Wie findet ihr die Szenenanalyse zu ,,Auerbachs Keller" aus Faust von Goethe?

Meine Analyse zu Auerbachs Keller. Würde mich über Tipps und Verbesserungen sehr freuen:)

In Auerbachs Keller findet man vier Studenten, die stellvertretend für die Plattheit und Primitivität, Naivität und Leere der Studenten stehen. Sie brauchen nicht viel um glücklich zu sein, nur Alkohol. Das Niveau, welches dort herrscht ist extrem niedrig und liegt weit unter Fausts. Sie unterhalten sich, ein bisschen über Politik, von der sie scheinbar nicht besonders viel verstehen, über andere Themen, die recht belanglos wirken und singen ausgelassen. Mephisto möchte Faust zeigen, wie einfach es sein kann glücklich zu sein dass es nicht viel bedarf um sein Leben genießen zu können, wofür die Studenten in ihrem Suff, die sich keine Gedanken um irgend etwas mehr machen, als Beispiel benutzt werden, in der Hoffnung Faust würde sich in deren Gesellschaft wohlfühlen. Zudem ist es eine sehr gute Gelegenheit für Mephisto seine Macht zu demonstrieren. Die Studenten springen anfangs sofort auf Mephisto an und scheinen überglücklich, dass dieser ihnen ihren Wunsch-Wein zaubert, sogar der kleine Einwurf, dass dieser kostbare Wein nicht verschwendet werden solle, wird nicht weiter beachtet. Während Mephistos und Fausts Aufenthalt in Auerbachs Keller macht Mephisto sich nur über sie und ihre Primitivität lustig. Doch Mephistos Ziel Faust für einen Augenblick vollkommen glücklich zu machen misslingt, da sich Faust in diesem Milieu alles andere als wohlfühlt. Er bleibt auch während der ganzen Szene sehr passiv; bis er bei deren Höhepunkt Mephisto folgendes mitteilt: Ich hätte Lust, nun abzufahren. (Vers 2296)Faust nimmt dieses Erlebnis nicht besonders gut auf, da er sich in der Gesellschaft der besoffenen und primitiven Studenten nicht wohlgefühlt hat. Daher bleib er auch, wie oben schon erwähnt, auch während der ganzen Zeit in Auerbachs Keller schweigsam. Er konnte sich mit dieser Welt nicht identifizieren und meint die Erkenntnis dort nicht finden zu können. Hier wird sehr stark deutlich, dass Faust nicht nach einfacher, primitiver Unterhaltung sucht, sondern nach etwas ganz anderem, was zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesagt werden kann.

Schule, Psychologie, Analyse, Faust, Goethe, Szene, Verbesserung, Philosophie und Gesellschaft
Fluch der Karibik - Acht-Reales-Münzen?

Liebe Community,

Ich habe im dritten Teil von Fluch der Karbik (Am Ende der Welt) was festgestellt, das mich ziemlich verwirrt hat. Die Piratenfürsten haben ja diese "Acht-Reales-Münzen", was ja eigentlich nur Krempel ist, den sie zufällig mit sich rumschleppen, da Beckett die echten Acht-Reales-Münzen hat.

In der Szene, als Ragetti beim Hohen Rat gerade den Krempel von den Piratenfürsten einsammelt, fehlt ja eigentlich nur noch Jacks "Krempel", das er mit sich rumschleppt - in dem Fall diese kleine Münze, die in einer seiner Dreadlocks verflochten ist. Meine Frage: Ist das nur irgendeine Münze, die er mal irgendwo aufgegabelt hat oder ist sie eine der Acht-Reales-Münzen?

Das verwirrt mich ein bisschen, da es etwas gibt, das jeweils dafür und dagegen spricht. :/

Zum einen hat Beckett auf seinem Tisch neun Acht-Reales-Münzen geben, und da es nur neun Piratenfürsten gibt, müsste auch Jack's Münze darunter sein, was eigentlich aussagt, dass die Münze an seinem Kopftuch nur Krempel ist.

Zum anderen hab ich den Film mal an der Stelle gestoppt, als Barbossa sich mit seinem Schwert die Münze selbst holt und Jack einen Verräter nennt (Beckett, Will und Davy Jones verhandeln hier mit Elizabeth, Jack und Barbossa). Wenn man ganz genau hinschaut und die Münze von Jack mit den anderen Acht-Reales-Münzen vergleicht, sieht sie den anderen ziemlich ähnlich, man kann es aber nicht genau erkennen. Allerdings sieht man, dass sie einen gewellten Rand hat, die anderen Münzen nicht.

Meine Freunde streiten sich da auch schon drum. XD

Also, was genau davon ist jetzt richtig? :/

Hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen! :)

Danke im Voraus ...

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Film, Fluch der Karibik, Szene
Gute Einleitung für eine Szenenanalyse (Drama Andorra)?

Hi, ist das eine gute Einleitung für eine Szenenanalyse? Beachtet sind: Einleitungssatz, Handlungverlauft, Kurze Zusammenfassung und Deutungshypothese!

In dem Drama „Andorra“ von Max Frisch, erschienen 1961 und uraufgeführt am 2. November 1961 im Schauspielhaus Zürich, geht es um den Protagonisten Andri, der von den Andorranern aufgrund einer Lüge als Jude abgestempelt, dann ausgegrenzt und zuletzt ermordet wird. Es thematisiert am Beispiel des Antisemitismus die Auswirkungen von Vorurteilen, die Schuld der Mitläufer und die Frage nach der wahren Identität. Dem zu analysierenden zwölften Bild geht voraus, dass Andri Barblin Vorhaltungen macht, da er glaubt sie hätte ein Verhältnis zu dem Soldaten Peider. Barblin hat keine Chance den wahren Sachverhalt zu erklären. Der Soldat komm mit zwei „Schwarzen“, um Andri zu verhaften. In der „Nachszene“ erhängt sich der Lehrer im Klassenzimmer und Barblin wird wahnsinnig. Sie -als Judenhure geschoren- weißelt nun das blutbefleckte Pflaster des Platzes, weil sie Andorra wieder rein machen will. Die eigentliche Bild spielt auf dem Platz von Andorra, wo eine »Judenschau« veranstaltet wird. Ein Judenschauer erkennt angeblich Juden an ihrem Gang und deren äußeren Merkmalen. Trotz mehrfacher Bekenntnis der Eltern wird Andri als Jude herausgesucht, abgeführt und wahrscheinlich exekutiert. Der Lehrer verübt Selbstmord und Barblin wird wahnsinnig und hofft auf die Wiederkehr Andris. Das zwölfte Bild des Dramas "Andorra" veranschaulicht den sich mit dem Antisemitismus und Faschismus für Juden in der NS-Zeit. Es macht die Auswirkung von Vorurteilen und den resultierenden tragischen Konsequenzen für die Opfer sichtbar. Im folgenden soll die Rolle des Wirts näher untersucht werden.

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Kennt jemand diesen Film (Mädchen, braunhaarig, mit Wasserstrahl aus dem Mund?

Als ich noch sehr klein war (2000-2005 ca.) da bin ich mal ins Wohnzimmer gegangen und habe einen Filmausschnitt gesehen, der auf mich sehr furchteinflössend gewirkt hat und den ich jahrelang nicht mehr aus dem Kopf bekommen habe. Bis heute frage ich mich noch, was ich damals gesehen habe.

Also da war eine Frau und diese ist in eine Art Küche gegangen und dort drin lag ein Mädchen. Ich glaube sie lag auf einem Tisch oder so...oder auch nicht...aber sie hatte lange, glatte, braune Haare. Sie war leblos und starr und es kam so ein großer Wasserstrahl aus ihrem Mund. Ich weiß nicht mehr, ob der gesprudelt hat oder ob es nur ein bisschen war. Daneben war eine Art Kühlfach. Vielleicht auch ein Safe? Es war irgendetwas langes schmales und es sah für mich aus, wie etwas sehr kaltes, weil da so Kältedampf oder wie man das nennt rauskam. Vielleicht habe ich mir auch das mit dem Wasser aus dem Mund eingebildet und sie war irgendwie erfroren...vielleicht habe ich mir aber auch nur diesen Kühlschrank eingebildet. Die Frau, die das Mädchen gefunden hat, hat sich natürlich sehr erschreckt, aber an mehr erinnere ich mich nicht mehr.

Es könnte ein Horrorfilm gewesen sein, aber vielleicht auch so ein "Scary Movie" Unsinn, der auf lustig gemacht war oder aber es war etwas ganz anderes, ein Krimi oder so. Ich habe keine Ahnung und ich weiß wie gering die Chance ist, dass ich diesen Film auf diese Art und Weise wiederfinde.

Ich glaube es tut gut, sich Dinge anzusehen, vor denen man als Kind Angst hatte. Der Horrorfilm meiner Kindheit "Chihiros Reise ins Zauberland" hat sich im Nachhinein als ein so wundervoller Film herausgestellt. Man arbeitet damit etwas auf und deshalb würde ich diese eine Szene gerne wiederfinden.

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