dringend einen neuen Job. Mit dem Amt habe ich mühsam alles geregelt, da mir Arbeitslosengeld zu steht. Dann hatte ich ein Vorstellungsgespräch und mir wurde nach ein paar Stunden dann gesagt dass ich am nächsten Tag schon anfangen kann. Das kam mir schon komisch vor... Aber da ich unbedingt arbeiten will, habe ich das angenommen und mir wurde der Vertrag per Mail zugeschickt. Leider kenne ich mich gar nicht mit solchen Verträgen aus und ich habe den Vertrag auch noch unterschrieben. Nach 2 Tagen habe ich feststellen müssen dass ich gar nicht die Arbeit mache, auf die ich mich beworben hatte und dass die Menschen dort alle total fies zu mir sind. Sie wollten von mir meine Kontodaten und die Krankenkassen Daten usw haben aber die habe ich denen dann nicht gegeben weil ich da eigentlich nur ganz schnell wieder weg will. Das Problem ist nur, dass ich nicht kündigen kann weil ich dann doch kein Geld mehr vom Amt bekomme wegen den 2 Tagen und alle Mühe umsonst war. Ich bin total ratlos und habe mich erstmal krankschreiben lassen diese Woche. Ich weiß aber nicht weiter... Dem Amt habe ich auch noch gar nicht gesagt dass ich einen Job habe, also die denken jetzt alles ist noch beim alten und ich bin arbeitlos. Der neue Arbeitgeber hat auch wie gesagt nur den Arbeitsvertrag von mir und keine weiteren Daten. Vielleicht muss das Amt auch davon gar nichts mitbekommen. Oder soll ich doch meine Daten geben und mich so lange krankschreiben lassen bis ich gekündigt werde? Weil die Zeit, die ich dort gearbeitet habe, würde ich gerne auch bezahlt bekommen. Und zum Amt gehen und denen alles erklären kann auch schief gehen. Dann könnte ich noch zum Arbeitgeber gehen und fragen wie wir das am besten lösen aber auch er könnte mir eins reindrücken.

ich muss im Lager arbeiten obwohl ich mich auf einen normalen Bürojob beworben habe. Und den Vertrag hätte ich gar nicht unterschreiben dürfen weil da nicht mal eine Tätigkeitsbeschreibung steht und Sachen wie ich bin zur Nachtarbeit und Arbeit an anderen Orten verpflichtet.

Ich bin echt total verzweifelt... Daher würde ich gerne wissen ob jemand weiß was zu tun ist oder wie ihr handeln würdet? Ich bin sehr dankbar für Antworten. Liebe Grüße

Arbeit, Kündigung, Arbeitslosengeld, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitsvertrag, Arbeitsamt, arbeitslos
Hauptgewerbe in Nebengewerbe ummelden?

Hey Leute, ich bin zu dem Entschluss gekommen mich selbstständig zu machen. Allerdings habe ich da etwas übersehen und zwar die Krankenversicherung. Habe nun gelesen, dass ich als Gewerbetreibender ( KLEINUNTERNEHMEN ) eine Private-Krankenversicherung abschließen muss alternativ Freiwillig in die gesetzliche-KV.

ABER die Beiträge liegen ja bei ca. 200 Euro + im Monat, wie sollte dies denn möglich sein wenn ich bisher nicht mehr als 50 Euro verdient habe ?

Wie sollte ich nun vorgehen, sollte ich das Hauptgewerbe in ein Nebengewerbe ´´umwandeln´´ und mir einen Termin auf dem JobCenter nehmen, damit ich einen Lebensunterhalt bekomme und ganz WICHTIG Krankenversichert bin ? - Dann lasse ich dieses Gewerbe ´´nebenbei´´ laufen und sehe ja wie es sich entwickelt, um es dann immernoch ´´Hauptberuflich´´ auszuüben.

  • Kann ich meinem Sacharbeiter ( Job-Center ) einfach sagen dass ich mich nun auf meine Selbstständigkeit konzentriere keine Job-Angebote annehmen möchte, sondern einfach nur die Krankenversicherung in Anspruch nehmen, ggf. noch den Lebensunterhalt ( Hartz 4 ). Ich habe weder VOR noch IN meiner Selbstständig Geld vom Job-Center erhalten und möchte dies auch eig. gar nicht, mir ist es nur wichtig, dass ich Krankenversichert bin !

Ich bin 27 Jahre und nichtmehr in der Familien-KV

  • Welche Vorgehensweise wäre Eurer Meinung nach nun am sinnvollsten ?

Ich Danke Euch !

Existenzgründung, Selbständigkeit, Rechtsanwalt, Krankenversicherung, Arbeitsamt, Jobcenter, Steuerberater
Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme - Sinnvoll oder Sinnlos?

Hallo

Ich habe für diese Jahr keine Ausbildungsstelle bekommen und muss deswegen so ein Berufsvorbereitendes Jahr machen. (BvB)

Am Freitag muss ich zu einem Termin : Erstgespräch zur Berufsvorbereitenden Berufsmaßnahme.

Nun hab ich mich natürlich etwas informierten und was ich im Internet lese ist katastrophal.

Man sitzt wohl seine Zeit dort ab - wird einfach weg geschickt das man sich selber ein Praktikum sucht oder man wird wo reingesteckt was man gar nicht möchte.

In der Schule sollen die Dozenten(?) einen gar nicht bedachten und ernidriegen als Abschaum das man keine Ausbildung hat und sonst wird einem auch nicht richtig geholfen.

Es soll einfach nur dafür da sein das man nicht ohne nichts da steht.

Was ist das denn bitte für ein quatsch?

Nun wollte ich fragen ob das alles so stimmt.

Ich bin schon seit ca einem halben Jahr ohne einen Beruf da ich mein BFD abgebrochen hab und in einer Klasse wo Leute keinen Abschluss haben und nur Mist bauen . Ich besitze den Realschulabschluss. Der Lehrer sagt mir sogar das ich nicht kommen brauche da es für mich keinen Sinn hat.

Nun da will ich raus und jetzt kommt so ein Brief und wenn ich mich informiere was man da macht steht fast überall nur Schrott über diese BvB.

Ich weiß nicht was ich machen soll und will endlich raus aus diesem Teufelskreis..

Eine Ausbildung hab ich auch nicht bekommen.. Ich würde gerne etwas mit Richtung Maler und Lackierer machen aber wurde nirgends angenommen.

Ich hoffe ich bekomm ein paar antworten ob das zu dem BvB stimmt.

Danke im voraus

Beruf, Arbeitsamt, Maßnahme
Kellnern schlechte Arbeitsbedingungen?

Hallo, ich brauche dringend Rat, ich weiß nicht was ich machen soll. Seit einer Woche arbeite ich in einem Restaurant als Bedienung/Foodrunner auf 450€-Basis sprich 52h im Monat. Schon jetzt bin ich total fertig, fühle mich ausgenutzt und wie ein Sklave. Ich habe in dieser einen Woche schon die Hälfte der 52h im Monat durch, habe also schon 4 von 7 Tagen gearbeitet. In dem Betrieb steht dir auch nach 8h durcharbeiten keine Pause zu, trotz gesetzlicher Regelung dass einem nach 6h eine Pause zusteht, man hat keine Sekunde zu essen, läuft non Stop und darf nur schnell einen Schluck trinken. Macht man kurz eine Raucherpause, wird man vom Chef angemotzt und es wird mit Kündigung gedroht, wenn man zu oft rauchen geht. Ich darf nicht kassieren und meine Aufgabe ist es, abzuräumen und essen rauszubringen. Ständig will ein Kellner dass ich seine Arbeit übernehme und ihm helfe z.B. wenn er wie heute das Tablett mit Gläsern fallen lässt, muss ich den Dreck beseitigen und bekomme keinen Cent von seinem Trinkgeld. Jeder will etwas von mir und beauftragt mich, mache ich es, dann passt es dem anderen nicht und ich soll doch was anderes machen. Wenn ich etwas falsch mache, was nach einer Woche Arbeitszeit durchaus vorkommen kann, werde ich direkt total abwertend zusammengefaltet statt es normal zu erklären. Ich kann das wirklich nicht mehr und ich bin echt nicht zimperlich. Ständig hat das Lokal neue Foodrunner wie mir die anderen Mitarbeiter berichten, vermutlich weil die das nicht mehr ausgehalten haben. Ich bin nach einem 8h Arbeitstag dehydriert und total fertig mit den Nerven. Wie seht ihr das, sind die Arbeitsbedingungen vertretbar und ich zu zimperlich, oder geht das alles wirklich zu weit? Vielen Dank im vorraus..

Ja, das geht zu weit, weil... 100%
Nein, das ist schon okay, weil... 0%
Arbeit, Nebenjob, Arbeitsplatz, Minijob, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitsamt, Arbeitszeit, Gastronomie
Wie löse ich eine UG (haftungsbeschränkt) auf?

Wie viele vor mir, habe auch ich es mit der Selbständigkeit versucht. Dazu eine UG gegründet auf haftungstechnischen Gründen. Nun, nach nicht ganz einem Jahr, hatte ich zwar hohe Umsätze generiert, nur waren die Kosten mit den Mindestlöhnern dennoch noch viel zu hoch. Oder es kam in Relation doch zu wenig Umsatz rein. Unterm Strich. Auf alle Fälle kam ich im ersten Jahr nicht hinterher. Weder mit der Buchhaltung, noch mit anderen Dingen, weil ständig immer wieder etwas dazwischenkam an Problemen. Gehälter wurden bezahlt. Umsatzsteuervoranmeldungen sind seit Feb. 2016 ausstehend. Nachdem der Hauptauftraggeber abgesprungen ist, kommt jetzt kein Geld mehr rein. Verbindlichkeiten sind bisher fast keine vorhanden. Nur ggü. dem Finanzamt vermutlich mit der Umsatzsteuer. Unterm Strich haben meine Angestellten verdient und alle anderen. Ich als Unternehmer kann nur sagen "ausser Spesen nichts gewesen". Habe mir auch nichts entnommen aus der UG.

Was kann ich nun machen? Fühle mich gerade etwas hilflos um ehrlich zu sein. Alles geht so schnell. Aus einem Problem entstehen plötzlich drei neue. Ich kann auch nervlich nicht mehr. War zuviel in diesem Jahr.... Wie geht es weiter? Was kann ich machen? Einfach Gewerbe abmelden und zum Notar, dass ich die UG löschen möchte? Das wäre wohl zu einfach wie ich denke...

Kann man sich in solch einer Situation den auch Arbeitslos melden? Hab nämlich jetzt langsam keine Ersparnisse mehr. Sozusagen garnichts mehr.

Finde bisher auch nichts, wo man sich diesbezüglich beraten lassen kann. Hoffe hier Rat zu finden. Danke Euch.

Insolvenz, Arbeitsamt, UG
Männerwohnheim und Hartz 4?

Hallo, da meine Eltern mich heute Abend wahrscheinlich noch aus der Wohnung werfen werden und ich bei keinem Freund oder Bekannten unterkommen kann bleibt mir nicht viel anderes übrig als im Männerwohnheim zu nächtigen. Ein paar Fragen dazu: Kann ich parallel zum Arbeitsamt gehen und eine Sozialwohnung + Hartz 4 beantragen oder hat man kein Anrecht auf Hartz 4 wenn man im Männerwohnheim wohnt? Es kommt wahrscheinlich sehr auf die Stadt an aber kann man in etwa sagen wielange man auf eine Sozialwohnung wartet und bekomme ich sofort Hartz 4 ? Wenn ich dann endlich eine Sozialwohnung habe will ich erstmal ein paar weitere Monate vom Arbeitslosen Geld leben, mich in Ruhe nach einem recht gut bezahlten Job umgucken und erstmal auf die Lage klarkommen bis ich mir dann eine Arbeit suche und anschließend mein ganzes Hab und Gut aus meiner alten Wohnung in die Sozialwohnung schaffe. Ich wohne bei Frankfurt, will dort aber auf keinen Fall ins Männerwohnheim gehen da es mir zu peinlich wäre im Penner Look mit Sportasche auf Leute zu treffen die mich kennen. Theoretisch könnte ich doch eigentlich in jede beliebige Stadt per Zug fahren und dort ein neues "Leben" beginnen? Berlin wäre mein Traumziel...xD Macht das Wohnheim Taschenkontrollen ? Ach und ich bin 19 Jahre jung und werde nächsten Monat schon 20. Bitte nur antworten wenn Ihr Ahnung habt und euch ganz sicher seid! Danke

wohnen, Recht, Arbeitsamt, arbeitslos, Hartz IV, Jobcenter, obdachlos, Wohnheim
Krankengeld, Aussteuerung, Nahtlosigkeit, ALG I – und dann?

Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen.

Folgender Fall:

Ich bin 59 Jahre alt, männlich. Angestellter. Seit 1973 durchgehend beschäftigt. Seit 07.05.2015 arbeitsunfähig erkrankt. Diagnose: Lungenkarzinom, dadurch Depressionen, Burnout, Panikattacken usw. Schwerbehindert mit 80 Grad. Mit dem 06.11.2016 läuft nun meine Krankengeldzahlung aus.

Bisher verlief der Heilungsprozess der Lunge positiv, aber bei der letzten CT-Untersuchung wurden Unregelmäßigkeiten usw. festgestellt. Ich soll mal abwarten und in 3 Monaten wieder eine CT-Untersuchung machen lassen, sagt der Arzt. Ich war eigentlich wieder so gut drauf, dass ich versuchen wollte eine Wiedereingliederung anzustreben.

Nun bin ich durch die o.g. Diagnose wieder in ein tiefes psychisches Loch gefallen und spüre keine Kraft mehr, im Moment eine Wiedereingliederung durchzuführen. Es sieht dann wohl so aus, dass ich über den 06.11.2016 weiterhin arbeitsunfähig bleibe. Doch dies ist der Zeitpunkt der Aussteuerung durch die Krankenkasse. Ich müsste dann im Rahmen der Nahtlosigkeitsregelung ALG I beantragen. Das ALG I ist bekanntlich weniger als das Krankengeld.

Nun meine komplizierten Fragen:

Wie viel weniger ist das ALG I? Kann ich hierzu einen ALG I-Rechner im Internet benutzen, oder wird das anders berechnet? Gehalt: vormals ca. 3000 € brutto, 1850 € Krankengeld, Anspruch auf EM-Rente 1340 € nach 10,8 % Abzug.

Wie viel ALG I käme da wohl raus? Wie lange läuft die Nahtlosigkeit? Normaler weise habe ich mit 59 Jahren Anspruch auf 2 Jahre Arbeitslosengeld. Ich muss dann wohl auf Mitteilung der Arbeitsagentur einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Bis der von der Rentenversicherung genehmigt wird, werden wohl einige Monate vergehen.

Was ist, wenn es mir innerhalb dieser Monate des laufenden Verfahrens der Beantragung der EM-Rente wieder so gut geht, dass ich dann eine Wiedereingliederung beginnen möchte? Kann ich dann den Antrag auf EM-Rente zurückziehen oder ist dieser Antrag „unwiederbringlich“ gestellt?

Stimmt es, dass wenn ich 6 Monate ALG I im Rahmen der Nahtlosigkeit bekomme, dann wieder mit derselben Krankheit weiterhin 78 Wochen eine Krankengeldzahlung bei meiner Krankenkasse durch ärztlichen Attest beantragen kann?

Muss ich im Rahmen der Nahtlosigkeit meine Krankmeldungen der Arbeitsagentur vorlegen? Ich habe gehört, wenn ich das mache, die Arbeitsagentur mir dann nur noch eine Art „Lohnfortzahlung“ für 6 Wochen gewährt. Danach käme ich in Hartz IV.

Was ratet Ihr mir? Wiedereingliederung? Nahtlosigkeitsregelung? EM-Rente beantragen? Habe noch knapp 4 Jahre bis zur Rente mit 63.

Viele Fragen, aber vielleicht findet sich ja jemand mir zumindest einen Teil davon zu beantworten.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

LG

Erwerbsminderungsrente, ALG II, Arbeitsamt, Burnout, eu-rente, Krankengeld, Krankenkasse, Aussteuerung
BAB nicht bewilligt - warum?

Ich habe heute eine Frage, die nicht mich betrifft, sondern einen Freund, der nicht weiter weiß (und kein Internet hat).

Es geht um Folgendes:

Sein Sohn hat einen Ausbildungsplatz zum Notfallsanitäter, die Ausbildung beginnt am 01.08. - also in ca. 3 Wochen. Nun hat er sich in der Nähe der Ausbildungsstelle eine Wohnung gesucht und den Vertrag unterschrieben, da die Ausbildung 70 km entfernt ist (oder ca. 2 1/2 Std. Fahrt - dazu später).

Dann hat er einen BAB-Antrag gestellt. Das Ausbildungsgehalt beträgt im ersten Jahr 765 €, im zweiten 828 € und im dritten Jahr 928 €, natürlich alles brutto.

Nun ist es so, dass die Wohnung 390 € warm kostet, er ein Auto benötigt, um zur Ausbildung zu kommen (wechselnde Arbeitsorte - Betrieb, Praktikum außerhalb und Blockunterricht in der Schule, mit ÖPNV eine Katastrophe).

Der BAB-Antrag wurde abgelehnt mit Verweis auf § 57, Absatz 1 SGB III, da es sich nicht um eine betriebliche oder außerbetriebliche Ausbildung nach dem Berufsausbildunggesetz, der Handwerksordnung oder dem Seemannsgesetz staatlich anerkannten Ausbildungsberuf handelt, sondern um eine schulische Ausbildung.

Alles schön und gut, seine Eltern können aber nicht für den Unterhalt aufkommen, da sein Vater Rentner ist und weit unter 1000 € Rente im Monat bekommt, seine Mutter ist nicht erwerbstätig.

Als nächstes wäre dann der Umzug, für den das Jobcenter nicht aufkommen will. Ein Auto wurde bereits bewilligt, da es zwingend notwendig ist, um überhaupt zu den wechselnden Stellen zu kommen und es nur Verbindungen gibt, die entweder zu früh oder zu spät fahren und keine davon direkt ist.

Nun beträgt von seinem derzeitigen Wohnort die Distanz 70 km oder 1 Stunde und 10 Minuten laut Falk - tatsächlich ist die Strecke aber ca. 15 Minuten länger, da ein Teil der Strecke gesperrt ist (wahrschienlich noch ein ganzes Jahr) und Ampeln und dergleichen von Falk nicht berücksichtigt werden.

Bleibt die Frage, wie man gegen den Bescheid der BAB-Stelle angehen und der Umzug bewilligt werden kann, da dieser Zustand so nicht haltbar ist - der Junge hat den Eindruck, dass man ihn auf der Behörde gar nicht ernst nimmt und die Sachbearbeiterin wohl meint, dass er einen Job hat, der immer einem geregelten Ablauf folgt - aus eigener Erfahrung in diesem Bereich kann ich sagen, dass dem nicht so ist.

Vielen Dank schon einmal für (hilfreiche!) Antworten!

Beruf, Umzug, Ausbildung, Arbeitsamt, ARGE, BAB, Hartz IV, Jobcenter, SGB
Abgangszeugnis -> Schulende... Was ist nun möglich, vor allem finanziell?

Guten Abend zusammen,

ich hab folgendes Problem... Ich habe die Berufsfachschule 1 (Bf1) besucht und aus diversen Gründen nicht geschafft in das zweite Schuljahr (Bf2) zu kommen.

Nun sitze ich da und habe in knapp 2 Wochen ein Gespräch mit einem Berufsberater in der Agentur für Arbeit... Zugleich habe ich gleich nach dem ich den Termin für das eben genannte gemacht habe, beim Jobcenter nach Arbeitslosengeld 2 nachgefragt. Arbeitslosengeld 1 kann ich aufgrund meiner Ausbildung, welche ich nach knapp einem Jahr abgebrochen hab nicht beantragen, da es ja mindestens 2 sein müssen.

Wie dem auch sei... ich tendiere darauf ins CJD zu gehen und dort folglich eine Ausbildung zu suchen und zu beginnen. Allerdings steht eine Leiharbeiter Firma und eventuell eine direkte Ausbildung auch in frage (insofern ich eine finde zu dieser Zeit)

Jetzt ist die frage, was habe ich für finanzielle Möglichkeiten... Sowohl im CJD, in einer Leiharbeiter Firma und Ausbildung an sich?

Ich hatte über dieses vergangene Schuljahr ein einkommen über verschiedene Quellen...

  • Bafög (Rund 400 €)
  • Kindergeld (190 €)
  • Halbwaisenrente (Rund 200 €)
  • Nebenjob (10 Stunden/Woche) 390 € Basis (raus bekommen hab ich etwa 100€ wenn es gut lief...)

Jetzt fällt allerdings folgendes weg...

  • Bafög (Rund 400€)
  • Halbwaisenrente (Rund 200€)

Was habe ich nun für Möglichkeiten über die runden zu kommen? Ich bin 19 Jahre und habe eine Wohnung von 400 € zu zahlen...

Und gibt es irgendwie die Möglichkeit ein Kfz zu bekommen ohne selbst Kosten dafür aufzubringen? Um zum Beispiel wenn ich in eine Leiharbeiter Firma reingehe auch von Punkt A nach Punkt B zu kommen? (Führerschein habe ich)

Ich hoffe hier kann mir jemand helfen und weis was zu tun ist... Wenn weitere Infos gebraucht werden, einfach bescheid geben. :)

MFG

Arbeitslosengeld, Arbeitsamt

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