Auswirkungen von Toxine auf Axone von Neuronen?

Also..ich komm bei zwei Aufgaben einer Hausaufgabe nicht weiter. Zu meinem Pech bilden sie auch die Grundlage zur anstehenden Klausur. Wäre nett ,wenn sich jemand Zeit nehmen würde , um mir zu helfen.

1) Welche Konsequenzen ergeben sich durch die Anlagerung des Ciguatoxins für die Erregungsleitung im Neuron?

Kleine Nebeninfo: Der Natriumkanal öffnet sich bereits bei der Membrandepolarisation, die deutlich niedriger als normal.

Meine Idee: Durch die frühzeitige Öffnung der Kanäle kommt es relativ früh zu einem Reiz, wodurch auch scheller die Schwelle erreicht wird, die wahrscheinlich aber unter dem normalen Punkt liegen müsste. Da mehrere Natriumionen somit durch die Kanäle in den Zellaußenraum diffundieren können und auch das Gegenkämpfern der K+/Na+-Pumpe dies nicht ausgleichen kann, werden mehrere Informationen gleichzeitig weitergleitet, wodurch es zu einer Überforderung kommen könnte. Wenn dies stimmen würde, könnten die Neuronen die Informationen nicht geregelt oder geordnet weiterleiten, wodurch es zu den Muskelschmerzen, der Kraftlosigkeit der Extremitäten und dem gestörten Temperaturempfindungen kommen könnte.

Jedoch sollen wir auch das Ruhepotenzial und das Aktionspotenzial miteinbringen,und dazu definieren und erklären, jedoch hab ich keinen Schimmer wie ich das machen soll, da diese doch relativ lange erklärt werden müssen und ich sie auch nicht so recht verstanden habe.

2) Welche physiologischen Auswirkungen hat das Tetrodotoxin auf Axone von Neuronen?

Kleine Nebenino: Die pharmakologische Rolle des Tetrodotoxins ist inzwischen aufgeklärt: Es bindet spezifisch an spannungsabhängige Natrium-Ionen-Kanäle von Zellmembranen und blockiert diese. Gegenmittel sind bis heute nicht bekannt , und bei ausreichender Dosierung tritt der Tod binnen 6 bis 24 Stunden ein.

Meine Idee: Da dieses Toxin sich an die spannungsabhängigen Natrium-Ionen-Kanäle bindet , werden diese blockiert woraus folglich keine Natriumionen mehr hinausdiffundieren können. Somit ist kein Aktionspotential mehr möglich, wodurch keine Reize mehr weitergeleitet werden können, was die Schwäche bzw. die Taubheit in den verschiedenen Extremitäten erklären würde.

Auch hier sollen wieder die Begriffe Ruhepotential und Aktionspotential mit Definitionen und Erklärung mit eingebracht werden.

Wäre nett, wenn es sich jemand durchlesen und mir helfen könnte. Danke im voraus.

Biologie, Neutronen, Aktionspotential, Ruhepotential, Toxine
Aufbau eines Neurons (Nervenzelle)

Hallo!

Ich schreibe in meinem Biologie Leistungskurs bald einen kleinen Test über den Aufbau eines Neurons. Ich bin gerade dabei dafür zu lernen. Allerdings verwirrt mich der Text, der dazu in unserem Schulbuch steht, ein wenig. Wir haben ein Arbeitsblatt wo ein Neuron mit seinen einzelnen Bestandteilen abgebildet ist, aber trotzdem ist das für mich noch nicht ganz schlüssig.

Auf dem Arbeitsblatt sind folgende Bestandteile beschriftet:

  1. Zellkörper

  2. Zellkern

  3. Dendriten

  4. Schwannsche Zelle

  5. Zellkern der Schwannschen Zelle

  6. Axon

  7. Hüllzellen (Gliazellen) - "Membranstapel"; die vielen Hüllzellen bilden zusammen die Markscheide

  8. Schnürring

  9. Synapse (Endknöpfchen)

Ich habe bisher folgenden Text zum Aufbau geschrieben:

Der Zellkörper (Soma) eines Neurons enthält den Zellkern. Vom Zellkern gehen verzweigte Zellfortsätze, die Dendriten (kurz, stark verästelt), aus. Die vielen Dendriten vergrößern die Oberfläche des Neurons um ein Vielfaches. Sie sind für die Aufnahme von Signalen anderer Neuronen zuständig. Das Axon entspringt mit dem Axonhügel am Zellkern. Das Axon ist ein dünner Fortsatz und kann zum Teil sehr lang sein.

Bis dahin ist mir noch alles klar, allerdings komm ich mit den ganzen Hüllzellen und Schwannschen Zellen und der Markscheide nicht ganz zurecht. Kann mir das evtl. nochmal jmd. anschaulich erklären?

Danke im Voraus für die Antworten!

Gruß, Julia

Biologie, Aufbau, Neurobiologie, Neutronen, Nervenzellen
Warum ist ein Kern bei einem neutronenüberschuss instabil?

Ich muss in Chemie ein Referat über das Thema Radioaktivität halten und es hat sich eine Frage bei mir herausgestellt, die gerade als Blockade dient:

Ein Protonenüberschuss destabilisiert den Atomkern, da die Abstoßung zwischen den positiv geladenen Protonen zunimmt (ich muss ehrlich gestehen, dass die Ursachen dieser Destabilisation trotzdem nicht einleuchten).

Aber warum destabilisiert sich der Kern, wenn zu viele Neutronen da sind?

ich habe mich durch viele Artikel durchgelesen und hier eine These:

Die Neutronen kompensieren diese durch die Protonen verursachte Abstoßung im Kern, indem sie eine Wechselwirkung mit ihnen eingehen, die Kernkraft genannt wird:

Wenn aber zu viele da sind, dann „überkompensieren“ sie neben der starken Kernkraft diese Abstoßung und es kommt zum radioaktiven Zerfall. (?)

es leuchtet mir aber immer noch nicht ganz ein, weil ich dachte, dass die starke Kernkraft die Wechselwirkung zwischen Neutronen und Protonen ist und es bei dieser Hypothese als komplett anderes Phänomen scheint? Außerdem: wie soll etwas überkompensieren und warum führt das zu Instabilität?

Ich bin gerade ein bisschen am verzweifeln, und es scheint, um ehrlich zu sein, an meinen physikalischen Defizite zu liegen.

ich danke jeden im Voraus für seine Mühe!

Energie, Chemie, Strahlung, Radioaktivität, Atom, Atomkraftwerk, Atomphysik, Kernphysik, Kernspaltung, Neutronen, Quantenphysik, Elektronen, Isotope