Ist es umweltfreundlich mit Holz zu heizen?

Ja. Holz ist natürlich und nachhaltig 63%
Nein. Holz Heizungen sind sehr Umwelt schad 38%

16 Stimmen

9 Antworten

Ja. Holz ist natürlich und nachhaltig

Hallo

Also, solange das Holz aus nachhaltiger Bewirtschaftung stammt, ist es natürlich nachhaltig. Und bei uns wird auch kein Wald für Brennholz dauerhaft beseitigt. Unsere Wälder hier werden auch insofern nachhaltig beeirtschaftet, dass im Normalbetrieb nicht mehr genutzt wird als wieder nachwächst. Wenn das so ist, wird auch nicht mehr CO2 freigesetzt als im gleichen Zeitraum durch unsere Wälder wieder gebunden wird. Würde man heute das Verbrennen von Holz komplett abstellen, die Nutzung der Wälder einstellen und alles Holz im Wald belassen, dann würde in der Zukuft genauso viel CO2 in der Atmosphäre landen. Halt nichts mehr aus Verbrennung, dafür mehr als heute aus Verrottung von Holz. Und die Heizenergie, die heute aus der Verbrennung von Holz kommt, müsste anderweitig zusätzlich gewonnen werden.

Natürlich ist es besser, wenn Holz in langlebigen Produkten wie Möbel, Baumaterial landet. Dann kann man noch mehr CO2 speichern als dies in einem unbewirtschafteten Wald möglich ist. Brennholz fällt aber als Koppelprodukt aus den Baumteilen an, die für solche längerfristigen Verwertungrn nicht geeignet sind. So ist das auch in den meisten unserer bewirtschafteten Wäldern. Dass Brennholzerzeugung im Vordergrund steht, das gibt es eigentlich nur in sog. Mittel- und Niederwäldern. Diese werden aus Naturschutzgründen so bewirtschaftet, diese Form der Bewirtschaftung wird dort subventioniert, da sie für die Erhaltung bestimmter seltener Arten wichtig sind.

Es gibt sicher Probleme für die Umwelt bei der Verbrennung von Holz, wie die Entstehung von Feinstaub. Einerseits wird dies durch Fehler verstärkt wie die Verwendung von zu feuchtem Holz und Bedienungsfehler wie der Steuerung der Verbrennungsluft. Andererseits wurde auch nie so viel Gehirnschmalz in die Konzeption von Holzverbrennungsanlagen gesteckt wie wir das bei den Fossilen getan haben. Diese waren uns wohl immer wichtiger und sympathischer. Hier gäbe es sicher noch konstruktionstechnisch ein großes Verbesserungspotential, wenn wir das denn wollten.

Holz könnte alleine sicher nicht unsere Energieprobleme lösen, aber ein Bausteinchen dabei sein. Dass es momentan so verteufelt wird, liegt meines Erachtens an Lobbyinteressen. Einerseits derer der finanzstarken Vertreter der fossilen Energien, andererseits derer von neueren Industrien, die auch versuchen, diesen knappen Rohstoff für ihre Großanlagen zu sichern, indem sie ihn den kleinen, dezentralen Nutzern entreißen.


Douka  18.08.2024, 10:37

"Dass es momentan so verteufelt wird, liegt meines Erachtens an Lobbyinteressen."

Nein, das basiert auf wissenschaftlich fundierten Fakten.

Die Nutzung von Holz ist nämlich eines der umweltschädlichsten Dinge überhaupt.

Denn durch die Nutzung von Holz wird einerseits ein Ökosystem zerstört, wodurch die Zahl der Photosynthese betreibenden Pflanzen und die Biodiversität verringert werden, und andererseits bei der Verbrennung von Holz CO2 an die Atmosphäre abgegeben, wodurch der Klimawandel weiter verstärkt wird.

Insbesondere der tropische Regenwald weist eine extrem hohe Artenvielfalt auf. Aber auch alle anderen Wälder - also die Mangrove, der Trockenwald, die Hartlaubvegetation, der Gebirgsnadelwald, der Laub- und Mischwald und der nördliche Nadelwald - weisen viele Arten auf. Und auch die anderen beiden Aspekte der Biodiversität - viele, miteinander interagierende Ökosysteme und die genetische Vielfalt - werden von allen Wäldern erfüllt.

Zahlreiche Tier-, Pilz- und Pflanzenarten - insbesondere im tropischen Regenwald - wären in der Bionik und Medizin nutzbar.

Das je nach Vegetationszone mal mehr oder weniger dichte Wurzelwerk inklusive Myzel hält den Boden zusammen und schützt vor Bodenerosion und Oberflächenabfluss.

Im tropischen Regenwald leben auch viele Ureinwohner, die diesen daher als ihre Heimat sehen.

Außerdem betreiben alle Pflanzen Photosynthese, wodurch sie die bei einer Verbrennung entstandenen CO2-Emissionen wieder ausgleichen. Schließlich dienen Pflanzen auch als Schattenspender und haben bei Hitze durch die Verdunstung von Wasser eine kühlende Wirkung. Die Verdunstung von Wasser über Pflanzen, aber auch die Verdunstung von Wasser über Gewässern führt schließlich zur Bildung von Wolken. Diese bringen dann den lebensnotwendigen Regen.

Daher empfehle ich die Nutzung von alternativen, ökologischen Brennmaterialien. Alternative, ökologische Brennmaterialien sind Haare und Kot. Die Haare und den Kot sammelt man, trocknet man, legt sie dann in einen Lehmofen und zündet sie darin schließlich an. So macht man ein vollkommen ökologisches Feuer.

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Pomophilus  18.08.2024, 11:50
@Douka
Denn durch die Nutzung von Holz wird einerseits ein Ökosystem zerstört

Nochmals, wie schön an anderer Stelle gefragt:

Welches Ökosystem wird zertört bei der Nutzung von Holz aus einem seit Jahrhunderten nachhaltig genutzten Wald?

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Douka  19.08.2024, 10:06
@Pomophilus

Das Ökosystem, aus dem das Holz entnommen wird.

Denn für die Holzernte muss ein unberührter, intakter Wald erstmal erschlossen werden. - Dafür muss man erstmal eine Schneise in den Wald schlagen. Anschließend wird entweder ein Weg angelegt, oder asphaltiert. Dieser Weg oder diese Straße wird dann viele Jahrzehnte genutzt.

Dann werden einige Bäume mit Motorsägen gefällt. Anschließend werden die Äste abgesägt. Schließlich werden die langen Baumstämme an den Wegrand gezogen und dort aufeinander gestapelt.

Doch beim Fällen und Ziehen der Bäume werden immer auch andere, benachbarte Bäume und kleinere Pflanzen verletzt. Oftmals werden auch kleinere Pflanzen zerquetscht.

Darüber hinaus nimmt man mit dem Fällen eines Baumes auch vielen Tieren und Flechten ihre natürliche Heimat. Je nach Baumart und Vegetationszone sind es unterschiedlich viele. Besonders im tropischen Regenwald kommt man hier auf unglaubliche Zahlen: So fand beispielsweise Terry L. Erwin von der Smithsonian Institution in den 1980er Jahren sogar rund 1.200 Käferarten von einer einzigen mittelamerikanischen Baumart! - Bei dieser extrem artenreichen Baumart handelte es sich um die Art Luehea seemannii.

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Pomophilus  19.08.2024, 18:01
@Douka
Denn für die Holzernte muss ein unberührter, intakter Wald erstmal erschlossen werden. -

Ich habe mich ausdrücklich auf die Verhältnisse hier bei uns bezogen. Werden hier bei uns "unberührten, intakten Wälder" zur Brennholznutzung erschlossen?Alles was ich an Brennholznutzung hier bei uns beobachte, stammt aus der Region, aus seit vielenJahrhunderten nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Die komplette Erschließung, die deiner Meinung nach zuerst vorgenommen werden müsste, ist schon seit sehr langer Zeit passiert. Kennst du jemanden in Mitteleuropa, der sich sein Brennholz aus Brasilien kommen lässt?

Wie viele Exemplare von Luehea seemannii wachsen denn hier bei uns? Ich kenne hier kein einziges Individuum dieser Art aus dem tropischen Mexiko! Und ich kenne auch niemanden, der damit heizt.

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Pomophilus  19.08.2024, 20:31
@Douka

Ist das wirklich dein Ernst? Nochmals von vorn: mein kompletter Beitrag ging über die Verhältnisse hier bei uns in Mitteleuropa. Ich wüsste nicht, dass hier bei uns jemand mit Holz aus Mexiko heizt, darum interpretiere ich das auch so, wenn hier bei uns jemand fragt, ob es umweltfreundlich sei, mit Holz zu heizen, dass einheimisches Holz gemeint ist. Und die Wälder bei uns werden seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet, trotzdem gibt es unsere Wälder noch, die Holzvorräte darin sind bedeutend höher als vor zweihundert Jahren, ich habe dir an anderer Stelle dargelegt, dass mancherorts von Naturschutzseite Nutzungsformen propagiert werden, die ich als Förster als sehr brutal empfinde. Trotzdem bleibst du dabei, auf die Frage,

Welches Ökosystem wird zerstört bei der Nutzung von Holz aus einem seit Jahrhunderten nachhaltig genutzten Wald?

lautet deine Antwort:

Das Ökosystem, aus dem das Holz entnommen wird.

???

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Douka  20.08.2024, 10:52
@Pomophilus

"Ich habe mich ausdrücklich auf die Verhältnisse hier bei uns bezogen. Werden hier bei uns "unberührten, intakten Wälder" zur Brennholznutzung erschlossen? [...] Die komplette Erschließung, die deiner Meinung nach zuerst vorgenommen werden müsste, ist schon seit sehr langer Zeit passiert."

Ja, ich weiß.

Aber es ging mir darum, eine globale Lösung zu finden. Da die Nutzung von Holz überall auf der Welt ein Problem darstellt.

Du hast Recht. - Hier, in Deutschland, werden alle Wälder nachhaltig bewirtschaftet. Bei einer nachhaltigen Bewirtschaftung wird viel mehr auf das entsprechende Ökosystem geachtet als bei einem illegalen Holzeinschlag oder rein profitorientierten Abholzungen und Brandrodungen.

Allerdings ändert auch eine nachhaltige Bewirtschaftung nichts daran, dass beim Fällen von Bäumen Bäume getötet und andere Pflanzen verletzt und evtl. getötet werden und so viele Tiere und Flechten ihrer Heimat beraubt werden. Und das ist ja genau das, was ich neben den Abgasen so scharf kritisiere.

"Kennst du jemanden in Mitteleuropa, der sich sein Brennholz aus Brasilien kommen lässt?

Wie viele Exemplare von Luehea seemannii wachsen denn hier bei uns? Ich kenne hier kein einziges Individuum dieser Art aus dem tropischen Mexiko! Und ich kenne auch niemanden, der damit heizt."

Das stimmt. - Meines Wissens nach heizt glücklicherweise niemand in Deutschland mit Regenwaldbäumen. Allerdings werden innerhalb der Tropen zahlreiche Bäume unter anderem als Brennholz genutzt, was eine sehr große Belastung für die entsprechenden Ökosysteme und letztlich auch für den Menschen darstellt.

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Douka  20.08.2024, 11:12
@Pomophilus

"Und die Wälder bei uns werden seit Jahrhunderten nachhaltig bewirtschaftet, trotzdem gibt es unsere Wälder noch, die Holzvorräte darin sind bedeutend höher als vor zweihundert Jahren, ich habe dir an anderer Stelle dargelegt,"

Wie gesagt - eine nachhaltige Bewirtschaftung von Wäldern ist besser als ein illegaler Holzeinschlag oder rein profitorientierte Abholzungen und Brandrodungen.

Aber die Gründung von Nationalparks, Biosphärenreservaten und anderen Naturschutzgebieten ist noch besser. Denn insbesondere in einem Nationalpark können wieder Urwälder heranwachsen oder erhalten werden.

Deswegen sage ich: "Da, wo die Nutzung von Holz unbedingt notwendig ist, sollte sie unter nachhaltigen Bewirtschaftungsformen möglich sein. Allerdings sollten auch weite Teile der Wälder in Deutschland wieder zu Urwäldern heranwachsen."

"Trotzdem bleibst du dabei, auf die Frage,

Welches Ökosystem wird zerstört bei der Nutzung von Holz aus einem seit Jahrhunderten nachhaltig genutzten Wald?

lautet deine Antwort:

Das Ökosystem, aus dem das Holz entnommen wird.

???"

Mit "zerstört" meine ich grundsätzlich nicht nur "vernichtet", sondern auch "verletzt". In dieser Diskussion meine ich mit "zerstört" aber grundsätzlich nur "verletzt".

Denn das Töten und Verletzen von Pflanzen und der Raub der Heimat zahlreicher Arten ist ja eine Verletzung eines Ökosystems oder einer Vegetationszone.

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Pomophilus  20.08.2024, 17:13
@Douka

Das Schlimme an deinen teils abstrusen Äußerungen hier ist, dass du im Endeffekt denjenigen schadest, die du zu schützen vorgibst: wenn du es erreicht hast, dass bei uns die Wälder stillgelegt sind, dann kommt das Holz ebenaus den Primärwäldern der Taiga und dem Amazonas. Dann geht es deiner Luehea seemannii wirklich an den Kragen. Ich weiß nicht, ob du als Troll bewusst entsprechende Lobbyinteressen bedienst oder ob dir lediglich der Blick fürs große Ganze absolut fehlt.

Wenn du wirklich etwas erreichen wolltest, dann solltest du deine Zeit nicht darauf verwenden, Holz zu verteufeln und somit indirekt (absichtlich?) den fossilen Brennstoffen Vorschub zu leisten. Stattdessen solltest du praxisgerechte Lösungen finden:

  • In welchem Mengen steht dein Superbrennstoff zur Verfügung?
  • Wie kann eine entsprechende Logistik aufgebaut werden, das Zeug zum Verbraucher zu bringen, wie funktioniert die Trocknung, die technische Seite der Verbrennung, Abgase, ...?

Dann stelle Berechnungen an, wie viel Holz du substituieren kannst. (Gegen Kohle, Öl und Gas scheinst du ja nichts zu haben, die muss man wohl nicht substituieren!) Bedenke, dass in unseren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern Brennholz nur ein Nebenprodukt ist, eigentlich geht es um langlebige Produkte, dieauch dann noch CO2 speichern, wenn an der Stelle an der der Baum gefällt würde, längst wieder vielleicht schon mehrere Generationen gewachsen sind. (Ein zusätzlicher Kohlenstoffspeicher bei bewirtschafteten Wäldern, der beim Vergleich mit unbewirtschafteten gerne unterschlagen wird!!) Also, du musst Wege finden, es nicht nur zu verbrennen, sondern aus Haaren und Kacke auch Häuser und Möbel zu bauen.

Dann können wir weiterdiskutieren. Vorher sehe ich darin keinen Sinn und beende das hiermit!

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Douka  21.08.2024, 09:42
@Pomophilus

"Das Schlimme an deinen teils abstrusen Äußerungen hier ist, dass du im Endeffekt denjenigen schadest, die du zu schützen vorgibst: wenn du es erreicht hast, dass bei uns die Wälder stillgelegt sind, dann kommt das Holz ebenaus den Primärwäldern der Taiga und dem Amazonas. Dann geht es deiner Luehea seemannii wirklich an den Kragen."

Da hast du vollkommen Recht. Und genau diese Nutzung von Holz aus den nördlichen Nadelwäldern und tropischen Regenwäldern gilt es ja auf jeden Fall zu verhindern.

Deswegen habe ich ja auch gesagt, dass man Holz dann nutzen sollte, wenn es unbedingt notwendig ist. Dann sollte die Nutzung aber auch in einem kleinen Maßstab und nachhaltig erfolgen. - In dieser Hinsicht sind wir ja einer Meinung. Deswegen eignet sich besonders Deutschland sehr gut als "Produktionsstätte" von Nutzholz.

"Ich weiß nicht, ob du als Troll bewusst entsprechende Lobbyinteressen bedienst oder ob dir lediglich der Blick fürs große Ganze absolut fehlt."

Erstens bin ich - wie ich dir bereits mal geschrieben habe - kein Troll und zweitens würde ich niemals irgendwelche profitgierigen Lobbyisten unterstützen. Und drittens fehlt mir auch nicht der Blick fürs große Ganze, sondern ist dieser durchaus ausgeprägt. - Das ist ja das "Kerngeschäft" der Geographie. - Das Einzige, was man an mir kritisieren kann, ist, dass mir in vielen Bereichen das Wissen fehlt, um in diesen konkrete Lösungen zu finden.

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Douka  21.08.2024, 10:02
@Pomophilus

"Stattdessen solltest du praxisgerechte Lösungen finden:

  • In welchem Mengen steht dein Superbrennstoff zur Verfügung?
  • Wie kann eine entsprechende Logistik aufgebaut werden, das Zeug zum Verbraucher zu bringen, wie funktioniert die Trocknung, die technische Seite der Verbrennung, Abgase, ...?"

Das ist vollkommen richtig.

Das wären Dinge, die man als Geograph mit verschiedenen Ingenieuren besprechen und erforschen müsste.

"Dann stelle Berechnungen an, wie viel Holz du substituieren kannst."

Ja, das wäre tatsächlich nötig.

"(Gegen Kohle, Öl und Gas scheinst du ja nichts zu haben, die muss man wohl nicht substituieren!)"

Doch, ich bin genauso sehr gegen fossile Brennstoffe wie gegen illegale Holzeinschläge, Abholzungen und Brandrodungen von Wäldern. - Allerdings war das nicht Thema in der Umfrage des Fragestellers. Dort ging es nämlich nur um die Bewertung von Holz als Brennmaterial.

"eigentlich geht es um langlebige Produkte, dieauch dann noch CO2 speichern, wenn an der Stelle an der der Baum gefällt würde, längst wieder vielleicht schon mehrere Generationen gewachsen sind. (Ein zusätzlicher Kohlenstoffspeicher bei bewirtschafteten Wäldern, der beim Vergleich mit unbewirtschafteten gerne unterschlagen wird!!) Also, du musst Wege finden, es nicht nur zu verbrennen, sondern aus Haaren und Kacke auch Häuser und Möbel zu bauen."

Ja, das stimmt.

Allerdings würde ich für den Bau von Möbeln und Gebäuden statt auf Holz auf Stein, Beton und Metalle setzen. Lediglich für die Herstellung von den Mundstücken von Blasinstrumenten, Pappe und Papier sehe ich Holz als das beste Material.

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Ja. Holz ist natürlich und nachhaltig

Aber Achtung, das Abgasprofil ist nicht so toll, es geht also nur mit Maß und Ziel oder größeren Anlagen samt Nachbehandlung.

Woher ich das weiß:Hobby – Klima und Wetter, semi-professionelles Hobby von Kindheit an

Douka  18.08.2024, 07:58

Ja, wie du ja schon selbst gesagt hast, ist "das Abgasprofil" bei der Verbrennung von Holz "nicht so toll". Denn bei der Verbrennung von Holz wird natürlich - wie bei jeder Verbrennung - CO2 an die Atmosphäre abgegeben. Zusätzliches CO2 verstärkt jedoch den Klimawandel und hat daher eine umweltschädliche Wirkung.

Um hier nochmal eine klimaneutrale Bilanz zu erzielen, müsste es natürliche Kohlenstoffsenken - wie nördliche Nadelwälder, Laub- und Mischwälder, Hartlaubvegetation und tropische Regenwälder - geben. Denn die unzähligen Pflanzen in diesen Wäldern gleichen die bei der Verbrennung entstandenen CO2-Emissionen wieder aus. Doch genau diese willst du ja abholzen.

Darüber hinaus sind Wälder essenziell für den Erhalt der Biodiversität. Denn in jedem Wald leben zahlreiche, in bestimmten Wechselbeziehungen zueinander stehende Arten und gibt es eine Vielzahl an genetischer Vielfalt. Aber auch die verschiedenen Ökosysteme selbst interagieren miteinander und sind daher entscheidend für eine gute Zukunft.

Das dichte bis sehr dichte Wurzelwerk inklusive Myzel schützt vor Bodenerosion und Oberflächenabfluss, während zahlreiche Tier-, Pilz- und Pflanzenarten medizinisch nutzbar und in der Bionik einsetzbar wären.

Außerdem haben Pflanzen als Schattenspender und durch die Verdunstung von Wasser bei Hitze eine kühlende Wirkung und erzeugen sie durch die Verdunstung von Wasser auch Wolken, die lebensnotwendigen Regen bringen.

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Pomophilus  18.08.2024, 20:39
@Douka
Ja, wie du ja schon selbst gesagt hast, ist "das Abgasprofil" bei der Verbrennung von Holz "nicht so toll".

Wie ist denn das Abgasprofil deiner angepriesenen Lehmöfen bei der Verbrennung von Kot und Haaren?

Doch genau diese willst du ja abholzen.

Also, jeder der für die Nutzung von Holz "mit Maß und Ziel"eintritt, wie Herfried1973, ist für dich jemand, der die Abholzung und Zerstörung ganzer Ökosysteme vorantreibt????

Entweder bist du überhaupt nicht informiert, dann google bitte einmal die grundlegendsten Begriffe, so wie Nachhtigkeit.

Oder du versuchst hier mit ganz dreisten Falschbehauptungen andere User zu diskreditieren.

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Douka  19.08.2024, 08:51
@Pomophilus

"Wie ist denn das Abgasprofil deiner angepriesenen Lehmöfen bei der Verbrennung von Kot und Haaren?"

Das wäre noch zu prüfen. - Ich habe leider noch keine Datengrundlage zum Abgasprofil bei der Verbrennung von Haaren und Kot in Lehmöfen. Aber ich weiß, dass eine Verbrennung von trockenen Haaren und trockenem Kot im Lehmofen möglich ist.

"Also, jeder der für die Nutzung von Holz "mit Maß und Ziel"eintritt, wie Herfried1973, ist für dich jemand, der die Abholzung und Zerstörung ganzer Ökosysteme vorantreibt????"

Ich sag mal so: "Die Nutzung von Holz "mit Maß und Ziel" ist besser als ein illegaler Holzeinschlag im tropischen Regenwald des Kongobeckens. - Das stimmt schon. - Aber es geht noch besser. - Warum sollte ich überhaupt Pflanzen töten oder verletzen und verschiedensten Arten ihre Heimat nehmen, wenn es auch ohne Tod und Verletzung geht? - Wenn eine Tätigkeit auch ohne unnötigen Tod und ohne unnötiges Leid möglich ist, sollte man diese auch ohne unnötigen Tod und ohne unnötiges Leid ausführen."

"Entweder bist du überhaupt nicht informiert, dann google bitte einmal die grundlegendsten Begriffe, so wie Nachhtigkeit."

Ich weiß, was "Nachhaltigkeit" ist und sehe diese auch als realistische, gesamtheitliche Lösung. Aber ich weiß auch, was ökologisch ist. Und ökologische Lösungen sind für Ökosysteme noch besser als nachhaltige. Ökologische Lösungen sind für Ökosysteme nämlich die bestmöglichen Lösungen.

"Oder du versuchst hier mit ganz dreisten Falschbehauptungen andere User zu diskreditieren."

Nein, ich bin ja kein Troll.

Ich zeige einfach nur die wissenschaftlich fundierten Fakten auf und entwickel auf dieser Basis eigene Ideen und Lösungen.

Ich kann und darf niemanden dazu zwingen, diese umzusetzen, aber ich kann und darf sie der Menschheit präsentieren und darauf hoffen, dass der ein oder andere diese versteht und für sinnvoll hält und sie dann auch umsetzt.

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Pomophilus  19.08.2024, 15:29
@Douka

Also fürs Protokoll, du verteufelt die Verbrennung von Holz wegen der Abgaswerte, präsentierst anschließend eine angebliche Unviersalllösung als Alternative, und auf Nachfrage erklärst du dann, dass du über die dabei entstehenden Abgase überhaupt nichts weißt? Wissenschaftlich fundierte Fakten, schon klar...

Und deine vorsichtige Relativierung deiner Aussage gegenüber Herfried1973 ist ein Witz. Du hast ihm wortwörtlich untergeschoben, er wolle sämtliche Wälder abholen, Lies dir deine Aussage nochmals durch!!

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Herfried1973  19.08.2024, 20:45
@Douka

Das Ganze funktioniert nun offensichtlich über Nutzung von Nutzwald, der aufgeforstet wird, gepflegt gedüngt. Und der, wenn richtig angelegt und nicht flächig zeitgleich kahl gesch mitten, auch noch für die Umwelt gut ist.

Und ja es müssen auch andere Massnahmen greifen, Wärme Dämmung konsequent. Fwrnwärme über Industrieabwärmw wo geht Wärmepumpen wo geht.

Und dann wird Holz ziemlich gut.

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Douka  20.08.2024, 08:57
@Pomophilus

"Also fürs Protokoll, du verteufelt die Verbrennung von Holz wegen der Abgaswerte, präsentierst anschließend eine angebliche Unviersalllösung als Alternative, und auf Nachfrage erklärst du dann, dass du über die dabei entstehenden Abgase überhaupt nichts weißt?"

Ja, ich verteufel die Verbrennung von Holz und zeige ökologische Alternativen auf.

Wie bereits mehrfach erklärt, ist die Verbrennung von Holz nämlich sehr schlecht für das Klima und die Biodiversität.

Und es stimmt, dass ich noch nichts über die bei der Verbrennung von Haaren und Kot entstandenen Abgase weiß. Das liegt daran, dass das weltweit nur selten praktiziert wird und es daher im Internet eine nur sehr kleine Datengrundlage gibt. Darüber hinaus habe ich auch nirgends etwas über die Abgase bei der Verbrennung von Haaren und Kot gefunden.

Kot wird in einigen Trockengebieten als Ersatz für Holz verbrannt, während Haare nur bei dem ein oder anderen Barbier oder Friseur verbrannt werden.

"Und deine vorsichtige Relativierung deiner Aussage gegenüber Herfried1973 ist ein Witz. Du hast ihm wortwörtlich untergeschoben, er wolle sämtliche Wälder abholen,"

Nein, das habe ich nicht ihm unterstellt, sondern der ganzen Menschheit. Da es weltweit leider sehr oft zu nur rein wirtschaftlich begründeten illegalen Holzeinschlägen, Abholzungen und Brandrodungen kommt, gehen solche nachhaltigen Konzepte in so einem globalen Urteil unter.

Darüber hinaus habe ich aber auch - und das bezieht sich jetzt konkret auf Herfried1973 - gesagt, dass ökologische Maßnahmen für Ökosysteme noch besser sind als Nachhaltige. Denn während nachhaltige Maßnahmen immer nur ein Kompromiss zwischen ökologischen, sozialen, wirtschaftlichen (und politischen) Strategien sind und daher auch zahlreiche ökologische Aspekte unter den Tisch fallen lassen, beachtet die ökologische Herangehensweise - wie der Name schon sagt - alle ökologischen Aspekte. Das heißt also, da bei der ökologischen Herangehensweise alle ökologischen Aspekte beachtet werden, können auf diese Weise ökologische Probleme auch vollständig gelöst werden. Deswegen sind ökologische Lösungen für Ökosysteme am besten.

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Douka  20.08.2024, 09:21
@Herfried1973

"Das Ganze funktioniert nun offensichtlich über Nutzung von Nutzwald, der aufgeforstet wird, gepflegt gedüngt."

Ja, viele der bereits bewirtschaften Wälder sollten auch weiter bewirtschaftet werden. Allerdings sollten diese - wie du ja auch selbst geschrieben hast - aufgeforstet und gepflegt - und wenn nötig, mit einer kleinen Dosis gedüngt - werden.

Einige andere Nutzwälder sollten jedoch wieder zu Urwäldern heranwachsen.

"Und der, wenn richtig angelegt und nicht flächig zeitgleich kahl gesch mitten, auch noch für die Umwelt gut ist."

Ja, ich finde es sehr schön, dass du auch gegen einen flächendeckenden Kahlschlag bist. Denn das wäre tatsächlich ökologisch gesehen das Schlimmste, was man überhaupt machen kann.

"Und ja es müssen auch andere Massnahmen greifen, Wärme Dämmung konsequent. Fwrnwärme über Industrieabwärmw wo geht Wärmepumpen wo geht."

Ja, das sind ja gute, umweltverträgliche Maßnahmen. Allerdings würde ich aus ökologischen Gründen ganz klar von der Verbrennung von Holz abraten.

"Und dann wird Holz ziemlich gut."

Wenn es wegen fehlender Alternativen unbedingt sein muss, könnte auch Holz verbrannt werden. Allerdings sollte dies nur selten und nur im kleinen Maßstab erfolgen.

Denn langfristig geht es darum, Bäume so selten wie möglich zu fällen. Auch Sträucher sollten so selten wie möglich "zerlegt" werden.

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Pomophilus  20.08.2024, 16:45
@Douka
Nein, das habe ich nicht ihm unterstellt, sondern der ganzen Menschheit. Da es weltweit leider sehr oft zu nur rein wirtschaftlich begründeten illegalen Holzeinschlägen, Abholzungen und Brandrodungen kommt, gehen solche nachhaltigen Konzepte in so einem globalen Urteil unter.

Lerne lesem, du hast ihn direkt angesprochen.

Ich wiederhole es zum zweiten Mal, du verteufelst die Verbrennung von Holz zugunsten eines Brennstoffs von dem du selbst zugibst, dass du lediglich weißt, dass man es unter bestimmten Bedingungen verbrennen kann, und keiner wriß, Woche Schadstoffe dabei entstehen. Tut mr leid, ernst nehmen kann ich dich nicht.

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Douka  21.08.2024, 09:03
@Pomophilus

"Lerne lesem, du hast ihn direkt angesprochen."

Ja, deswegen habe ich ihm ja auch hinsichtlich seiner Aussage, dass das Abgasprofil von Holz nicht so toll ist, Recht gegeben. Gleichzeitig habe ich aber auch gesagt, dass eine Verbrennung an sich schon eine klimaschädliche Wirkung hat, da dadurch CO2 an die Atmosphäre abgegeben wird.

Wenn du mir nicht glaubst, kannst du es hier nochmal nachlesen:

"Ja, wie du ja schon selbst gesagt hast, ist "das Abgasprofil" bei der Verbrennung von Holz "nicht so toll". Denn bei der Verbrennung von Holz wird natürlich - wie bei jeder Verbrennung - CO2 an die Atmosphäre abgegeben. Zusätzliches CO2 verstärkt jedoch den Klimawandel und hat daher eine umweltschädliche Wirkung."

Darüber hinaus habe ich aber auch geschrieben, dass die CO2-Emissionen durch natürliche Kohlenstoffsenken, wobei es sich unter anderem um die verschiedenen Wälder auf der Erde handelt, wieder ausgeglichen werden können.

Das siehst du hier nochmal:

"Um hier nochmal eine klimaneutrale Bilanz zu erzielen, müsste es natürliche Kohlenstoffsenken - wie nördliche Nadelwälder, Laub- und Mischwälder, Hartlaubvegetation und tropische Regenwälder - geben. Denn die unzähligen Pflanzen in diesen Wäldern gleichen die bei der Verbrennung entstandenen CO2-Emissionen wieder aus."

Das Einzige, was zugegebenermaßen tatsächlich zu hart war, war, dass ich "Doch genau diese willst du ja abholzen." geschrieben habe.

Das war eine Aussage, die ich in meiner Wut darüber, dass es überall auf der Welt zu immer mehr illegalen Holzeinschlägen, Abholzungen und Brandrodungen kommt, geschrieben habe. Da Wälder - insbesondere der tropische Regenwald - wegen ihrer zahlreichen Vorteile hinsichtlich Klima und Biodiversität eine sehr wichtige Rolle in meinem Leben spielen, macht mich das sehr wütend, aber auch sehr traurig. Und deswegen gehe ich dann auch Menschen, die Wälder nur nachhaltig bewirtschaften wollen, zu hart an.

Deswegen bemühe ich mich dann im Folgenden immer um friedliche und respektvolle Kompromisse.

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Douka  21.08.2024, 09:14
@Pomophilus

"du verteufelst die Verbrennung von Holz zugunsten eines Brennstoffs von dem du selbst zugibst, dass du lediglich weißt, dass man es unter bestimmten Bedingungen verbrennen kann, und keiner wriß, Woche Schadstoffe dabei entstehen."

Richtig. - Das fasst es ziemlich gut zusammen.

Die Verbrennung von Holz hat rein objektiv gesehen tatsächlich eine sehr umweltschädigende Wirkung, da dadurch - wie bereits mehrfach ausgeführt - das derzeitige Klima und die derzeitige Biodiversität geschädigt werden.

Angesichts dieser ökologischen Problematik geht es also darum, alternative, ökologische Brennmaterialien zu nutzen. Deswegen habe ich einfach mal Haare und Kot als alternative, ökologische Brennmaterialien in den Raum gestellt.

Nun wäre es Aufgabe der Natur- und Ingenieurwissenschaften, zu testen, wie die Bilanz bei der Verbrennung von Haaren und Kot ausfällt.

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Nein. Holz Heizungen sind sehr Umwelt schad

Am Besten wäre es, in ein Land zu ziehen, in welchem der Mensch sich nicht künstlich warm halten muss. Oder andersrum; sich abhärten

Oder wenigstens, ein Pulli überziehen

Mit Holz heizen ist zwar relativ natürlich, aber erstens müssen dafür Bäume gefällt werden, oder man nimmt Totholz vom Boden, welches Nahrung und Lebensraum für jegliche Kleintiere darstellt

Will dir den Holzofen nicht absprechen. Natürlichkeit ist auch wichtig, ohne sie wäre ein Umweltschutz nicht wirklich möglich, da zuerst ein Bewusstsein für die Umwelt geschaffen (bzw erhalten) werden muss. Aber bei der Frage kann ich dennoch nur so abstimmen.


Douka  18.08.2024, 10:09

Ja, da hast du vollkommen Recht.

Aus Naturschutzgründen empfehle ich aber Haare und Kot als Brennmaterial. Die Haare und den Kot sammelt und trocknet man und legt sie in einen Lehmofen, wo man sie dann anzündet. So hat man ein vollkommen ökologisches Feuer gemacht.

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Satiharuu  18.08.2024, 11:13
@Douka

Hab ich nie versucht. Wäre tatsächlich ein Versuch wert, aber hab noch keine effektiven Pläne. Nicht einmal für das Trocknen, da es sich halt schon sehr von meinen bisherigen Ansichten unterscheidet.

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Douka  19.08.2024, 09:50
@Satiharuu

Es ist schön, dass du das als einen Versuch wert siehst.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du es mal versuchen würdest. Aber letztlich ist es natürlich deine Entscheidung.

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Satiharuu  19.08.2024, 18:06
@Douka

Du machst das tatsächlich so? Stinkt das nicht? Und wie erklärst du deinem Besuch, dass du Kacke trocknest?

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Douka  20.08.2024, 10:25
@Satiharuu

Nein, leider nicht.

Da das Heizen in meiner Mietwohnung noch über eine Gastherme erfolgt, kann ich es leider nicht machen. - Das ist zwar überhaupt nicht ökologisch, aber kann ich in dieser Wohnung leider nicht ändern.

Ich würde die Haare und den Kot bei Sonne auf dem Balkon oder im Garten trocknen und mir natürlich nach dem Anfassen von Haaren und Kot meine Unterarme und Hände waschen. Außerdem würde ich häufig lüften und drinnen Lufterfrischer nutzen.

Aber da ich leider weder einen Lehmofen, noch einen Balkon oder Garten habe, kann ich es leider nicht machen.

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Nein. Holz Heizungen sind sehr Umwelt schad

Es regeneriert sich erst nach ca.600 Jahren und emittiert JETZT CO2.

Also nicht umweltfreundlich.


Douka  18.08.2024, 08:16

Ja, das stimmt ungefähr. Man sagt eigentlich: "Damit ein gerodeter tropischer Regenwald wieder ein Urwald wird, dauert es rund 700 Jahre. Und damit ein gerodeter Laub- und Mischwald wieder ein Urwald wird, dauert es etwa 1.000 Jahre."

Hier steht unter anderem, was du über die Regeneration eines Waldes gemeint hast:

https://www.foretprimaire-francishalle.org/de/urwarld-primarwald-westeuropa/ [18. August 2024]

Aber du hast Recht. - Es dauert auf jeden Fall einige Jahrhunderte, bis ein Wald wieder ein Urwald geworden ist, und dass durch die Verbrennung von Holz CO2 emittiert wird.

Außerdem wird durch die Nutzung von Holz ein Ökosystem zerstört, wodurch auch die Biodiversität verringert wird.

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User999333  18.08.2024, 08:42
@Douka

Das war ja auch nur ungefähr. Es ist ja von vielen Faktoren abhängig wie die Natur wächst.

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Pomophilus  18.08.2024, 10:00
@Douka

Das sind aber doch ganz verschiedene Dinge:

Bis ein gerodeter Urwald sich wieder regeneriert hat, das dauert tatsächlich Jahrhunderte. Meines Wissens in den Tropen sehr viel länger als bei uns, es ist gar nicht wirklich abschätzbar, ob sich je wieder ein Primärwald entwickelt. Bei uns hier kenne ich Wälder an Stellen, an denen im Mittelalter Erz im Tagebau abgebaut wurde, die heute pflanzensoziologisch vollkommen die PNV (potentielle natúrliche Vegetation) abbilden.

Aber wer rodet bei uns Urwäder zur Brennholzgewinnung? Rodungen fanden ibei uns im großen Stil zur Gewinnung von Landwirtschaftsfläche statt, heute gibt es sie noch zB bei Bauprojekten. Brennholz bei uns stammt doch nicht aus der Rodung von Urwäldern, sondern aus der nachhaltigen Nutzung von Wäldern, die schon seit vielen Jahrhunderten bewirtschaftet und damit erhalten werden - auch in ihrer CO2- Speicherfunktion!

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Douka  19.08.2024, 09:27
@User999333

Ja, das stimmt. - In der Praxis spielen da natürlich unzählige Faktoren mit rein.

Ich wollte dich auch nicht angreifen, sondern nur unterstützen, in dem ich deine Aussage nochmal mit wissenschaftlich fundierten Fakten ergänzt und belegt habe.

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Douka  19.08.2024, 09:47
@Pomophilus

"Bis ein gerodeter Urwald sich wieder regeneriert hat, das dauert tatsächlich Jahrhunderte."

Ja, das ist vollkommen richtig. - Ich freue mich, dass wir hier auf einen gemeinsamen Nenner gekommen sind.

"Meines Wissens in den Tropen sehr viel länger als bei uns, es ist gar nicht wirklich abschätzbar, ob sich je wieder ein Primärwald entwickelt."

Das könnte man meinen, ist aber nicht so. - Tatsächlich geht es im tropischen Regenwald sogar noch schneller als im heimischen Laub- und Mischwald. Im tropischen Regenwald dauert es rund 700 Jahre, bis ein gerodetes Regenwaldareal wieder zu einem Urwald herangewachsen ist. Im heimischen Laub- und Mischwald dagegen dauert es sogar etwa 1.000 Jahre, bis ein gerodetes Areal wieder zu einem Urwald geworden ist. Das liegt daran, dass die Pflanzen des tropischen Regenwaldes unter diesen feucht-warmen Bedingungen das ganze Jahr über wachsen können und das auch noch deutlich schneller, während sie im Laub-und Mischwald nur 5 bis 7 Monate im Jahr wachsen können.

"Brennholz bei uns stammt doch nicht aus der Rodung von Urwäldern, sondern aus der nachhaltigen Nutzung von Wäldern, die schon seit vielen Jahrhunderten bewirtschaftet und damit erhalten werden - auch in ihrer CO2- Speicherfunktion!"

Ja, Brennholz stammt tatsächlich nur von einzelnen, entnommenen Bäumen und in Deutschland werden die Forste auch tatsächlich nachhaltig bewirtschaftet.

Aber mit der Dauer des Heranwachsens eines Urwalds habe ich mich auf die Aussage von User999333 bezogen und ausdrücken wollen, wie langsam die Natur nur reagiert. Deswegen sollten die Menschen ihre Bewirtschaftung auf ein absolut notwendiges Minimum begrenzen.

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Pomophilus  19.08.2024, 17:52
@Douka
Ja, Brennholz stammt tatsächlich nur von einzelnen, entnommenen Bäumen und in Deutschland werden die Forste auch tatsächlich nachhaltig bewirtschaftet.

Warum behauptest du dann, dass User, die sich in Bezug auf Brennholz hier bei uns für eine Nutzung von Holz "mit Maß und Ziel"aussprechen, sie wollten sämtliche Wälder weltweit beseitigen? Das impliziert doch ausdrücklich eine nachhaltige Nutzung!

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Douka  20.08.2024, 10:11
@Pomophilus

Weil ich "der Mann fürs Große" bin. - Ich sehe immer das große Ganze.

Denn der Geograph ist der Einzige, der das große Ganze sieht. Während sich alle anderen Wissenschaftler - wie Mathematiker, Physiker, Chemiker, Biologen, Mediziner, Historiker, Psychologen, Theologen und Germanisten - in immer konkreteren und immer komplexeren Details verlieren, behält der Geograph den Überblick.

Der Geograph ist wie der Dirigent in einem Orchester. Und die anderen Wissenschaftler sind wie die Musiker. Die Musiker könnten zwar auch ohne den Dirigenten spielen, aber erst durch die Anwesenheit des Dirigenten ergibt sich eine schöne, harmonische Melodie.

Weltweit gibt es leider sehr viele, nur rein wirtschaftlich begründete illegale Holzeinschläge, Abholzungen und Brandrodungen. Diese vernichten Wälder ohne Rücksicht und sind daher aus ökologischer Sicht das Schlimmste, was man machen kann.

Da dies weltweit so oft und in so einem großen Maßstab passiert, gehen die wenigen nachhaltigen Nutzungsmethoden bei so einem globalen Urteil eben unter.

Allerdings geht es auch darum, die ökologische Herangehensweise mehr in den Vordergrund zu rücken, um ökologische Probleme besser lösen zu können.

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Pomophilus  17.08.2024, 23:36

Wächst nicht jedes Jahr neues Holz?

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User999333  18.08.2024, 08:12
@Pomophilus

Doch. Aber bis der großeBaum, den du gefällt hast, wieder nachwächst, dauert es.

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Pomophilus  18.08.2024, 12:20
@User999333

Aber wenn es um die CO2- Speicherung geht: wird wirklich erst dann wieder.CO2 gespeichert, wenn an derserben Stelle wieder ein Baum steht, der genauso groß ist?

Und was passiert, wenn der Baum sich selbst ünerlassen wird? Wird dann niemals CO2 freigesetzt?

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Nein. Holz Heizungen sind sehr Umwelt schad

NEIN, DAS WÄRE SEHR UMWELTSCHÄDLICH!

Denn durch das Heizen mit Holz werden Bäume gefällt oder Äste von Sträuchern abgebrochen. Auf diese Weise wird ein Ökosystem mit der darin vorliegenden Artenvielfalt zerstört, während die Zahl der Photosynthese betreibenden Pflanzen verringert und Kohlenstoffdioxid (CO2) an die Atmosphäre abgegeben wird. Auf diese Weise wird der Klimawandel weiter vorangetrieben.

Da eine Verbrennung durch die daraus resultierenden CO2-Emissionen immer eine - wenn auch nur winzige - Verstärkung des Treibhauseffekts zur Folge hat, ist derzeit jede Verbrennung umweltschädlich. Denn durch das CO2, das bei einer Verbrennung in die Atmosphäre gelangt, kommt zwar die kurzwellige Sonnenstrahlung weitestgehend durch, wird aber die langwellige Wärmestrahlung innerhalb der Atmosphäre größtenteils reflektiert. Das heißt also, die langwellige Wärmestrahlung wird hauptsächlich zurückgehalten und sorgt dafür, dass sich die Atmosphäre und das Land und Wasser auf der Erde erwärmen.

Es ist kein Problem, wenn mal ein einziger Haushalt für einen einzigen Tag heizt. - Dieser Einfluss auf das Klima ist verschwindend gering. Das hätte noch nicht mal Auswirkungen auf das lokale Klima. Wenn aber eine ganze Großstadt mit vielleicht 500.000 Einwohnern mal einen Tag heizt, macht sich das schon so langsam für das lokale Klima bemerkbar.

Da man die den Klimawandel verstärkende Wirkung einer Verbrennung nun mal nicht verhindern kann, ist eine Verbrennung also nie klimaneutral. Denn "Verbrennung" und "klimaneutral" schließen sich nunmal aus.

Allerdings kann man die Zerstörung eines Ökosystems und die damit einhergehende Verringerung der Artenvielfalt und die Verringerung Photosynthese betreibender Pflanzen vermeiden. Dafür müsste man einfach nur ein anderes Brennmaterial verwenden.

Brennmaterialien, die wirklich umweltschonend sind, sind Haare und Kot. Denn für Haare und Kot musste kein einziger Baum gefällt werden und mussten keine Äste eines Strauchs abgebrochen werden. Für die Nutzung von Kot hat auch kein Mensch und kein Tier Schaden erfahren, da Menschen und Tiere sowieso immer wieder Kot ausscheiden. Für die Nutzung von Haaren musste kein Mensch leiden und zumindest kein Tier unnötig sterben. Um an menschliche Haare zu kommen, verwendet man einfach die beim Friseur oder Barbier abgeschnittenen und abrasierten Haare und um an tierische Haare zu kommen, verwendet man einfach die Haare der zur Fleischproduktion geschlachteten Tiere. Man könnte aber auch die abgeschorene Wolle von beispielsweise Alpakas, Lamas und Schafen verwenden.

Noch nasse oder feuchte Haare müssen getrocknet werden. Wenn die Haare trocken sind, gibt man sie in einen Lehmofen und zündet sie dort an. So hat man ein vollkommen ökologisches Feuer gemacht.

Grüne Grüße

Douka

Diese Informationen stammen aus eigenen Gedanken am 17. August 2024; Gesprächen mit meinem Bruder und Vater im Juli 2024; meinem Biologie-Studium, meinem Geographie-Studium, https://www.umweltbundesamt.de/themen/richtig-heizen [17. August 2024]; https://www.wald.de/waldwissen/was-ist-ein-oekosystem/ [17. August 2024]; https://de.m.wikipedia.org/wiki/Artenvielfalt [17. August 2024]; https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/photosynthese-285 [17. August 2024]; https://www.wwf.de/themen-projekte/klimaschutz/klimawandel [17. August 2024]; https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20190926STO62270/was-versteht-man-unter-klimaneutralitat#:~:text=Klimaneutralit%C3%A4t%20bedeutet%2C%20ein%20Gleichgewicht%20zwischen,weltweit%20durch%20Kohlenstoffbindung%20ausgeglichen%20werden. [17. August 2024]; https://www.umweltdatenbank.de/cms/lexikon/28-lexikon-b/29374-brennmaterial.html [17. August 2024]; https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2017/daz-40-2017/haar-in-flammen [17. August 2024]; https://derma-neuerwall.de/ratgeber/haare/feuer-statt-schere-der-haarschnitt-der-zukunft/ [17. August 2024]; https://www.cut-care.de/leistungen/barber [17. August 2024]; https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kot [17. August 2024]; https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/energie-aus-dem-klo/ [17. August 2024]; https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/fleischproduktion-ernaehrung-100.html [17. August 2024]; https://www.ndr.de/ratgeber/verbraucher/Wolle-Sorten-Qualitaet-und-Herkunft,wolle252.html#:~:text=Neben%20den%20Haaren%20von%20Schafen,mit%20Schafsfasern%20wird%20daraus%20Wolle. [17. August 2024] sowie https://de.m.wikipedia.org/wiki/Lehmofen [17. August 2024].

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Biologie-, Geowissenschaften- & Geographie-Studium & Hobby

Pomophilus  17.08.2024, 23:36
Da man die den Klimawandel verstärkende Wirkung einer Verbrennung nun mal nicht verhindern kann, ist eine Verbrennung also nie klimaneutral. Denn "Verbrennung" und "klimaneutral" schließen sich nunmal aus.

Im nächsten Absatz plädierst du aber für die Verbrennung von Haaren und Kot! Ist das nicht ein Widerspruch?

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Douka  18.08.2024, 07:31
@Pomophilus

Ja, das habe ich ja mit den Worten "Da man die den Klimawandel verstärkende Wirkung einer Verbrennung nun mal nicht verhindern kann, ist eine Verbrennung also nie klimaneutral. Denn "Verbrennung" und "klimaneutral" schließen sich nunmal aus." ausgeführt.

Allerdings würden die dabei entstehenden CO2-Emissionen durch riesige, intakte Ökosysteme mit sehr vielen Photosynthese betreibenden Pflanzen wieder ausgeglichen werden. Das ist einer der Gründe, warum es so wichtig ist, natürliche Ökosysteme zu erhalten und auf alternative, ökologische Brennmaterialien - wie Haare und Kot - zu setzen.

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CenturyisGone  18.08.2024, 09:05
@Douka

Du hast mit deinem Studium nur eins geschafft:

Dich von jeglicher Realität zu entfremden.

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Pomophilus  18.08.2024, 19:58
@Douka

Also, wenn ich das richtig verstehe, dann hältst du deine Haar-und-Kotverbrrnnung für umweltfreundlich, wil

die dabei entstehenden CO2-Emissionen durch riesige, intakte Ökosysteme mit sehr vielen Photosynthese betreibenden Pflanzen wieder ausgeglichen werden.

Wenn man aber ein intaktes Ökosystem, den Wald, durch nachhaltige Nutzung im Gleichgewicht zwischen Bindung und Freisetzung von CO2 hält, dann ist es das nicht????

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Douka  19.08.2024, 09:05
@CenturyisGone

Ich habe mich nicht von der Realität entfremdet. - Ich bin nur ein Vordenker, ein Pionier.

- Neue Ideen sind in der Geschichte der Menschheit immer auf Hohn, Unverständnis und Widerstand gestoßen. Doch - wie uns die Geschichte zeigte - braucht es diese Menschen, die mit ihren Vorstellungen aus der Reihe tanzen und die Gesellschaft polarisieren. Denn irgendwann findet sich dann doch der ein oder andere Anhänger dieser neuen, vermeintlich verrückten Idee und unterstützt sie. Und dann wird diese Idee irgendwann doch umgesetzt. Und wenn alles gut läuft, ist diese Methode sogar so erfolgreich, dass sie althergebrachte Methoden ersetzt.

Ich zeige nur die wissenschaftlich fundierten Fakten auf und entwickel auf dieser Basis eigene Lösungen und Ideen.

Ich kann und darf niemanden dazu zwingen, sie umzusetzen, aber ich kann und darf sie der Menschheit präsentieren und darauf hoffen, dass sie der ein oder andere versteht und für sinnvoll hält und sie dann umsetzt.

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Douka  19.08.2024, 09:21
@Pomophilus

Wenn ein Forst nachhaltig bewirtschaftet wird, schon. Damit die CO2-Emissionen aber wieder ausgeglichen werden, müsste man insgesamt auf eine deutlich größere Blattfläche als vor dem Fällen und Verbrennen der Bäume kommen. Denn wenn man dann nur nochmal auf dieselbe Blattfläche käme, hätte man zwar wieder die Photosyntheserate von damals erreicht, aber nicht die CO2-Bilanz von damals, da ja durch die Verbrennung des Holzes wieder mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt ist.

Um also dieses deutliche Plus an CO2 wieder auszugleichen, müsste man noch mehr Bäume pflanzen als vorher da waren. Denn ansonsten reichert sich ja mit jeder Verbrennung mehr CO2 in der Atmosphäre an.

- Aber noch besser als ein wirtschaftlich genutzter Wald ist ein unberührter, intakter Wald. Denn auf diese Weise könnten Arten weiter in ihrer natürlichen Heimat leben und weiter ihre ökologischen Dienstleistungen erbringen. - Deswegen sage ich: "Wenn eine Tätigkeit auch ohne unnötigen Tod und ohne unnötiges Leid möglich ist, sollte man sie auch ohne unnötigen Tod und ohne unnötiges Leid ausführen."

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Pomophilus  19.08.2024, 18:44
@Douka
Damit die CO2-Emissionen aber wieder ausgeglichen werden, müsste man insgesamt auf eine deutlich größere Blattfläche als vor dem Fällen und Verbrennen der Bäume kommen. Denn wenn man dann nur nochmal auf dieselbe Blattfläche käme, hätte man zwar wieder die Photosyntheserate von damals erreicht, aber nicht die CO2-Bilanz von damals, da ja durch die Verbrennung des Holzes wieder mehr CO2 in die Atmosphäre gelangt ist.

Humbug!

Auch ein vom Menschen unbeeinflusster Wald setzt CO2 frei, zB ständig durch Verrottung oder durch natürliche Waldbrände. Dann müsste ja auch bei den Urwäldern die Blattmenge immer grösser werden, oder sie würden immer weniger CO2 fixieren.

Die Menge an Hz, die im Wald vorhanden ist, ist ein Maß dafür, wie viel CO2 fixiert ist, oder? Dann informiere dich doch mal bei der Bundeswaldinventur, wie diese sich so in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Nach deiner Theorie dürfte ja eigentlich gar kein Holz mehr vorhanden sein, weil unsere Wälder ja schon seit Jahrtausenden genutzt werden und die Menge an Blättern vermutlich ziemlich gleich geblieben ist.

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Douka  20.08.2024, 09:49
@Pomophilus

"Humbug!"

Falsch!

"Auch ein vom Menschen unbeeinflusster Wald setzt CO2 frei, zB ständig durch Verrottung oder durch natürliche Waldbrände. Dann müsste ja auch bei den Urwäldern die Blattmenge immer grösser werden, oder sie würden immer weniger CO2 fixieren."

Nein, das ist einfach nur falsch!

Im Folgenden findest du ein Zitat von dem bekanntesten Förster der Welt - Peter Wohlleben -, aus seinem selbst geschriebenen Buch "PETER WOHLLEBEN DAS GEHEIME BAND ZWISCHEN MENSCH UND NATUR Erstaunliche Erkenntnisse über die 7 Sinne des Menschen, den Herzschlag der Bäume und die Frage, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben LUDWiG 3. Auflage Copyright © 2019 by Ludwig Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH, Neumarkter Straße 28, 81673 München":

"Das Verbrennen von Holz sei klimaneutral, so die Begründung, weil für jeden gefällten Baum ein neuer gepflanzt und somit ein ewiger Kreislauf eingeleitet würde. Zudem sei es egal, ob am Ende der Baum nach seinem Tod von Bakterien und Pilzen zersetzt würde oder das Holz im Ofen landete - in beiden Fällen würde es zu CO2 umgewandelt wieder in der Atmosphäre landen. Doch tote zersetzte Bäume landen nicht gasförmig in der Atmosphäre, sondern eben zu großen Teilen als Humus im Boden. Dort speichern sie das Treibhausgas in Form von Kohlenstoff für viele Jahrtausende. Zudem werden Bäume im Urwald sehr viel älter als in unseren Plantagen, wodurch auch sehr viel CO2 als lebende Biomasse gespeichert bleibt."

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