Hättet ihr mitgelacht oder euch geärgert?

Liebe Community,

ich arbeite als Betreuungskraft in einem Altenheim. Wie überall muss man damit leben, dass manche Menschen einem nicht immer so respektvoll begegnen. Zum Glück gelingt es mir meistens, mir meinen Ärger darüber nicht anmerken zu lassen. Schon mal gar nicht bei Angehörigen der Bewohner, mit denen ich aber nur wenig zu tun habe.

Gestern gab es einen Vorfall, wo ich das Verhalten einer Angehörigen echt daneben fand.

Ich wollte in die Cafeteria gehen, um dort für zwei Bewohner ein Eis zu holen. Normalerweise ist die Tür immer geöffnet. Gestern aber war sie geschlossen, womit ich nicht gerechnet habe. Ich konnte das auch nicht sehen, weil es vom Gang aus zur Cafeteria ein bisschen um die Ecke geht. Da ich ein ziemliches Tempo drauf hatte, wäre ich fast gegen die geschlossene Tür geknallt. Ich konnte gerade noch erschrocken stehen bleiben. Als ich dann in die Cafeteria reinkam, saß dort eine Angehörige mit ihrer Mutter. Sie konnte nicht mehr vor Lachen und meinte, eigentlich sollte man jetzt fragen, ob ich mir wehgetan habe. Doch es habe zu komisch ausgesehen, wie ich fast gegen die Tür geknallt bin. Die Bewohnerin grinste auch.

Da ich mir meinen Ärger in dem Moment nicht anmerken lassen wollte, tat ich ganz cool und sagte, dass nichts passiert sei. Ich habe mich halt nur gewundert, weil die Tür ja sonst immer offen steht.

Heute öffnete diese Angehörige die Tür vom Wohnbereich zum Treppenhaus. Da ich gerade dort vorbeikam, hätte sie mich auch noch fast erwischt. Die Frau kommentierte das mit: "Oh, da kann man ja schon eine Türenphobie bekommen". Ich antwortete ganz gelassen, dass ich die Sache gestern ganz sportlich genommen habe. Sie meinte, es wäre aber nicht toll, wenn Bewohner gegen die Tür geknallt wären. Ach, und beim Personal ist das egal?

Findet ihr das Verhalten auch sehr respektlos?

Eine Kollegin sagte, ich hätte einfach mitlachen sollen, aber ich fand das Lachen hämisch und total daneben.

Viele Grüße

Altenheim, Angehörige, Respektlosigkeit
Ist es angemessen, wenn bei einer Trauerrede die Kinder und Enkel des Schwiegersohns als Trauernde aufgezählt werden, der anwesende Bruder aber nicht?

Ich war gestern auf einer Beerdigung, bei der ein Pfarrer die Trauerrede hielt.

Er hatte zuvor mit der Tochter des Verstorbenen besprochen, was gesagt werden soll.

In der Rede des Pfarrers wurde dann das Leben des Verstorbenen erzählt und aufgeführt, wer alles um ihn trauert.

Dies waren seine Frau, sein Sohn und seine Tochter. Beide sind kinderlos.

Seine Tochter ist jedoch verheiratet und deren Mann hat aus erster Ehe mehrere Kinder und Enkel, die seiner 2. Frau sehr nahe stehen und als Enkel "angenommen" wurden, was auch okay ist.

Sie ist da auch sehr engagiert und kümmert sich extrem um die Kinder. Dass einer davon mittlerweile erwachsem ist und nicht mehr oft zu Besuch kommt, ist für sie extrem hart.

Für ihren verstorbenen Vater waren diese Kinder ein netter Besuch, er hatte aber auch zu seinen Nichten und dem Neffen und auch zu seinem jüngeren Bruder engen Kontakt, besonders, nachdem seine Schwester deutlich vor ihm verstorben ist. Er hatte dort viel beim Renovieren geholfen und die Kinder seiner verstorbenen Schwester haben ihn auch besucht und dort angerufen.

Diese waren, ebenso wie der Bruder des Verstorbenen, auf der Beerdigung anwesend.

Die Tochter des Verstorbenen hatte mit dem Pfarrer die Trauerrede besprochen und wollte diese kurz haben.

Deshalb wurden die verstorbene Schwester, Nichten und Neffe und der Bruder des Verstorbenen aus der Rede gekickt, es wurden aber umfangreich die angeheirateren "Enkel und Urenkel" erwähnt, die der Tochter deutlich näher stehen als dem Verstorbenen.

Ich hatte den Eindruck, dass es zwar eine freundschaftliche Verbindung zu der angeheirateten Familie gab, mit den "echten Verwandten" hatte er aber deutlich persönlichere Gespräche, erzählte viel aus seiner alten Heimat, Kriegszeiten und den jungen Jahren der Verwandten und tauschte sich gerne aus.

So saßen die nicht erwähnten wirklich trauernd da, während die vermeintlichen Enkel und Urenkel recht unbeeindruckt da saßen und die Urenkel fröhlich hopsend umher liefen.

Der Bruder des Verstorbenen wurde begrüßt und danach links liegen gelassen, weil die Tochter des Verstorbeben ihn nicht leiden kann.

Es ist klar, dass man in einer Trauerrede nicht jeden erwähnen kann, aber ich finde, wenn man schon detailliert über dessen Leben, Beruf und die Kriegszeit, die Vertreibung und Wohnortwechsel erzählt, hätte man doch zumindest Bruder und Schwester erwähnen können.

Die Nichten und den Neffen vielleicht nicht unbedingt, aber dann gehören angeheiratete Verwandte aus der ersten Ehe des Schwiegersohnes auch nicht unbedingt hinein, oder?

Die Tochter des Verstorbenen geht ohnehin sehr unterschiedlich mit Angehörigen um. Mit einer Cousine pflegt sie einen sehr engen Umgang, die andere und ihre Patentante wurden damals gar nicht über ihre Hochzeit informiert. Sie hat sich aber oft bei ihrer Tante über ihre Mutter ausgeweint und auch an deren Sterbebett gesessen.

Auch hat sie ihre Cousine, die sie nicht beachtet und die nichts von der Hochzeit wusste, als diese schwer krank war, ständig kontaktiert und alles Gute gewünscht... und als sie gesund wurde, wieder fallen lassen.

Dann sich auf einer Feier wieder den ganzen Abend nur mit ihr unterhalten.

Also alles sehr willkürlich. Streit gab es nicht.

Eure Meinung dazu, dass ihre abgeheirateten Enkel in der Rede mehrmals erwähnt wurden und die Geschwister des Toten nicht?

Kinder, Familie, Verhalten, Verwandtschaft, Gefühle, Trauer, Tod, Psychologie, Angehörige, Beerdigung, Bruder, Emotionen, Geschwister, Schwester, Trauerfeier, Verwandte
Er ist im Karnevalsverein und ich kann bzw will nicht mitfeiern - ist das schon ein Trennungsgrund?

Hallo zusammen,

am Wochenende entstand zwischen meinem Partner und mir eine längere Diskussion. Er ist im Karnevalsverein und ich selbst halte nicht viel von Karneval oder Schützenfesten. Es ist einfach nicht meins, aber jeder der es feiern will soll es machen. Ich habe aber auch eine Hintergrundgeschichte und mehrere Gründe, warum ich solche Veranstaltungen eher meide.

Zum einen bin ich introvertiert. Zum anderen habe ich eine chronische Erkrankung und solche Veranstaltungen strengen mich sehr an. Außerdem habe ich Intoleranzen und kann und will deshalb keinen Alkohol trinken bzw. kann auf solchen Veranstaltungen generell nichts essen und trinken und muss mir alles mitbringen. Eigentlich hatte ich mit ihm schon über all das gesprochen und es schien für ihn in Ordnung, dass ich nicht mitkomme. Ich war auch mal auf einem Oktoberfest des Karnevalsverein und das war nicht so meins. Er meinte dann, das sei ja keine richtige Veranstaltung gewesen. Ich habe ihm die Freiheit gelassen die ganzen Karnevalstage durchzufeiern und das ist für mich auch einfach eine Selbstverständlichkeit, dass man sich da die Freiräume lässt. Er trinkt auch nie zu viel. Und ich hab dann auch in Kauf genommen, dass er sich an diesen Tagen kaum bei mir gemeldet hat,auch wenn ich das nicht so toll fand.

Jetzt wurde in der Diskussion aber deutlich, dass er es eben nicht versteht, dass ich nicht mitgekommen bin. Er hatte die Begründung, dass ich ja für andere Dinge, die ich mit ihm gemacht habe, auch genug Kraft hatte (zum Beispiel Museumsbesuch, Kinobesuch etc). Ich habe ihm schon gesagt, dass mir auch oft schwindelig ist und ich mich da überwinde. Er hat sich dann gefragt warum ich das nicht für die Karnevalsveranstaltungen tue.

Anscheinend ist es auch so gewesen, dass ich für dieses Verhalten von anderen Leuten aus dem Karnevalsverein kritisiert wurde. Da haben ihm Leute gesagt, ich würde ihn nicht zur Priorität machen und angezweifelt ob wir zusammenpassen würden, wenn ich Karneval nicht mag. Interessanterweise sind das alles Leute, die mich überhaupt nicht kennen und meinen sich anhand dessen eine Meinung über mich zu bilden. Das hat mich schon wütend gemacht, als ich das von ihm gehört habe. Ich finde es unfair.

Das ist ein Struggle, den ich gefühlt schon mein ganzes Leben lang habe. Ich selbst denke mir jeder soll tun, was er will. Wenn Leute feiern gehen wollen sollen sie das tun, sie tun niemandem weh damit. Ich empfinde extrovertierte Leute als Bereicherung. Ich hingegen hatte oft damit zu kämpfen, dass Leute mir sagten ich solle anders sein. Ich habe mich immer dagegen gewehrt, ich kann mich einfach nicht verstellen bzw musste ich das schon zu oft und habe keine Lust mehr darauf.

Jetzt nach diesem Streit fühle ich mich einfach so, als würde ich nie genug tun. Obwohl alles gerade schon so schwer unter einen Hut zu bekommen ist, weil ich trotz der Erkrankung arbeite und studiere. Ich versuche mir auch schon immer das Wochenende für ihn frei zu halten. Aber auch das ist ihm zu wenig Zeit anscheinend. Es war in diesem Gespräch ein Kritikpunkt nach dem anderem an mir. Und ich hab mich danach echt schlecht gefühlt. Er macht sehr viel für mich und ich habe auch oft den Eindruck, nicht genug für ihn zu tun. Und eigentlich hatten wir auch schon darüber gesprochen und er hatte gesagt es sei für ihn ok wie es gerade ist. Jetzt auf einmal nicht. Ich finde es auch schade, dass er mein Maß an Unterstützung für ihn daran misst, ob ich ihn beim Karneval unterstütze. Es war schon oft genug so, dass er mit seinen Depressionen zu kämpfen hatte und ich da die einzige war, die ihm wirklich zugehört hat. Aber das sieht er gerade nicht mehr.

Vor ein paar Monaten war es leider schonmal so, dass er mich dann nicht mehr wertzuschätzen wusste und wir hatten dann für einen Monat kaum Kontakt bzw waren getrennt. Dann hatte ich den Eindruck, dass wir eine viel reifere Kommunikation hatten und wir sind wieder zusammen gekommen. Und seitdem lief auch alles super bis auf dieses Wochenende. Da ist er irgendwie in sein altes Verhalten reingerutscht. Ich vielleicht auch. Das war für mich ein ziemlicher Dämpfer.

Meine Frage an euch ist aber: Ist diese Differenz beim Thema Karneval wirklich so ein großer Streitpunkt oder sogar Trennungsgrund? Ich dachte ursprünglich Karneval ist ja nicht das ganze Jahr über und deshalb wäre es kein Problem. Ich habe über vergangene Partnerschaften eigentlich auch gelernt, dass das anders geht und kein Problem sein muss, wenn man diese Dinge wie Schützenfest etc nicht mitmacht. Ich dachte ursprünglich, dass es in einer Partnerschaft drauf ankommt, ob man sich wirklich auf den anderen verlassen kann, wenn es ernst wird. Ich fände so eine Kleinigkeit wäre ein banaler Trennungsgrund. Zumal er eigentlich sagt Karneval ist ihm gar nicht so wichtig. Ihr merkt, alles sehr widersprüchlich. Jetzt würde er sich doch wünschen, dass ich hin und wieder mitkomme. Vielleicht ist meine Einschätzung total eigenartig, wer weiß.

Viele Grüße, Charlotte

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Sippenhaft gegen die Töchter von Außenminister Lawrow?

Die Angehörigen von in den Krieg gegen Russland verstrickte Personen ist in den Medien ein Thema zb

Nach einem Urteil wackeln die Sanktionen gegen Oligarchen-Angehörige

Es gibt aber auch solche Meldungen:

Putin-Freund Lawrow: Der tiefe Fall seiner Luxus-Töchter | Politik

thueringer-allgemeine.de/politik/lawrow-luxus-toechter-geliebte-putin-id238942215.html

Beide Lawrow-Töchter wuchsen im Westen auf. Nach dem Studium war Winokurowa an der School of Economics in London eingeschrieben, und soll erst mit 23 Jahren . . .

Als die 41-Jährige und ihr Ehemann Alexander Winokurow vergangenes Frühjahr die Hochzeit seines Bruders in der georgischen Hauptstadt Tiflis feiern wollten, zogen mehrere Hundert Demonstranten vor dem Hotel, in dem gefeiert werden sollte, auf und machten ihrem Ärger über die ungeliebten Gäste aus Russland Luft. Wie die georgische Präsidentin Salome Surabischwili bestätigte, wurde das Hochzeitsbankett aufgrund der Proteste abgebrochen.
„Die Familie, also die Menschen, die heute die zweite Hälfte der Hochzeit feiern wollten, reiste ab.“

Vor dem Krieg soll Lawrow nicht nur seiner leiblichen Tochter Jekaterina Winokurowa, sondern auch Polina Kowalewa, der Tochter seiner mutmaßlichen Geliebten, einen Nobel-Lifestyle im Ausland finanziert haben – jenes Ausland wohlgemerkt, das Lawrow öffentlich so heftig angreift.

Demonstrationen gegen "Kriegsverbrecher-Tochter"
Laut der Investigativjournalistin und Vorsitzenden der von Kreml-Kritiker Alexej Nawalny gegründeten „Anti-Corruption Foundation“, Maria Pevchikh, kaufte Kowalewa 2016 eine 4,4 Millionen Pfund teure Eigentumswohnung im Londoner Nobelbezirk Kensington. Gezahlt haben soll sie in bar.
Als sie vergangenes Jahr im Zuge der Sanktionen gegen Lawrow ihre Wohnung zu verlieren drohte, löschte Kowalewa ihren Instagram-Account, dessen Inhalte Pevchikh als „Non-Stop-Urlaub“ beschrieb. Doch es half nichts.
Einige Londoner machte das Luxusleben der Lawrow-Stieftochter so wütend, dass sie sich mit Schildern vor der Wohnung der jungen Frau postierten, auf denen „Kriegsverbrecher-Tochter“ oder „Hier wäscht die Tochter des Kriegsverbrechers Sergej Lawrow ihr Geld“ stand.

Wie beurteilt Ihr denn Umgang mit Angehörigen von Menschen welche Verbindungen zum Krieg gegen die Ukraine haben oder zumindest nachgesagt werden?

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Kann so etwas schwer sein wenn man das plötzlich machen muss?

Hallo mein Opa liegt im Krankenhaus angeschlossen an Herz Lungen Maschine leider immernoch im Koma nachdem bei der Operation die er am Montag am Herzen hatte etwas schief gegangen ist dadurch dass er 30 Minuten lang reanimiert werden musste steht zwar laut den Ärzten fest dass er es überleben wird aber dass er schwere hirnschäden davon tragen wird und aktuell ist es auch nicht absehbar in wie weit er sein Leben so leben kann wie vorher wenn es ihm quasi nach krankenhausaufenthalt und so wieder etwas besser und irgendwann wieder ganz gut geht laut dem Arzt muss auch damit gerechnet werden dass er zu nem pflegefall werden könnte und was mich jetzt interessiert für den Fall dass mein Opa wirklich ein pflegefall wird ob es schwer ist sich um einen Angehörigen in dessen eigenen 4 Wänden zu kümmern (mein Opa lebt mit 2 seiner Söhne zusammen in einem Haus) und ich könnte halt unterstützen da ich mit meinem auto jederzeit flexibel vorbei fahren kann und mein Opa auch eigentlich nur 15 km von mir weg wohnen würde (sorry im allgemeinen für den sehr langen text) aber hab halt mit so sachen allgemein überhaupt keine erfahrungen und für den fall der Fälle will ich schon etwas gewappnet sein und kommt mir bitte nicht mit Pflegeheim und so nen shit weil auch wenn ich es als enkel nicht zahlen muss keiner könnte sich den Platz dort leisten weil mein Vater verdient nichts der muss selber mit 300€ klar kommen das meiste was 1 von meinen beiden Onkel verdient geht für die festen Kosten drauf die halt da auch nicht grade gering sind und mein 2 Onkel verdient als Bäcker auch nicht die Welt (mein Opa hat insgesamt 3 Söhne also habe ich auch 2 onkel) hat wer hilfreiche tipps für mich?

pflegefall, Angehörige
Wozu sind Abschiedsbriefe da?

Hallo. Ich habe vor, Abschiedsbriefe zu schreiben. NEIN, ich habe KEINE Suizidgedanken. Ich bin auch noch relativ jung (14), und habe keine Krankheit oder ähnliches. Ich weiß nicht, aber ich bin der Meinung, dass man immer darauf vorbereitet sein sollte, weil es immer passieren kann. Ich war immer eher der Einzelgänger und hab nie jemandem mein komplettes Ich gezeigt, aber ich finde, wenn ich tot bin, sollten es bestimmte Menschen wissen. Ich möchte auch vielen danken für die tolle Zeit etc. ... Eigentlich bin ich auch relativ begabt in sowas (Gedichte schreiben,...) nur gibt es eine Person, die mich kapputt gemacht hat und andere Personen auch. Ich werde diesem Menschen auf jeden Fall auch einen Brief schreiben, aber wenn ich wirklich die komplette Wahrheit schreiben würde, wird die Person nur noch schlimmer werden. (Ich hoffe, dass man mir einigermaßen folgen kann.) Deswegen ist jetzt meine Frage, ob ich die Person bis in meinen Tod im falschen Glauben leben lassen soll oder ob ich die Wahrheit sagen soll? Lügen ist meist schlecht, ich weiß, aber diese Person ist sehr unglücklich und naja... sehr kompliziert. Sind Abschiedsbriefe für die gestorbenen da (quasi, dass sie sterben können, ohne noch etwas sagen zu müssen) oder sind die Briefe eher für die Angehörigen (damit diese noch eine Erinnerung haben und keine Fragen offen bleiben) ? Ich hoffe man versteht, was ich meine. LG :)

Tod, Angehörige, Beerdigung, Abschiedsbrief
Zugriff auf Handydaten von einem nahen verstorbenen Angehörigen

Hallo Community.

Vor knapp drei Monaten ist mein 18jähriger Bruder tödlich verunglückt. Da er seit einiger Zeit schon nicht mehr bei uns zuhause wohnte, sondern in einer Wohngruppe, hatten wir erst gestern die Gelegenheit seine persönlichen Sachen abzuholen.

Unter diesen Dingen befand sich auch sein Handy.

Leider kann man darauf nicht zugreifen. Der Akku ist zwar voll, aber natürlich wissen wir den PIN-Code nicht. Deswegen habe ich die SIM-Karte entnommen, doch dann sollte man den Bildschirm durch ein Symbol entsperren (es sind 9 Punkte auf dem Display zu sehen, die man in einer vorher festgelegten Reihenfolge verbinden muss). Auch dieser Entsperrcode ist uns nicht bekannt. Allerdings zeigt das Smartphone an, dass man bei Vergessen des Symbols, sich auch mit dem Google-Account anmelden kann, jedoch ist auch dieser unbekannt (sowohl die E-Mailadresse als das Passwort).

Der plötzliche Tod meines Bruders hat sowohl mich als auch meine Eltern und meinen kleinen Bruder (12) sehr erschüttert. Wir klammern uns an alles, was von ihm übrig geblieben ist - so auch mögliche Daten auf seinem Handy (Fotos, Notizen, etc.).

Leider kenne ich mich mit den neuesten Handys/Smartphones überhaupt nicht aus... Auch nicht, wie in dem Fall zu verfahren ist, wenn jemand verstorben ist und die Angehörigen als Erinnerung die Daten haben wollen.

Deswegen meine Fragen:

Ist es irgendwie möglich, Zugriff auf sein Smartphone zu bekommen?

Wie ist dabei vorzugehen? Kann dies nur ein Profi machen?

Sollte man sich an die Herstellerfirma bzw. den Vertragspartner wenden (den wissen wir nicht genau, da wir keine Papiere dazu haben - vermutlich aber Telekom)?

Wie sieht die Sache rechtlich aus? Haben meine Eltern das Recht auf seine Daten?

Falls es irgendeine Rolle spielt, bei dem Smartphone handelt es sich um ein HTC One.

Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn hier jemand helfen könnte. Meine Eltern liegt das sehr am Herzen.

Vielen Dank für eure Hilfe im Voraus!:)

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Wie mit einem(r) Paranoiden umgehen?

Hallo, nach dem Lesen verschiedener Websites zu diesem Thema befürchte ich,dass meine Freundin eine paranoide Persönlichkeitsstörung hat. Leider habe ich nirgendwo Hinweise gefunden, wie man als Angehöriger damit umgehen sollte. Die Störung äußert sich in 1.Linie darin, dass Sie ständig befürchtet, in der Wohnung abgehört zu werden oder dass jemand mithört. Dabei handel es sich um eine gute Wohngegend und ein Haus mit soliden Wänden. Die Nachbarn horchen auch nicht ständig und sind (eigentlich) auch nicht das Problem. Dieses besteht darin, dass meine Freunding bei allen "heiklen" Themen mich ermahnt, leise zu sprechen, oder zu flüstern, bzw Angelegenheiten welche zb das Finanzamt oder Geld im Allgemeinen betrifft, gar nicht auszusprechen, weil Sie befürchtet jemand könnte mithören. Dabei ist kein Steuerhinterzieher unter uns und meine Stimme ist für einen Mann eher leise. Schreien tue ich auch nie. Trotzdem ist diese Paranoia da, die schon in der alten Wohnung gelegentlich auftrat und jetzt in den letzter Zeit immer schlimmer geworden ist. Zb hatte meine Freundin sich häufig über den ehemaligen Nachbarn aufgeregt, aber nie gewagt, ihn direkt zu kritisieren. Stattdessen lässt sie sich alles gefallen und benimmt sich so, als ob jeder Nachbar ein Halbgott wäre. Als ICH mich dann auch mal in einem 4-Augen-Gespräch mit Ihr über den Typ aufgeregt habe,ist sie völlig durchgedreht. Nachdem ich die Wohnung zu einem Termin verlassen hatte, bekam ich 2 Std. später von Ihr eine SMS mit dem Wortlaut: "du hast meinen Nachbarn beleidigt, komm nie wieder hierhin". Nach ein paar Tagen konnte ich Sie dann wieder beruhigen. Nun haben wir uns letzte Woche wegen einer Nebensächlichkeit gestritten. Dabei sagte ich (mit etwas lauterer Stimme, aber sicher nicht schreiend) zu Ihr: "du benimmst dich dich wirklich sehr unhöflich und undankbar mir gegenüber". Als ich Sie dann am nächsten Tag von der Arbeit anrief, bekam ich von Ihr zu hören, ich hätte mich asozial benommen, rumgeschrien und die Nachbarn hätten bestimmt alles gehört. Jetzt könnte Sie denen nicht mehr in die Augen sehen,wir müssten uns trennen und separate Wohnung nehmen. Dabei habe ich weder geschrien,noch sie beleidigt,noch konnten die Nachbarn etwas davon hören. In Ihrer Paranoia hat Sie aber anscheinend eine Heidenangst davor, dass jemand (in 1.Linie wohl die Nachbarn) etwas Ungebührliches hören könnte. Dabei erzählt Sie in ruhigen Stunden sogar selber immer wieder,dass sie paranoid wäre. Behandeln lassen will sie sich aber nicht. Wie gesagt, die Probleme sind: a) Paranoia (Angst abgehört zu werden oder die Nachbarn könnten mithören) b) die Meinung der Nachbarn ist unermesslich wichtig für Sie **Frage: wie soll man mit einer solchen Paranoia umgehen? Mit Argumenten komme ich nicht zu Ihr durch. Ruhig bleiben und mitspielen, praktiziere ich schon seit Jahren. Aber es wird immer schlimmer. Gibt es keine andere Möglichkeit, wie man eine Paranoia abmildern oder therapieren kann? Für Tipps: danke im Voraus

Therapie, Psychologie, Angehörige, Paranoia, Psyche

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