Hallo,

was ich sehe, dürften Schorfflecken auf Frucht und Blättern sein.

https://www.mein-schoener-garten.de/themen/birnenschorf

Im Link sind auch Hinweise zur Vorbeugung und Bekämpfung.

Vom ganzen Baum sehe ich nicht viel. Dennoch bin ich mir ziemlich sicher, dass er einen kräftigen Schnitt vertragen könnte durch jemanden, der es versteht, Obstbäume zu schneiden. Der hängend gewachsene Zweig ist immerhin ein gewisser Hinweis in diese Richtung.

Faustregel ist immer, dass Feuchtigkeit und Windruhe Pilzerkrankungen begünstigen. Solche Bedingungen herrschen besonders in überdichten Obstbaumkronen, wo Luft und Licht nicht hinkommen. Bestimmt würden die Probleme, übermäßiger Fruchtansatz und Schorf nach einem Schnitt deutlich zurückgehen.

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Hallo,

die Schokolade ist einfach ein bisschen zu warm geworden. Deshalb hat sie sozusagen Fett, Kakaobutter ausgeschwitzt, das dann an der Oberfläche wieder erstarrt ist.

Sie ist deswegen nicht verdorben oder ungenießbar geworden. Lediglich die Struktur kann dadurch etwas verändert sein, möglicherweise schmilzt sie nicht so schön im Mund wie sonst.

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Hallo,

du stellst hier gerade mehrere Fragen in denen es darum geht, dass wir dir verschiedene Phänomene erklären sollen, die du amscheinend auf einen Gott zurückführen möchtest.

Über dieses hier gefragte Phänomen kann ich nicht viel sagen. Ich bin kein Neurologe, Hirnforscher oder sonstwie in dieser Richtung unterwegs. Ich habe da nur ein laienhaftes Wissen. Ich weiß, dass es Berichte von Menschen in verschiedenen Situationen gibt, dass sie sich außerhalb des eigenen Körpers gefühlt hätten und sehr real davon berichten konnten, inklusive einiger zutreffender Details, auch wenn sie, nach Zeugenberichten, eigentlich nicht bei Bewusstsein waren und diese Details nicht hätten bewusst wahrnehmen können. Ausgelöst wurden solche Ereignisse beispielsweiese durch Drogen, (religiöse) Extase, eine Kombination von beiden, oder eben durch komaähiche Zustände bei Menschen, die beinahe gestorben wären.

Wie gesagt, ich bin kein Fachmann, ich kann nicht sagen, in welchem Modus unser Gehirn in solchen Extremsituationen schaltet, welche Sinneseindrücke dort dann ankommen und wie sie verarbeitet werden.

Aber darf ich die Frage einen Moment lang umdrehen? Selbst wenn auch jemand, der sich, anders als ich, da auskennt, das nicht bis ins kleinste Detail erklären könnte, was würde das beweisen? Wäre dann damit automatisch die Existenz eines Gottes bewiesen, und wenn ja, welchen Gottes? Werden da dieselben Maßstäbe angelegt?

Ich sehe da insbesondere das Christentum in einem jahrhundertelangen Rückzugsgefecht. Die Position ist: die Wissenschaft kann nicht alles erklären, wir müssen gar nichts erklären. Wir sagen einfach, sobald ein Punkt auftaucht, der wissenschaftlich (noch) nicht erklärbar ist, hier zeige sich Gott, es gäbe keine andere Erklärung, damit sei Gott bewiesen. Die Grenzlinie musste zwar immer weiter zurückgenommen werden, aber noch scheint die Strategie zu funktionieren.

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Hallo,

wie du selbst schon festgestellt hast, bringt es Vorteile, wenn man nicht unterschiedslos alles umbringt, was einem über den Weg läuft:

Gemeinschaften, soziale Strukturen können sich nur dann herausbilden, wenn das einzelne Individuum sich darin einigermaßen sicher fühlen kann. Wenn aber der Aufbau einer solchen Gemeinschaft gelingt, dann kann diese viel leistungsfähiger als das Individuum sein, was diesem auch wieder nützt. Zu groß darf eine solche Gemeinschaft aber auch nicht werden, sonst wird es vielleicht schwierig, von knappen Ressourcen genug für alle heranzuschaffen.

Um dieselben Ressourcen konkurrieren vielleicht Nachbargemeinschaften. Sie könnten also so etwas sein, was du als "Feinde" bezeichnest. Wie geht man mit solchen "Feinden" am erfolgreichsten um? Sicher nicht, indem man ausschließlich auf kräftezehrende Aggression setzt und damit umso heftigere Gegenaggression hervorruft. Eine solche Gemeinschaft wäre nur noch mit Kämpfen beschäftigt und kätte gar keine Zeit mehr, die Ressourcen zu besorgen, um die es ja eigentlich ging. Eine Gemeinschaft, die da weniger auf Kampf als auf Koexistenz setzt, überlebt da oftmals länger.

Was nützt es einen Jäger und Sammler, jedes Kleintier, das er erwischen kann, zu zertreten, töten, auch wenn es ihm gar keinen Nutzen bringt? Er verschwendet dafür sehr viel Energie, er wird keine Beobachtungen über das Verhalten von Tieren sammeln, die sich nicht in einer unmittelbaren Bedrohungssituation befinden,... kurz: er hat nur Nachteile gegenüber einem, der das nicht tut.

Das sind für mich ein paar wenige der Bedingungen, unter denen sich bei unseren Vorfahren über lange, lange Zeit Verhaltensregeln herausgebildet haben, deren Befolgung auf lange Sicht Vorteile hat. Es ist ja gerade einer der Vorteile sozial lebender Arten, dass sie Verhaltensweisen weitergeben können, deren Vorteile das Einzelindividuum in der Momentaufnahme der Einzelsituation gar nicht erkennen kann. Heute nennen wir diese bewährten, tradierten Verhaltensweisen Moral.

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Hallo

Weder die Kleinstadt mit 5000 Einwohnern noch das Dorf mit 3890 werden alleine ausreichen, damit sich eine Filiale rentiert. Die Konzerne werden sich den Einzugsbereich anschauen - wie weit weg ist unsere nächste Filiale? Wenn 5000er Kleinstadt direkt mit 5000er Kleinstadt zusammengewachsen ist, dann muss ja nicht unbedingt in jede von beiden eine. Dann vielleicht lieber in das Dorf, das sternförmig von mehreren Kleinstädten umgeben ist.

Andere Faktoren werden sein, was es so vor Ort gib, zB:

  • Bahnhöfe
  • Fernverkehrsstraßen, entlang derer die Reisenden immer wieder Pause machen wollen
  • Kinos, die haben sie ja lange Zeit aggressiv mit Gutscheinen beworben
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Hallo,

nein, die Evolution hat keine Aufgabe und kein Ziel. Es ist nirgends festgelegt, dass die Entwicklung in irgendeine bestimmte Richtung gehen müsste.

Ich meine, es war lediglich Zufall, dass es unter den Bedingungen unter denen unsere Vorfahren gelebt haben, erstens vorteilhaft war, ein großes Gehirn zu haben, das zu komplexen Denkvorgängen fähig ist und immer neue Problemlösungen findet, und dass zweitens genügend Nahrungsressourcen vorhanden waren, um ein derart energiehungriges Hirn auch zu füttern.

Unter nur ein klein wenig anderen Bedingungen wäre es vielleicht gar nicht nötig gewesen, immer neue Problemlösungen zu finden, oder die etwas knapperen Nahrungsressourcen hätten das große Gehirn nicht erlaubt. Dann hätte sich das, was wir Bewusstsein nennen, überhaupt nicht entwickelt. Daher ist es meiner Meinung nach überhaupt nicht sicher, ob sich, wenn wir einmal verschwunden sind, nochmals irgendeine andere Art entwickeln wird, die ein ähnliches Bewusstsein hat wie wir.

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Hallo,

ich kenne eine Frau mit Down- Syndrom, die nicht viel jünger ist als ich.

Wenn ich mich nicht täusche ist es so, dass Betroffene unabhängig vom Geschlecht die Chance auf eine normale Lebenserwartung haben, wenn sie es geschafft haben, eine Altersschwelle von ich meine etwas mehr als zwanzig Jahren zu überspringen.

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Hallo,

als Försterssohn auf der Einöde im Wald aufgewachsen, seit über dreißig Jahren selbst Förster: ich bin von klein auf ständig in Wäldern unterwegs gewesen, in denen es Wildschweine gibt. Die Situation, dass eine Sau versucht "anzunehmen", also anzugreifen, habe ich gelegentlich erlebt. Das waren immer verletzte (angefahrene, angeschlossene) Tiere, die aufgrund ihrer Verletzungen nicht mehr flüchten konnten. Diesen sollte man wirklich nur dann zu nahe kommen, wenn man die Fähigkeiten und die Mittel hat, sie zu erlösen. Einer gesunden Sau zu nahe zu kommen, das habe ich noch nie geschafft, allerdings schon ziemlich nahe. Häufiger schon bin ich ziemlich erschrocken, wenn es zB in einer unübersichtlichen Dickung nur wenige Meter, zwei, drei von mir entfernt, ganz plötzlich anfängt, zu krachen, knacken, rumpeln. Dieser Lärm hat sich dann immer sehr rasch weiter entfernt. Manchmal konnte ich in irgendeiner Lücke noch kurz erkennen, wer es genau war, oft genug die sprichwörtliche Bache mit ihren Frischlingen. Ich bin mir sicher, es kann gar nicht passieren, dass ich zwischen sie gerate, weil sie mich schon sehr lange bemerkt haben, bevor ich sie irgendwie mitkriege. Wie oft ich mich schon nur ein kleines bisschen weiter von ihnen entfernt durch die Dickung gezwängt habe, gerade weit genug, dass sie mich nur aufmerksam beobachtet haben und nicht die Flucht angetreten, wer kann das wissen? Hätten sie nur eine der zahlreichen Gelegenheiten genutzt und angegriffen, ich hätte keine Chance gehabt. Es ist nie passiert, und ich bin mir sicher, es wird nie passieren. Ich habe auch nie in all den Jahrzehnten mitgekriegt, dass es jemandem passiert wäre.

Sicher bin mir deshalb, weil ich dort unterwegs bin, wo sie bejagt werden. Sie sehen uns als Gefahr vor der sie sich verbergen oder flüchten. Wo sie nicht bejagt werden, in Gattern mit Kontakt zu Menschen gehalten und gefüttert werden, da sieht es sicher anders aus...

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Hallo P,

du meinst so wie in 'Waltzing Matilda", der inoffiziellen Hymne der Aussies?

https://youtu.be/FqtttbbYfSM?feature=shared

In diesem Sinne interessanterweise schon, da das "waltzing" in diesem Lied gar nichts mit Tanzen zu tun haben soll, es soll sich wohl tatsächlich auf das deutsche Wort dafür beziehen, was Handwerksgesellen hier traditionell tun, nämlich auf die Walz zu gehen:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Waltzing_Matilda

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wanderjahre

Ob das viele Australier wissen?

Den Tanz, den Walzer, schreiben wir ohne "t". Genauso wie die Dampfwalze, zu der so mancher Walzertänzer in Bezug auf die Füße der Partnerin wird... Wenn diese Walze walzt, dann tut sie das auch ohne "t". Den Walzer tanzen drückt man im Deutschen am besten genau so aus. " Ich tanze Walzer". Walzern wäre gerade noch verständlich, aber nicht sehr üblich. Dafür müsste dann nicht nur das "t" raus, sondern auch noch ein "r" rein ins Wort - auch kein hundertprozentiger Treffer!

Grüße,

P.

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Hallo,

leider ist diese wirklich sehr interessante Frage im Special nicht beantwortet worden!

Ich persönlich finde diese Trennung, die die meisten Menschen im Kopf vornehmen - einerseits die Natur, und andererseits, völlig getrennt davon, die Menschen, und das was sie "geschaffen" haben - ziemlich abwegig!

Leider haben meiner Meinung nach viele Menschen den Bezug zur "Natur" (nach ihrer Definition) so vollständig verloren, dass sie gar nicht mehr wissen, dass wir aus dieser Natur stammen, dass wir nur mithilfe und von dieser Natur leben können, und dass alles, was Menschen geschaffen haben und schaffen können, auch nur mit Dingen, Materialien aus der Natur möglich ist oder war.

Wir verändern unsere Umwelt, teilweise unseren Bedürfnissen entsprechend, teilweise schadet unsere Umgestaltung uns selbst. Letztendlich tut das aber jede Tier- und Pflanzenart: Pflanzen setzen sich im Kampf ums Licht gegen andere Arten durch und verhindern damit beispielsweiese, dass diese an bestimmten Standorten wachsen können. Unsere einheimische Buche ist viel schattenertragender als andere einheimische Baumarten. Gleichzeitig wirft sie einen so dichten Schatten, dass sich darin praktisch nur kleine Buchen entwickeln können, fast allen anderen ist es darin zu dunkel. So schaffte sie es, vor dem Einfluss des Menschen, unsere Wälder zu dominieren. Pflanzenfresser mögen nicht alle Pflanzen gleich gern, daher beeinflussen sie die Artenzusammensetzung in ihrem Lebensraum, ihre Lieblingsarten werden seltener. Biber können, ihren Bedürfnissen entsprechend, ganze Seenlandschaften entstehen lassen...

All diese Veränderungen sehen wir als pure Natur, aber die, die wir selbst erzeugen, sollen keine Natur sein? Für mich spricht aus dieser Sichtweise eine grenzenlose Ignoranz und Überheblichkeit! Viele Menschen sehen sich anscheinend als etwas Besseres, was sich über diese Natur erheben könnte und würde, deshalb hätten sie wohl nichts mehr damit zu tun - Quatsch!

Ich bin ein Exemplar einer Tierart, sie heißt Homo sapiens. Diese Tierart ist Teil der Natur und wird es, ob sie will oder nicht, immer bleiben!

Auch die Beantwortung deiner Frage im zweiten Absatz hätte mich interessiert!

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Hallo,

dem Einwand von Der Jens292 ist formal zuzustimmen! Landläufig spricht man trotzdem meist von Fichten- "Monokulturen", und bei einer Kulturdauer von annähernd 100 Jahren kann man auf die Schnelle den Unterschied oft auch gar nicht feststellen.

Aber ja, du bist nicht der Einzige! Mein Ideal ist das auch ganz und gar nicht, und ich widme mich als Förster schon seit ein paar Jahrzehnten der Aufgabe, gemischte, gestufte (also auch höhenmäßig gegliederte) Bestände aufzubauen. Ein Wald, der aus solchen Beständen besteht, kann wohl die vielfältigen Ansprüche, die wir an ihn haben, insgesamt am besten erfüllen: Nutzfunktion (Holz) Schutzfunktion (Erosionsschutz, Klimaschutz, Trinkwasserschutz,...) Naturschutzfunktion, Erholungsfunktion,...

Aber es ist mir auch schon passiert, dass es nicht allen gefallen hat, dass ich einen alten, einschichtigen Laubbestand über Naturverjüngung in einen gestuften Mischbestand mit noch vorhandenen, alten, starken Bäumen und in den Lücken dazwischen hochwachsenden Jungbäumen in verschiedenen Stadien umgebaut habe: früher habe man einen alten Bestand kahlgeschlagen, und dann in Reih und Glied gleichaltrige Jungbäume gepflanzt, das habe viel ordentlicher ausgesehen...

Übrigens, ohne Einfluss des Menschen wären solche ungleichaltrigen, gemischten und gestuften Wälder bei uns hier auch eher selten! Ohne uns würden die mitteleuropäischen Wälder sehr stark von der Baumart Buche dominiert, am häufigsten wohl in der Ausprägung des Hainsimsen- Buchenwaldes. Hier, und auch in anderen Buchenwaldgesellschaften ist die Buche derart dominant, dass sie wenig Mischbaumarten zulässt. Und sie wächst von sich aus oft zu gleichaltrigen, hallenartigen Beständen zusammen!

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Hallo,

das ist in jedem Fall der einheimische Rothirsch, Cervus elaphus. Natütlich der Schädel eines männlichen Exemplars, ein ganz regulär ausgebildeter Zwölfer mit beidseitiger Krone und beidseitiger Eissprosse. Nach meinem Dafürhalten bei der Erlegung noch nicht allzu alt, keinesfalls bereits zurückgesetzt, hatte eher noch Potential.

Für die Erlegung eines solchen Hirsches wäre mancher Jäger bereit, einen Haufen Geld auszugeben. Die Trophäe aber hat nur den materiellen Wert eines Dekostücks.

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Hallo,

bei der Gattung Araucaria gibt es ja das verwirrende Phänomen der Heterophyllie, die Jugendnadeln sehen oft ganz anders aus als die im Erwachsenenstadium. Gerade bei Araucaria araucana, der "Andentanne" scheint dies aber nicht so zu sein, sie hat wohl von klein auf die typischen, sehr spitzen, fast dreieckigen, spiralig um den ganzen Trieb angeordneten Nadeln. Siehe hier:

Bild zum Beitrag Quelle: https://baumfreunde.org/FinBa/araucaria-araucana

Das scheint mir also nicht zu passen!

Eher sieht es mir nach einer anderen Araukarien- Art, der "Zimmertanne" Araucaria heterophylla aus:

https://www.mein-schoener-garten.de/pflanzen/araukarie/zimmertanne

Die Haltung im Topf spricht mir auch dafür, ich weiß nicht, ob die frosthärtere A. araucana sich dafür überhaupt eignen würde.

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Hallo,

ich habe inzwischen mal nachgesehen und meine, dass auf meinem Handy YouTube bereits vorinstalliert war. Es ist wohl mit meinem Google- Konto verknipft. Ich habe das nicht entfernt, aber deswegen muss ich mich wohl nicht einzeln anmelden.

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Ja. Holz ist natürlich und nachhaltig

Hallo

Also, solange das Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammt, ist es natürlich nachhaltig. Und bei uns wird auch kein Wald für Brennholz dauerhaft beseitigt. Unsere Wälder hier werden auch insofern nachhaltig beeirtschaftet, dass im Normalbetrieb nicht mehr genutzt wird als wieder nachwächst. Wenn das so ist, wird auch nicht mehr CO2 freigesetzt als im gleichen Zeitraum durch unsere Wälder wieder gebunden wird. Würde man heute das Verbrennen von Holz komplett abstellen, die Nutzung der Wälder einstellen und alles Holz im Wald belassen, dann würde in der Zukuft genauso viel CO2 in der Atmosphäre landen. Halt nichts mehr aus Verbrennung, dafür mehr als heute aus Verrottung von Holz. Und die Heizenergie, die heute aus der Verbrennung von Holz kommt, müsste anderweitig zusätzlich gewonnen werden.

Natürlich ist es besser, wenn Holz in langlebigen Produkten wie Möbel, Baumaterial landet. Dann kann man noch mehr CO2 speichern als dies in einem unbewirtschafteten Wald möglich ist. Brennholz fällt aber als Koppelprodukt aus den Baumteilen an, die für solche längerfristigen Verwertungrn nicht geeignet sind. So ist das auch in den meisten unserer bewirtschafteten Wäldern. Dass Brennholzerzeugung im Vordergrund steht, das gibt es eigentlich nur in sog. Mittel- und Niederwäldern. Diese werden aus Naturschutzgründen so bewirtschaftet, diese Form der Bewirtschaftung wird dort subventioniert, da sie für die Erhaltung bestimmter seltener Arten wichtig sind.

Es gibt sicher Probleme für die Umwelt bei der Verbrennung von Holz, wie die Entstehung von Feinstaub. Einerseits wird dies durch Fehler verstärkt wie die Verwendung von zu feuchtem Holz und Bedienungsfehler wie der Steuerung der Verbrennungsluft. Andererseits wurde auch nie so viel Gehirnschmalz in die Konzeption von Holzverbrennungsanlagen gesteckt wie wir das bei den Fossilen getan haben. Diese waren uns wohl immer wichtiger und sympathischer. Hier gäbe es sicher noch konstruktionstechnisch ein großes Verbesserungspotential, wenn wir das denn wollten.

Holz könnte alleine sicher nicht unsere Energieprobleme lösen, aber ein Bausteinchen dabei sein. Dass es momentan so verteufelt wird, liegt meines Erachtens an Lobbyinteressen. Einerseits derer der finanzstarken Vertreter der fossilen Energien, andererseits derer von neueren Industrien, die auch versuchen, diesen knappen Rohstoff für ihre Großanlagen zu sichern, indem sie ihn den kleinen, dezentralen Nutzern entreißen.

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Hallo

Bei 100 % Wahrscheinlichkeit ist sich die App absolut sicher, dass es in dem Zeitraum und an diesem Platz regnen wird, bei 0 % ist sie sich sicher, dass das nicht passiert. 35 % sind etwa ein Drittel. Das heißt dann, wenn man alle Tage betrachtet für die diese Wahrscheinlichkeit vorhergesagt wurde, dann sollte es an etwa einem Drittel dieser Tage auch tatsächlich Regen gegeben haben.

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Hallo

Eine medizinische Diagnose kann ich natürlich nicht stellen, aber die Vermutung liegt nahe, dass der Apfel einfach unreif war. Er wurde ja nach dem Abbrechen des Astes nicht mehr mit Assimilaten wie Zucker versorgt wie die, die am Baum geblieben sind.

Solche unreifen Äpfel können schon mal Verdauungsprobleme auslösen, aber das geht normalerweise schnell vorbei.

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