Warum ist es falsch aufzugeben?

5 Antworten

Ja du hast recht, es geht darum, was aufgegeben wird.

Häufig geben wir aber etwas auf was wir eigentlich doch wollten, wie die Fremdsprache, das Studium, einen trainierten Körper, das Hobby, etc.

Oder aber wir geben in essentiellen Themen auf wie der Glaube daran, dass man etwas erreichen kann (und nicht für den Rest des Lebens Pizza ausliefert) oder seine psychischen Probleme auflösen kann oder jedenfalls stark lindern (statt isolierend zu Hause einzugehen).

Hier liegt das Verlangen der Resignation in einer pessimistischen Lebenseinstellung und einem BIAS durch die subjektive Verzerrung durch negative Emotionen oder fehlendem Wissen. Dann wird es gefährlich, weil entweder andere Menschen direkt zu Schaden kommen, durch den Selbstmord der Person oder durch die resignierte Lebenseinstellung dieser Person, als auch natürlich die Person selbst.


NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 28.11.2024, 23:02

Ja, wenn man weltliche Dinge wertschätzt mag das so sein.

Hallo NoLifeNoWife!

Ich schreibe dir heute das dritte Mal 😊 Und ich finde deine Fragen wirklich gut und spannend 👍

Ich fange mal damit an. Bereicher dein Zuhause mit einem Dekostück und lass dich täglich von Brechts Worten motivieren. Es handelt sich um ein hölzernes Dekoherz mit dem motivierenden Zitat von Bertolt Brecht Bild zum Beitrag Alternativ kannst du auch dieses Zitat dir hinter die Ohren schreiben oder was auch immer.

Ein etwas älterer, deutscher Film mit dem Titel: Wer nicht kämpft, hat schon verloren, erzählt über das Leben mit einem kranken Herzen.

Joachim Mohr wurde vor 50 Jahren in einer Kleinstadt auf der Schwäbischen Alb geboren. Schon als Kind litt er an Herzrhythmusstörungen, die sich mit zunehmendem Alter verschlimmerten.

Trotz vieler Operationen studiert er und arbeitet mittlerweile als Journalist in Hamburg. Sein Herz wird mit der Zeit immer schlechter. Nun muss er befürchten, dass ihm beim nächsten großen Auftritt auch ein Elektroschock nicht hilft.

Seine Krankheit bedrückt ihn sehr. Manchmal ist er verzweifelt und niedergeschlagen. Doch es gelingt ihm immer wieder, aus schwierigen und dunklen Gedanken und Zeiten herauszukommen.

Vor knapp vier Jahren traute er sich sogar, Vater zu werden. Die einzigen Fragen, die wirklich wichtig sind, sind: Was kann ich mit meinem Leben anfangen? Was erwartet mich?

Mohr findet immer wieder die Kraft und Zuversicht, ein möglichst normales Leben zu führen. "Familie, Freunde und Heimat sind mir wahrscheinlich wichtiger als andere." Deshalb kehrt er immer wieder in seine bergige Heimat im Süden zurück, auch wenn es dort nicht ganz sicher ist.

Sein Kardiologe sitzt weit weg im Hamburg, doch auf der Schwäbischen Alb fühlt er sich sicher. Besonders am Herzen liegen ihm seine Eltern. Obwohl sein Bruder als Kind starb, ließen sie ihren zweiten Sohn so frei wie möglich aufwachsen. „Ohne ihn, der über den Alltag hinausblickt, hätte ich nicht überlebt“, sagt sein Sohn.

Der Film: Wer nicht kämpft, hat schon verloren, zeigt Mohr und seine Familie im Spannungsfeld zwischen Vertrauen und ständiger Bedrohung. Was ist wichtig in einem Leben, das ständig in Gefahr ist? Wie wird es seiner Frau und seiner Tochter ergehen, wenn seine Frau oder sein Vater fortan ins Krankenhaus müssen? Wie lebt er, wie lebt seine Familie, in der Angst, er könnte jeden Moment sterben? Und ist es, trotz aller Einschränkungen, ein erfülltes Leben?

Ich selbst habe kein völlig gesundes Herz mehr. Schon frühzeitig in meiner aktiven Sportzeit als Leistungssportler mir eine Myocarditis hinzugezogen. Trotzdem habe ich nicht aufgegeben wie in einem sportlichen Wettkampf.

Man sagte auch zu uns, ein Läufer gibt nicht auf. Warum?

Es gibt einige Gründe dafür: Dass das Laufen die körperliche Fitness fördert, das Herz-Kreislauf-System stärkt. Stress abbauen kann. Die Stimmung heben kann. Das allgemeine Wohlbefinden verbessern kann. Das Erreichen von Laufzielen, sei es eine bestimmte Strecke oder ein Wettkampf, kann ein großes Gefühl der Erfüllung und des Stolzes vermitteln.

Viele Menschen sind in Laufgruppen oder bei Veranstaltungen motiviert und fühlen sich verbunden, unterstützt. Laufen kann Teil eines aktiven Lebensstils werden, der langfristig zu mehr Energie und Lebensfreude führt.

Nicht nur das Laufen, auch andere schöne Interessen sollte man möglichst gemeinsam mit Gleichgesinnten ausüben.

Soziale Kontakte sind besonders wichtig wie die eigene körperliche und seelische Aktivität, um mobil zu bleiben.

Viele Grüße! 🫥 

 - (Psychologie, Menschen, Leben)

Klar kannst du aufgeben, aber dann wird halt auch nichts aus dir.

Wenn das dein Ziel ist, nichts zu erreichen, machst du alles richtig.

In der Schule wird man Dir immer beibringen, weiter zu kämpfen. Denn es hat keiner was davon, wenn sämtliche Schüler aufgeben. Dann könnte man alle Schulen schließen.

Ich empfehle, dann weiter zu machen, wenn man kann, wenn man selbst einen Sinn sieht und wenn man sich - gaaanz wichtig! - nicht überfordert! Man sollte nie die Grenze überschreiten, wo es dann zum Trauma kommt. Davon hat dann nämlich keiner was!


NoLifeNoWife 
Beitragsersteller
 28.11.2024, 22:55

Aber es gibt schicksale die kann man nicht bekämpfen.

AriZona04  28.11.2024, 22:56
@NoLifeNoWife

Richtig. Da muss man auch nicht gegenan gehen. Da hilft nur Akzeptanz. Wie bei Dir der Autismus.