Warum - natürlich von Ausnahmen abgesehen . - begegnen sich viele Menschen immer weniger freundlich, immer weniger tolerant bis hin zur offenen Feindseligkeit?

Tagtäglich erlebe ich im privaten Bereich, dass ein "normales", sachlich-freundliches Gespräch unter Mitmenschen manchmal kaum noch möglich scheint. Sind viele von "uns" nur noch gehetzt durch Ruh- und Rastlosigkeit des Alltags ? Nein, das kann nicht sein, denn das war in früheren Zeiten kaum anders. Mir fällt nur auf die sprunghafte (!) Zunahme von massiv intolerantem Verhalten, von offensichtlich gewollter Provokation, von "Spontan-Plakatierung", ja: von Stigmatisierung - in allen nur denkbaren Lebensbereichen. - Natürlich stehen diesem Phänomen durchaus gut nachbarschaftliche Gespräche gegenüber: dennoch: Die Art und Weise, mit der "man" nur allzu gern aufeinander herumhackt, finde ich allmählich beängstigend !
Überflüssig zu erwähnen, dass gerade das Gute Frage-Forum immer wieder den Boden bereitet für mitunter hemmungslose Klischees, ständig neu produzierte Vorurteile und Feindbilder. Das geschriebene Wort ist (eben) deutlich gefährlicher als das gesprochene, denn "der Ton macht die Musik".

Der Eine ist der böse Linke, der Andere der böse Rechte; hier ist derjenige, der von nichts Kenntnis besitzt, dort derjenige, der vorgibt, von allem etwas zu wissen.

Um nicht missverstanden zu werden: Ich nehme mich da nicht aus, kenne bestens meine hin und wieder aggressive Art und versuche (!). mich in Zurückhaltung zu üben.

Doch da ich schon als Lehrer 42 Jahre lang ÖFFENTLICH gegen das vorgestrige, fossile, zementierte Schulsystem polterte, kann ich als Pensionär mein Temperament nicht einfach ablegen. Asche auf mein Haupt !

Und erneut ende ich bei den Beatles: "All you need is love ! Give peace a chance !"

Vielleicht hätte ich doch Pfarrer werden sollen, wie ganze Schüler-Generationen immer wieder (lächelnd) forderten: "Ihnen fehlt nur noch die Kanzel, um Ihre Schäflein missionarisch-pädagogisch zum Abitur zu geleiten."

Kurz: Ein wenig mehr Akzeptanz, Toleranz, Freundlichkeit täte uns allen gut - oder liege ich mit meinem Wunsch völlig falsch ?!

Beruf, Schule, Freundschaft, miteinander, Frieden, Höflichkeit, Psyche, Streit, Toleranz, Verständnis, Akzeptanz
Kleid Vs Hose?

Liebe Community

Ich kämpfe gerade sehr mit meinen Gefühlen. Ich habe einen ziemlichen Streit mit meiner Mutter.

Kurze Backstory über mich: ich bin 16 bin Bisexuell und fühle mich eeeecht unangenehm wenn ich enge Sachen Trage. Die mode von den Mädls heutzutage hat alles nur eng geschnitten, und großen Ausschnitt sowie oben als auch unten. Ich fühle mich unwohl in weiterer Kleidung. Ps ich kann Kleider ned leiden, ich meine wenn ich mir imposante kleider anschau denk ich mir schon cool, aber in einem drin könnte ich mich nicht vorstellen. Dafür liebe ich Anzüge Kravatten und Suits- das ist meine Liga. Ich kleide mich gerne androgyn und im Grunge Style.

Und jetzt zum Problem: Ich fühle mich wie eine ungewollte Tochter von meiner Mutter aus, weil jedes mal wenn wir einkaufen gehen. Es werden Kommentare rausgehaun wie "Das ist zu burschikös" "das ist für Jungs" "du brauchst was Tailiertes" "schau da drüben dieses Kleid würde dir sicher ur stehen". Ich habe sooooo oft schon ruhig mit ihr geredet und ihr erklärt wie ich mich fühle und dass ich sowas wirklich nicht tragen will. Als Antwort bekomme ich etwas abweichendes, sie dreht sich um und will nicht mehr reden. Ich fühle mich im stich gelassen, weil ich mich nicht so kleiden kann, wie ich mich ab besten finde. Ich habe schon so oft das Gefühl gehabt dass ich nicht die Tochter bin, die sie sich gewünscht hat. Sie ist Makeup Artistin und ich hasse Makeup. Mein Freund hat mir oft eingeredet dass an mir nix falsch ist, das Problem liebt daran, dass meine Mama nicht akzeptieren kann wie ich bin und versucht ein Falsches Ich auf mich zu Projezieren.

Wie gesagt, ich habe schon oft versucht mit ihr darüber zu reden - jedes mal endet es damit dass wir beide pissed aufeinander sind und ausernander gehen. Vielen dank, dass du all das durchgelesen hast

Pleas Help Me 🥺

Kleidung, Angst, Style, Kleid, Grunge, Streit, Unterstützung, Akzeptanz, androgyn
Beziehung trotz unterschiedlicher Herkunft und Religion

Hallo ihr Lieben 🥰

Ich würde gerne die Meinung von Außenstehender zu folgendem Thema hören:

Mein Freund und ich sind seit knapp einem Jahr zusammen.

Er ist Moslem und er und seine Familie sind sehr gläubig. Ich bin zwar christlich aufgewachsen, doch sowohl ich als auch meine Familie sind nicht besonders gläubig.

Seine Eltern sind aus Weißrussland und haben dort auch lange gelebt, seit 22 Jahren sind sie in Österreich.

Mein Freund hatte von Anfang an Zweifel ob es für ihn möglich ist mit einee Frau zusammen zu sein, die nicht die selbe Kultur und Religion hat. Seine Eltern wünschen sich eine Schwiegertochter die die selbe Herkunft, Sprache und Religion hat. Daher hat mein Freund schon von Anfang an, Angst, ob sie mich akzeptieren werden.

Ich lerne seit knapp 2 Monaten Russisch und habe mich mit seiner Kultur und Religion schon stark auseinandergesetzt, um zu zeigen, dass ich sehr offen bin und kein Problem damit habe Kompromisse bei Traditionen, Festen oder anderen Dingen einzugehen. Ich finde es schön Neues zu lernen und mich damit zu beschäftigen.

Doch leider habe ich das Gefühl, dass mein Freund und seine Familie nicht so offen sind, und in manchen Punkten fast schon "rassistisch" sind.

Beispielsweise als das Thema aufkam, welche Namen schön sind und wie wir vielleicht mal unsere Kinder nennen wollen würden, kam direkt die Aussage, dass Österreichische Namen hässlich sind und als Beispiel für schöne Namen kamen dann Namen Islamischer Herkunft. Damit habe ich erstmal gar kein Problem, es ist mir nur aufgefallen, dass trotz meiner Bemühungen, mich in deren Herkunft und Religion zu integrieren, nichts davon zurückkommt.

Es kamen auch schon oft Vorturteile zur Sprache, wie, dass Österreicher so schmutzig und unordentlich sind und dass die Frauen hier nicht wissen wie man in einer Familie lebt und was es braucht Hausfrau und Mutter zu sein. Auch, dass Christentum sei lächerlich und alle in der Kirche seien Pädophil. Ich bin wie gesagt nicht wirklich religiös, dennoch stören mich solche Aussagen wo alles schlecht geredet wird.

Auch die Bekleidung war schon oft ein Streitthema (das haben wir zwar schon überwunden, für den Kontext werde ich es trotzdem kurz ansprechen), beispielsweise ist es nicht okay Leggings zu tragen, oder generell eng anliegende Kleidung.

Ich weiß nicht ob ich bei all dem überreagiere. Aber ich fühle mich oft so als müsste ich mich, meine Kultur und meine Familie verteidigen. Es gab schon oft Streits bezüglich seiner Eltern, dass sie mich schlichtweg nicht akzeptieren weil ich Österreicherin bin. Ich finde, dass das genauso Rassismus ist, wie wenn ich sagen würde, dass alle "Ausländischen" Namen hässlich sind, alle Russen unordentlich sind, deren Feste lächerlich ist, deren Glaube etc. Und ich die Person nicht mag, einfach nur weil er/sie nicht aus Österreich kommt.

Natürlich hat jeder seine Präferenzen wie beispielsweise bei Namen, aber es kommt bei solchen Themen immer direkt eine Verallgemeinerung und das stört und kränkt mich sehr.

Ich versuche die Sprache zu lernen, seine Religion und Kultur zu verstehen, im Gegenzug stoße ich aber immer auf sehr gemeine und unfaire Aussagen. Manchmal frage ich mich dann, ob so eine Beziehung überhaupt funktionieren kann, oder ob es sowieso immer zu mehr Streitpunkten kommen wird.

Abgesehen von dieser Thematik ist alles wirklich schön und ich bin sehr glücklich, ich weiß nur nicht wie wir dieses Thema überwinden können?

Was ist eure Meinung? Hat jemand einen Rat oder eine persönliche Erfahrung die er teilen möchte?

Ich danke euch fürs lesen! Liebe Grüße

Islam, Glaube, Akzeptanz
🚨Menschen-Rassen! Wieso glauben noch so viele daran?

⭐Stern wird vergeben⭐

Wir wissen alle, dass Hauptfarbe und auch körperliche Eigenschaften nix mit einer anderen Menschenrasse zutun haben. So viele Menschen glauben aber noch daran...

Wir wissen einfach, dass schwarze Haut durch Melanin kommt. Zum Beispiel Menschen aus Afrika waren von mehr Sonne betroffen und der Körper hat dann das ganze mit Melanin ausgeglichen, damit das weniger schädlich ist, damit die Leute gesichert sind.

Auch bei uns hier in Deutschland... Wir werden braun, wenn wir lange in der Sonne sind und die Menschen dort hatten das über Millionen von Jahren und das hat sich in der Genetik verankert....nix Rasse! Das erkennt man auch gut an händen und Füße... Die Handflächen und Sohlen sind heller! Die stellen waren weniger betroffen. Also wir können das auch so entwickeln... Wir sind genetisch sind anders.

Auch in Asien.... Die Augenform. Auch keine Rasse... Kommt durch Lichteinstrahlung...UV Strahlung wird durch die etwas geschützen Augen nicht schädliche. Vor allen von weißer Farben wie Schnee usw... Schnee reflektiert sehr stark und schädigt auch das Auge. Hat sich dadurch so entwickelt.

🚨Wie können dann Menschen an Rassen denken.... Obwohl alles klar ist? Eine Rasse ist für mich, wenn man ein Affen mit einem Menschen vergleicht, aber doch nicht Menschen unter sich... Was waren eure Erfahrungen damit? Gibt er Senf dazu 🙏

Bild zum Beitrag
Liebe, Europa, Natur, Religion, Tiere, Geschichte, Menschen, Politik, Asien, Frauen, Afrika, Gehirn, Biologie, Psychologie, Welt, Affen, Diskriminierung, Gesellschaft, Menschheit, Planeten, Psyche, Rasse, Rassismus, Akzeptanz, Rassismus heute
Warum verstehen die "Rechten" es nicht? Warum ist unsere Welt so "twisted"?

Vorab - Ich selbst bin männlich und heterosexuell - aber ich bin ebenso empathisch und tendeziell "links" orientiert ...

  • Bei LGBTQ geht es darum, dass alle, die schwul/lesbisch etc. sind, die gleichen Rechte haben sollten, so wie ein Jeder anderer in Deutschland auch ...
  • die "Rechten" tun aber so, als würde LGBTQ bedeuten, dass man Deutschland "schwul" machen will, fast so, als wäre es eine "Agenda" ...
  • die gleiche Problematik bei "Fat acceptance" - Fat acceptance meint, dass ein fetter Mensch ebenso die gleichen Rechte hat, wie ein "normaler" Mensch - aber die Rechten tun so, als würden die Linken in Deutschland alle "fett machen wollen" und dass es gesund sei, wenn man "fett" ist [was vollkommener Blödsinn ist!]
  • Desweiteren: Ich kann dieses Meme einfach nicht mehr hören ["eine LGBTQ-Person akzeptiert sich nicht, erwartet aber, dass alle anderen sie akzeptieren!"]
  • wenn ich als Mann homosexuell wäre und eine Scheinehe mit einer Frau vortäusche - ja, ist es nicht gerade das, was "falsch/unehrlich" ist? Wenn ich schwul wäre und mich "outen" würde, so würde das der Definition von "Akzeptanz seiner Selbst" maximal entsprechen - also was soll dann dieses Meme?
  • Das Gleiche Problem bei Fat Acceptance - Fat Acceptance bedeutet lediglich nur, dass ein übergewichtiger Mensch ebenso die gleichen Rechte hat wie jeder andere. Aber die "Rechten" stellen es so dar, als wäre "fett sein" gesund! [was vollkommener Blödsinn ist!]

Warum hat die Menschheit so ein heftiges Problem damit, andere einfach als das akzeptieren, was sie sind?

:/

schwul, Gesellschaft, Homosexualität, rechts, Akzeptanz, LGBT+, Linke
"Schuldfrage" - was kann und muss ich tun und wie viel ihm überlassen?

Hallo Community,

es geht um meine persönliche "Schuldfrage" oder Themen, die ich lernen muss, mit mir zu vereinbaren....ich bin da sehr im Zwiespalt.

Mein Vater hat COPD Gold Stufe 4 (Endstufe) und war dieses Jahr auch oft im KH, lag auch 1x für 2 Wochen im Koma (stand auf der Kippe, ob er es schafft), war am Beatmungsgerät angeschlossen und war auch in der Reha - Ergebnis; Er raucht und trinkt weiter. Da ist keine Einsicht und eher die Aussage "lasst mich in Ruhe" und "mir gehts so schlecht" und dann wird er sauer und nervös, wenn man ihn anspricht. Mein Bruder und ich haben das begleitet und es hat uns zermürbt. Ich bekomme davon das meiste ab, da ich mit ihm zusammenwohne.

Ein Teil von mir respektiert das in dem Aspekt, dass er ein erwachsener Mann ist und sein Leben selbst bestimmt. Auch im Sinne "wenn er geht, dann mit dem was er liebt und was er wollte". Andererseits tut es mir natürlich weh, dass er sich derart selbstzerstört und auch "auf meine Kosten" (ich zahle anstehende Kosten und streiche meine Freizeit und einen Teil von mir demnach). Ich habe ihm bereits 3x das Leben gerettet, weil ich in dem Moment zuhause war (2013 einen Herzinfarkt und innerhalb von 3 Jahren hörte seine 2x Lunge auf zu arbeiten).

Aber wie oft muss und kann sowas passieren? Er provoziert das ja konstant.
Ich sehe, wie schlecht es ihm geht, wie sehr er verwahrlost und regelmäßig Atemnot und Todesangst hat. Den Haushalt schafft er nicht mehr, er ist sehr schnell aus der Puste und ihm tut alles weh. Mein Bruder holt ihn 1x die Woche ab zum Einkaufen. Andere Hilfe nimmt er nicht an, lehnt jegliche Haushaltshilfe, Pflegeansprüche oder Einrichtungen ab oder mag etwas verändern - das stresst ihn sehr und er wird aggressiv, das versetzt ihn in Panik und er hyperventiliert. Er ist zurechnungsfähig laut Gutachten und kann alles selbst entscheiden, wir machen da gar nichts.
COPDbedingt kriegt er regelmäßig Hustenanfälle, spuckt viel Schleim oder hat Atemnot, stöhnt und manchmal schreit er (kurz) auf - meistens auch gegen 3 Uhr morgens und ich steh dann demnach stramm und bin innerlich in Alarmbereitschaft, dass JETZT was passiert.
Was das auf Dauer mit einem Menschen macht, muss ich glaube ich nicht erläutern.
Ich habe nebenbei auch meine Arbeit (7-16 Uhr) und mein Privatleben mit Partnerschaft.

In seinen schlechten Phasen äußert er aber auch, dass er "meine Hilfe" braucht oder dass ich zuhause bleiben soll, falls nochmal was passiert und wie schlecht es ihm geht. Natürlich lasse ich ihn mit seiner Angst nicht alleine.
Ich wollte mit meinem Partner zusammenziehen, habe aber in mir die große Angst, dass dann was passiert und ich logischerweise nicht da bin und er dann stirbt.
Ich verstehe, dass es dann so wäre, aber ich kann es auch nicht so ganz mit mir vereinbaren....es fühlt sich an, als hätte ich ihn zurückgelassen, sich selbst und dem Tod überlassen.
Meine Mum ist verstorben als ich 6 war und es ist einfach schei*e, seine Elternteile zu verlieren (und ihn halt "immer wieder").

Ein schmaler Grat zwischen "selbstverständlich bin ich für ihn da, es ist mein Vater und schafft das nicht alleine" und "ich bin so arg strapaziert, warum muss ich dafür herhalten, nur weil er SO leben möchte?" - ich hoffe, ich konnte mein Dilemma ausdrücken...

Ich danke fürs Lesen, das Verständnis und kommende Antworten!

Leben, Angst, Tod, Rauchen, Vater, Sucht, Co-Abhängigkeit, COPD, Fürsorge, Schuldgefühle, Verlust, Akzeptanz, Selbstbestimmungsrecht, Grenzen überschreiten
Akzeptanz lernen?

Wie lernt man es generell? Egal ob Äußerlichkeiten, Merkmale oder Charakterzüge an anderen Menschen?

Andere Menschen zu akzeptieren fällt mir meistens sehr leicht. Ich sage mir einfach, ja ist okay, sei du selbst und wenn das Merkmal ein Teil von dir ist, ist das so.

Aber wie akzeptiert man Äußerlichkeiten? Ich habe im Moment kein Problem mit meinem Aussehen aber es gibt so Phasen oder Momente. Wie kann man sowas abschließen und akzeptieren? Alle sagen immer, man soll sich akzeptieren aber wie geht das? Kommt das mit der Zeit, wenn man ein gutes Mindest hat? Ich kann nicht auf einmal sagen: „Ja, das stört mich zwar aber scheiß drauf. Ist okay so, wie es ist.“ das wäre gelogen weil ich mir ungewollt weiter Gedanken mache. Wie formt man diese negativen Gedanken in positive?

Und wie steht's um Merkmale? Ich werde, seitdem ich gesagt habe, dass ich nie rot werde, immer rot. In letzter Zeit ist es auch gefühlt bei jeder Kleinigkeit und ich versuche es einfach zu ignorieren aber dann brennt mein Gesicht so und mir ist so warm und das wird mir dann nur noch unangenehmer und ich werde noch röter.. es einfach zu akzeptieren kann ich einfach nicht, obwohl ich will.

Wie lernt man also Akzeptanz?

Braucht es Zeit? Liegt es nur am Mindset? Wie kann ich mein Mindset ändern um Dinge einfach zu akzeptieren?

Dankeschön für eure Antworten und vergesst nicht, gleich zu schlafen. Morgen ist für die meisten von euch der Wecker früh gestellt und Schlaf ist richtig und wichtig! Gute Nacht :)

Menschen, Selbstbewusstsein, Persönlichkeit, Akzeptanz, Errötung, merkmale, Mindset
Würdet ihr das als tolerantes Umfeld bezeichnen?

Hallo! :3

In meinem Umfeld ist denke ich niemand transphob. Auf jeden Fall schonmal meine Familie nicht. Sie wissen alle, dass ich transgender MtF bin, mein bevorzugter Name Tulin ist und ich sie/ihr bzw. she/they Pronomen verwende.

Allerdings verwendet in meinem Umfeld niemand meinen bevorzugten Namen, meine bevorzugten Pronomen oder Bezeichnungen. Ich werde immer noch mit Bruder, Sohn, Junge, er/ihm und meinem Deadname angesprochen.

  • Meine Mutter sagt, dass sie sich nicht auf drei Töchter umstellen will, falls ich dann wieder zu Sohn/Enby wechsle.
  • Meiner kleinen Schwester ist es ziemlich egal, dass es mir schlecht geht, weil sie sich nicht umgewöhnen will.
  • Meine große Schwester kommt die ganze Zeit mit dem Argument, dass alle Namen genderneutral sein können. Keine Ahnung warum sie die Pronomen nicht verwendet...
  • Ich weiß auch nicht, warum meine Freund*innen das nicht machen.

Aber das machen sie bei allen anderen schon. Meine Familie und ich kennen mindestens zwei Leute, die transgender sind. Die werden auch so angesprochen, wie sie wollen. Meine Schwester hat nie zu Jonas (nicht sein echter Name) gesagt, dass sie ihn als Elona (nicht sein echter Deadname) bezeichnen wird, weil alle Namen genderneutral sein können. -w-
Eine meiner Lehrerinnen hat mich tatsächlich mal gefragt, wie ich denn angesprochen werden möchte, macht es aber nicht.
Und meine Klassenkamerad*innen machen das nur scherzhaft, weil alle von denen sehr transphob sind.

Bei mir machen das alle, aber ich fühle mich dabei sehr unwohl. ;w;

Würdet ihr das als tolerant bezeichnen? Weil sie machen das ja bei allen anderen, nur nicht bei mir. Und am besten noch, wie kann ich das ändern?

Bitte antwortet nicht, wenn ihr transphob oder queerphob generell seid oder nur haten wollt!

Danke! ^w^

Familie, Gender, Geschlecht, Toleranz, Transgender, Umfeld, Akzeptanz, FtM, gendern, LGBT+, Pronomen, Geschlechtsidentität, non-binary, Transphobie
Ist es okay, christlich zu sein und LGBTQ+ zu unterstützen?

Ich bin noch sehr jung(mein genaues Alter will ich nicht nennen), und glaube an Gott. Ich bin jetzt nicht extrem katholisch, aber ich habe einfach eine starke Bindung zu Gott, schon seitdem ich denken kann. Die Sache ist, ich bekomme oft mit, wie die LGBT Community so viel Hass abbekommt, und ich empfinde das als nicht richtig. Wie z .B heute, ich und meine Freundin haben eine Serie gesehen, in der ein lesbisches Paar vorkam, und die haben sich geküsst. Daraufhin meinte meine Freundin: "Ähh, das ist komisch." Ich hab sie dann halt gefragt, was genau sie daran komisch findet, und sie sagte nur "Keine Ahnung"

Sonst sehe ich auch im Internet so viel Hass dieser Community gegenüber, vor allem halt von Christen, und ich verstehe es einfach nicht. Natürlich ist man nicht immer nicht mit allem einverstanden und empfindet Ablehnung gegenüber etwas, aber so ein hass... wenn ich diese Kommentare lese, kommen mir einfach nur die Tränen. Wie kann man so unfassbar viel Hass verbreiten? Zu Personen, die genauso viel Mensch sind wie andere? Es sollte für Liebe keine Vorschriften geben, und ja, ich weiß, dass in der Bibel mehrmals erwähnt wird, dass z . B Homosexualität eine Sünde ist. Aber ich verstehe es nicht. Außerdem, steht auch ausdrücklich in der Bibel, dass es kein Christ gibt, der ohne Sünden lebt. Wie kann man in einer Religion, in der es darum geht, seine Mitmenschen zu lieben, sich so verhalten?

Und das hier ist nicht einfach so daher gesagt. Es bedeutet mir so viel, obwohl ich selbst kein Mitglied der LGBTQ+ Community bin.

Und jetzt kommen wir zum Punkt: wenn Gott wirklich findet, das queere Menschen eine Sünde begehen, dann verstehe ich das nicht. Was ist so falsch daran, zu lieben, wen man liebt? Ich wäre lieber eine rebellische Christin mit Sünden, als ein Mensch mit so viel Hass in seinem Herzen. Und trotz dessen werde ich Gott für immer lieben und mich an ihn richten, aber den Punkt kann ich einfach nicht akzeptieren.

Liebe, Islam, Kirche, Christentum, Bibel, Gott, Jesus Christus, Judentum, Nächstenliebe, Sünde, Toleranz, Akzeptanz, LGBT+, queer

Meistgelesene Beiträge zum Thema Akzeptanz