Ich denke jeden Tag an den Tod.

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Hallo liebe AriaStar, ich verstehe dein Problem sehr gut. Ich habe früher - in meiner Jugend - auch Angst gehabt, an irgendwas sterben zu müssen, was ich vielleicht vorher hätte verhindern können, wenn ich mehr Sport gemacht hätte, wenn ich früher mit dem Rauchen aufgehört hätte und vieles mehr. Ich habe sogar versucht, vom Arzt einen gründlicheren Check zu bekommen, als normal, auch wenn ich das hätte selbst bezahlen müssen. Der Arzt fragte mich nur, ob mit meiner Psyche vielleicht was nicht stimmt....Also, jedenfalls bin ich letzte Woche 63 geworden, ohne vorher zu sterben. Und wenn ich nun zurückblicke, auf mein langes Leben voller schöner Erlebnisse - aber auch voller Probleme und ein paar nicht so schönen Erlebnissen, möchte ich sagen, dass ich mich vollkommen umsonst so verrückt gemacht habe. Klar, muss man vernünftig leben, sich gesund ernähren und fit bleiben, aber alles andere kann man eh nicht beeinflussen. Was kommt, das kommt. Und wenn ich morgen vom Bus überfahren werde, nun ja, dann bin ich halt platt. Vielleicht muss man erst älter werden, um zu solchen "Weisheiten" zu gelangen, aber ich möchte dir damit sagen, dass man sich sein Leben nicht unnötig belasten soll mit unschönen Gedanken. Das Leben hält sicher noch genug für dich bereit, Schönes und weniger Schönes. Lass es auf dich zukommen und genieße es. Es gibt Leute, die dich um deine Jugend beneiden. Denn wenn die einmal vorbei ist, gibt es kein Zurück. Übrigens hat Dalai Lama einen wunderbaren Spruch getan, den möche ich dir zum Abschluß mitgeben: "Der leichteste Weg zum Glück besteht darin, anderen Freude zu bereiten". Versuch es mal. Auf jeden Fall bringt es dich auf andere Gedanken....


AriaStar 
Beitragsersteller
 10.03.2015, 20:15

Wundervoll! Ich bin zu tränen gerührt, das hat mir echt weitergeholfen vielen Dank !

Liebe Grüße, AriaStar

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Ich hatte auch so eine Zeit. Vielleicht nicht in dem selben Ausmaß aber ich verstehe dein Problem. Lenk dich ab. Lenk dich ab so gut es geht. Geh aus mit Freunden, hör Musik, schau unzählige Folgen einer alten Serie. Das Leben ist natürlich viel zu kurz aber wenn du richtig lebst dann ist es viel mehr als in Ordnung. Sei also glücklich mit diesem Moment und denk nicht zu viel nach über deine Zukunft. Deine Zukunft ist noch offen und du hast es selbst in der Hand wie sie aussehen wird. Lass dich nicht unterkriegen von schlechten Gedanken und lebe den Moment.

Hast Du diese Angst, weil Du daran glaubst, wenn Du stirbst, würdest Du vollkommen aufhören zu existieren? Da ich die viel schöneren geistigen Reiche kenne, ist es bei mir eher umgekehrt, dass ich froh bin, wenn mein Erdenauftrag erfüllt ist und ich wieder heim kann. Ich bin deshalb nicht lebensmüde und weiß auch, dass es ganz wichtig ist, das Erdenleben ohne Selbstmord bis zu Ende zu leben.

Was passiert nach den Tod? Ich habe zwar kein Nahtoderlebnis erlebt, sondern umgekehrt ein Nahgeburtserlebnis, dass heißt, ich kann mich vollbewusst an meine Geburt erinnern und weiß daher 100%(!), dass ich nicht der Körper bin, sondern eine unsterbliche Seele habe. Dann habe ich in meinem Leben noch viele Erfahrungen mit der geistigen Welt gehabt, so dass ich sagen kann, dass ich mich bald mit der geistigen Welt besser auskenne, als mit der physischen. Und wirklich, ist die geistige Welt viel realer als die physische Welt. Es ist genau umgekehrt. Aber dennoch ist die physische Welt keine Maya oder Illusion, wie es östliche Vorstellungen lehren.

Wir sind ein unsterbliches Geschöpf und haben ewiges Leben. Also die Vorstellung, wie sie z.B. auch die Zeugen Jehovas haben, dass nach dem physischen Sterben es keine Seele geben würde die weiterlebt, gibt es nicht!!! Das Leben geht ohne Unterbrechung weiter und manch einer, der nicht an ein Weiterleben nach dem physischen Tode glaubte, bekommt es mitunter erst einmal gar nicht mit, dass er keinen physischen Körper mehr hat. Siehe hierzu z.B. das Nahtoderlebnis von George Ritchie im Taschenbuch „Rückkehr von Morgen“ Das ist eins der ausführlichsten Nahtoderlebnisse, wo es ganz genau geschildert wird!

Unzählig Menschen haben Nahtoderlebnisse erlebt. Schau Dir allein mal das kleine Taschenbuch von Johannes Michels, „Berichte von der Jenseitsschwelle“ mit Nahtoderfahrungen von Menschen aus Deutschland an. Da wird Dir schnell klar, dass diese Menschen das wirklich erlebt haben und das es keine Einbildungen waren. Und ich kann es aus meiner eigenen Erfahrung bestätigen. Bei dem, was diese Menschen da erlebt haben, fallen alle Vorstellungen in sich zusammen, die von Einbildung, Phantasie oder den Erklärungsmodellen, mit denen Mediziner mitunter kommen, sprechen. Natürlich macht man diese Wahrnehmungen nicht mit dem physischen Gehirn, denn wir sind nicht der physische Körper, sondern ein unsterbliches geistiges Geschöpf, was mir gerade wegen meines Geburtserlebnisses von Anfang an immer sonnenklar war.

Und vergiss bitte auch diese grausigen Vorstellungen hier auf der Erde, dass man entweder in den Himmel käme oder in die Hölle in Bezug zu einer ewigen Verdammnis. Eine wirklich ewige Verdammnis gibt es bei dem EINEN Gott der Liebe und Barmherzigkeit nicht. Nach diesem Erdenleben befinden wir uns, unserem Bewusstseinstand entsprechend, in einer genau für uns passenden Seelenebene und entwickeln uns von da aus weiter, auf unserem Heimweg in unsere wahre Lichtheimat.

Ich weiß, dass es ziemlich häufig vorkommt bei Menschen, die ihren Körper abgelegt haben, die also physisch starben, dass sie zunächst einmal erdgebunden, also mit ihrem Seelenkörper auf der Erdebene herum laufen. So hatte ich einmal eine Seelenreise während des Schlafens, wo ich dazu gerufen wurde, meinem Opa, der ein paar Monate zuvor gestorben war zu helfen. Und ich kann klar Traumwirklichkeit und tatsächliches Seelenerleben unterscheiden.

So traf ich da also meinen Opa in einem Zimmer an. Und ich bekam sofort Wissen darüber, was mit ihm los war und was ich jetzt tun solle. Ich wusste es einfach. Ich ging also auf ihn zu und sprach in beruhigend an. Ich fasste ihn an seiner Hand. Dann ging ich zu einem großen Kleiderschrank in diesem Zimmer. Ich öffnete diesen und dann innen auch noch einmal die Rückwand und wir schritten durch diesen Kleiderschrank hindurch. Ähnlich so wie in diesen Filmen „Die Chroniken von Narnia“. Ich kannte diese Filme da allerdings nicht, habe sie erst Jahre später gesehen.

In der geistigen lichten Welt gehorcht alles unmittelbar unseren Gedanken und so war dieses Durchschreiten durch den Schrank ein Hilfsmittel, um meinem Opa zu helfen, sich von der Erde zu lösen. Und ich wurde für diese Aufgabe ausgewählt, weil ich einfach eine bekannte Vertrauensperson für ihn war. Dann befand ich mich mit ihm an der Hand in einer sehr großen Halle und jetzt sah es tatsächlich so ähnlich aus, wie auf dem berühmten Gemälde mit diesem Lichttunnel (Hieronymus Bosch: „Der Flug zum Himmel“). Allerdings haben die Engel keine Flügel (da haben evtl. hellsichtige Menschen die Lichtausstrahlung gesehen und es als Flügel interpretiert?), wie auf dem Bild und alle sind auch bekleidet mit ihren Seelenkleidern, welche den Seelenzustand anzeigen(!).


Thomas021  10.03.2015, 17:15

Die Halle war nach hinten hin offen und dort war dieser Lichttunnel zu sehen. Es befanden sich sehr viele Seelen und Engel in der Halle und aufwärtsschwebend den Lichttunnel entlang. Dieser Lichttunnel ist wiederum ein Hilfsmittel, um den Seelen den Übergang und die Anpassung in ihr neues geistiges Leben zu erleichtern.

Ich ging also mit ihm an der Hand langsam die Halle entlang bis an die Kante, wo dann der offene Raum begann mit dem Lichttunnel. Dann schwebte ich ein paar Meter mit meinem Opa in Richtung Lichttunnel. Sofort kam ein großer Engel uns entgegen und lächelte uns freundlich an. Ich übergab ihm meinen Opa und er schwebte mit ihm dem Licht entgegen. Oh, dieses unglaubliche Licht. Man kann es mit Worten nicht beschreiben. Diese unglaubliche Liebe, die von diesem Licht ausging!

Eine tiefe Sehnsucht überwältigte und erfüllte mich. Und ich begann diesem Licht entgegen zu schweben. Aber sofort kam ein anderer Engel zu mir und bedeutete mir, dass es noch nicht Zeit sei. Ich hätte zuerst noch eine Aufgabe auf der Erde und es sei sehr wichtig, dass ich mein Erdenleben erst ganz zu Ende leben müsse. Ich verstand und sah es auch sofort ein. Und während ich das hier schreibe, laufen mir wieder die Tränen, bei der Erinnerung an dieses Erlebnis. Diese unendliche Liebe, die von diesem Licht ausging!

Ich ging also durch die Halle zurück und kurze Zeit später wachte ich auf und hatte volle lebendige Erinnerung an alles was ich erlebt hatte und wusste, dass es kein Traum war, sondern wirkliches Seelenerleben! Es war einfach ein Auftrag, den ich bekommen hatte, meinen Opa so zu begegnen, um ihm weiter zu helfen, der sich in seinem irdischen Leben nicht viel in der Liebetat auf ein Leben in den geistigen Reichen vorbereitet hatte und so da nun ziemlich orientierungslos erdgebunden herum lief. Da er mich kannte, ich hatte ihn auch zum Schluss öftere Male gepflegt, war es so einfach, ihm diesen Impuls zu geben und ihn nun in höhere Seelenebenen zu geleiten, welche genau auf sein Bewusstsein abgestimmte Lernebenen sind, wovon er dann Schritt für Schritt weiterschreiten kann auf dem Weg nach Hause in unsere wahre Lichtheimat.

Du siehst, wie unsinnig und verdreht da viele weltliche Vorstellungen sind. Nach dem natürlichen physischen Tod befinden wir uns erst einmal genau unserem Bewusstsein entsprechend auf der Seeleneben, von der wir dann Schritt für Schritt weiterschreiten, den Himmel in uns dabei gestaltend, d.h. immer mehr die Liebe in uns entwickelnd. Die wenigsten Menschen, sind beim physischen Tod bereits so weit entwickelt, dass sie direkt den höchsten Liebe/-Himmel erfahren könnten.

Ein weiteres sehr interessantes Buch ist: Franchezzo, "Ein Wanderer im Lande der Geister", wo wir die Erlebnisse einer sehr belasteten Seele miterleben, also eines Menschen, der im Erdenleben ziemlich heftige Dinge anstellte. Da kann man dann miterleben, wie sich Franchezzo Stück für Stück weiterentwickelt und dabei auch ziemlich bald selbst zum Helfer für andere Seelen wird, die ähnlich wie er daran sind. Ein hochspannend zu lesendes Buch, kein Roman(!), keine erfundene Geschichte(!) und dennoch möglich, dass wir das in diesem Buch lesen können. Wie Shakespeare schon sagte: "Es gibt mehr Ding' im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt." ("There are more things in heaven and earth, [...] than are dreamt of in your philosophy.")

Und ja, Franchezzo macht dann auch einen Gang in Höllenebenen, um dort Seelen zu helfen und sie da heraus zu führen. Die von der Seele erlebte Hölle ist nichts anderes, als die durch Lieblosigkeiten in sich geschaffene Seeleninnenwelt, die er dann als Spiegel auch im Außen erlebt. Es ist keine Strafe Gottes, sondern der Mensch hat sich selbst gestraft und diese Zustände selbst geschaffen und dieser Spiegel seiner selbst, der ihm da vorgehalten wird, kann dann hoffentlich zur Selbsterkenntnis führen, was er da eigentlich die ganze Zeit für einen Mist macht. Und das ist dann bereits der erste Schritt, dass er dann bald lichtere Ebenen erreichen kann.

Denn, sowas wie eine wirklich ewige Verdammnis gibt es nicht. Ewig ist nur, dass wir ewig auf lieblose Taten höllenähnliche Zustände in uns erleben. Aber wenn wir uns ändern, müssen wir nicht länger in unserer Hölle hocken. Zum Schluss des Buches befindet sich Franchezzo schon auf sehr lichten Ebenen.

Vergiss alles von langweiligem Himmelseben, wie das oft viele hier auf der Erde sich vorstellen. Es geht da um ein vielfaches lebendiger zu als wir uns das hier jetzt vorstellen können. Die lichten geistigen Reiche sind um ein unbeschreibliches Maß schöner als die Erdenwelt. Das kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen, denn ich habe einiges mit der geistigen Welt erlebt.

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Thomas021  10.03.2015, 17:16
@Thomas021

Aber jetzt sind wir erst einmal hier auf der Erde und das Erdenleben will gelebt werden bis zum Schluss (ohne Selbstmord!) Jemand der Selbstmord gemacht hat, wünscht sich im Augenblick, wo er physisch tot ist, nichts sehnlicher, als seinen physischen Körper wieder zu haben, weil er jäh den fatalen Fehler einsieht, den er begangen hat, sich selbst das Leben zu nehmen.

Eine sehr schöne Sendereihe heißt „Mensch, Gott!“. Da hat mich z.B. diese Sendung sehr berührt und beeindruckt:"Ich war im Himmel" | Übernatürliches Erlebnis: Aus Verbrecher wird Pastor: https://www.youtube.com/watch?v=35kbwbF8slg&list=UUH6f-ZSzPpH0DRZSUiL09oQ

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AriaStar 
Beitragsersteller
 11.03.2015, 10:51

irgendwie macht mir das noch mehr Angst

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also bei mir war es auch so bis ich 20 jahre war dann hat mir meine mutter gesagt "immer wenn du an denn Tod denkst solltest du fallst du alleine bist zu jemanden gehen und mit im über irgendwas tolles sprechen und wenn du alleine bist jemanden anrufen" also jetzt bin ich 24 jahre und das hat geholfen nacg ungefähr 2 Monaten oderso musste ich nicht meihr sooo viel an denn Tod denken sag wenn ich dir weiterhelfenkonnte

Versuche daran zu denken das du verändern kannst was du bis dahin machst ob du lieber weinen willst oder lieber schöne Momente verbringen möchtest