Ist das kindisch, beim Sterben eines Angehörigen nicht dabei sein zu wollen?
Findet Ihr das total kindisch oder würdet ihr eher sagen dass das völlig legitim ist?
32 Stimmen
19 Antworten
Das ist ganz normal, das man einfach nicht dabei sein möchte und sich von demjenigen schon vorher verabschiedet hat bzw. bis zur Beerdigung warten möchte.
Nicht jeder kann es einfach verarbeiten dabei zu sein, wenn jemand stirbt und man ihn/sie so in Erinnerung haben möchte wie er/sie vorher war und nicht wie die Person im Bett liegt und stirbt, denn dieser Anblick wird der letzte von ihm/ihr sein und man möchte sich nicht auf ewig daran erinnern.
So habe ich das auch bei meiner Oma und meiner Tante gemacht, das ich mich schon vorher verabschiedet hatte und danach nicht mehr hin wollte.
Nicht jeder kann es einfach verarbeiten dabei zu sein, wenn jemand stirbt und man ihn/sie so in Erinnerung haben möchte wie er/sie vorher war und nicht wie die Person im Bett liegt und stirbt, denn dieser Anblick wird der letzte von ihm/ihr sein und man möchte sich nicht auf ewig daran erinnern.
Ich finde, alle Momente gehören zum Leben dazu. Nicht nur die schönen. Das ist einfach das Leben..
Kindisch ist es auf keinen Fall! Viele haben Angst davor weil sie es nicht kennen. Wobei sterben meistens nichts schlimmes ist. Ich war berufsbedingt unzählige Male dabei.
Man kann auch nicht dabei sein und dann danach Abschied nehmen.
Es ist völlig legitim. Nicht jeder Mensch möchte dabei sein, während ein Angehöriger stirbt. Aber trotzdem muss man bedenken, dass es für den Angehörigen schöner ist, bis zum Ende von einer Person begleitet zu werden.
Jeder geht anders mit Schmerz und Trauer um. Du entscheidest wie du es am besten verkraftest.
Legitim. Sag einfach du möchtest deinen Angehörigen als glücklichen und lebendigen Menschen in Erinnerung behalten.