Zukunft - Polizei oder Lehramt?

Hallo Leute,

Kurz gesagt, stehe ich gerade vor der wichtigsten Entscheidung meines Lebens. Es geht um meine (erneute) Berufswahl. Ich habe bereits eine Ausbildung in der Informatikbranche abgebrochen, da es so garnicht das war, was ich mir vorgestellt habe.

Auf Grund dessen habe ich mich nun weitaus intensiver mit der Berufswahl auseinandergesetzt, komme aber immer noch nicht zu einer 100%-igen Entscheidung.

Ich bin nun für das EAV bei der Polizei eingeladen und kann nach ausgiebiger Recherche sagen, dass ich die Tätigkeiten des Jobs sehr interessant finde. Besonders die Aufgaben der Schutzpolizei und die damit verbundene Tatsache, dass man nie sagen kann, was heute oder morgen auf einen zukommt, reizen mich sehr.

Ich behaupte selbst von mir, dass ich in der Lage bin, gut mit anderen Menschen umzugehen. Mir fällt es nicht schwer, mich in mein Gegenüber hineinzuversetzen. Das führt auch dazu, dass ich keine Probleme damit habe, einen Streit zu schlichten.

Dennoch habe ich auch Zweifel am Beruf selbst, denn mein Privatleben bedeutet mir sehr viel. Ich mache 3 Mal die Woche Sport im Verein und bin eigentlich jedes Wochenende spontan mit Freunden unterwegs. Da man bei der Polizei so ziemlich jedes zweite Wochenende arbeiten und Schichten übernehmen muss, sowie sich seinen Lebensort nur schwer aussuchen kann, bin ich da nun doch sehr skeptisch.

Dem würde mein zweiter Berufswunsch, nämlich der zum Lehrer, wahrscheinlich eher entgegenkommen. Natürlich weiß ich, dass man auch in diesen Beruf viel Arbeit investieren muss. Ich bin aber überzeugt, dass man dies weitaus flexibler handhaben kann. Außerdem könnte ich Lehramt in der Nähe von all meinen Freunden studieren und hätte dementsprechend auch schon eine WG-Wohnung sicher.

Klar weiß ich, dass die Entscheidung im Endeffekt ganz allein bei mir liegt und mir diese Niemand abnehmen kann, dennoch hoffe ich einfach darauf, dass ihr mir Zukunftstipps oder gar eigene Erfahrungen mit auf den Weg geben könnt, die mir meine Entscheidung vielleicht erleichtern.

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Verschwende ich mein Potential?

Hallo liebe Leser,

Ich stehe zurzeit vor meinem Abiturabschluss, welchen ich womöglich mit einem 1,5-1,7er Schnitt abschließen werde. Mein aktuelles Ziel ist eine Karriere im gehobenen Dienst der Bundespolizei, für welchen ich mich auch bereits beworben habe. Bis zum Studienbeginn ist es aber noch ca. ein Jahr.

Mein kleiner innerer Konflikt, welchen ich gerade gegen mich selber führe, ist der Gedanke ob ich mein Potential dort oder bei ähnlichen Arbeitgebern verschwende. Ohne, und das versuche ich wirklich, mich selber irgendwie höher zu loben als ich es mir leisten dürfte, würde ich mich selber doch als relativ intelligent einstufen und viele meiner charakterlichen Stärken würden mir in anderen Berufen gute Voraussetzungen bieten (Kommunikation, zwischenmenschliches Gespür, Argumentation etc etc.). Auch habe ich gewisse Ansprüche an mich selber, vor allem was meine spätere Karriere angeht. (Gehalt evt. 3K net., gewisse Lebensstandards, etc). Aber ist das alles mit einem Leben als Beamter überhaupt vereinbar? Natürlich heißt das alles nicht, dass man für die Polizei kein Potential oder Intelligenz benötigt, um Gottes Willen! Ich habe nur Angst, dass ich mein persönliches Potential in einem Tarifgebundenen Beamtenverhältnis einfach nicht nutzen kann.

Zum anderen weiß ich aber, dass die Arbeit bei der BPol ziemlich erfüllen würde. Einfach weil ich wirklich Spaß an meiner Arbeit hätte. Etwas, was ich mir in Jobs wo vielleicht bessere Karrierechancen möglich sind, momentan nicht vorstellen kann.

Ich weiß nicht genau wie ich mir diese fast schon philosophische Frage nach "Potential vs Erfüllung" beantworten soll. Sollte ich meiner Erfüllung folgen, dafür mit dem eventuellen Gedanken zu leben, nicht alles aus meinem einzigen, kostbaren Leben gemacht zu haben, was ich hätte machen können? Oder mein Potential in einem anderen Job voll ausnutzen, mit der Möglichkeit auch dort meine Erfüllung zu finden, jedoch meiner jetzigen Interesse und meiner jetzigen Begeisterung zu widerstehen und nicht nach zu gehen.

Für mich ist das gerade alles wirklich schwer und ich hoffe, dass ihr vielleicht ein paar Gedanken oder Impulse habt, die ihr mit mir teilen könnt! :)

Ganz liebe Grüße!

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Beamtenanwärter g.D. - Zwischenprüfung mit einer 4

Hallo,

ich bin seit gut einem halben Jahr Finanzanwärter des gehobenen Dienstes und habe meine Zwischenprüfung gerade eben mit 6-7 Punkten im Durchschnitt bestanden. Klausuren sind generell mit 5 Punkten (vier minus) bestanden.

Die nächsten Klausuren werden erst in einem guten 3/4 Jahr wieder geschrieben, ich habe also bis dahin keine Überprüfung mehr, ob ich besser geworden bin oder mich noch verschlechtert habe. Ich möchte auch nicht erst nach gut 2 Jahren damit aufhören müssen, weil ich dann merke, dass ich es nicht schaffe.

Leider habe ich generell keine Ahnung wie der Durchschnitt bei diesen Prüfungen liegt, ich habe mich auch schon mit meinen Ausbildern in Verbindung gesetzt, die immer nur sagen, dass es im Moment nur ums bestehen geht, jedoch sind die anderen Auszubildenden schon alle viel besser und haben im Durchschnitt 12-13 Punkte. Die Auszubildenden aus den höheren Lehrjahren haben auch mehr Punkte gehabt, nur einer war auch mit so wenig Punkten dabei, bei dem sind die Leistungen auch nicht besser geworden und jetzt sprechen ihn immer alle an, dass er die Laufbahnprüfung wahrscheinlich nicht bestehen werde.

Meine Frage ist jetzt:

Ist es empfehlenswert die Ausbildung weiter zu machen oder ist es beim Start mit einer vier eher wenig sinnvoll?
Läuft es darauf hinaus, dass wenn sich meine Leistungen nicht stark verbessern, dass ich die Laufbahnprüfung nicht bestehen werde?

Ausbildung, Zwischenprüfung, Beamte, Finanzamt, Länder, gehobener-dienst, Anwärter, Beamtenanwärter
"Absage" vom Finanzamt (gD), wie geht's weiter?

Hallo liebe Leute,

ich hatte am 25.11. ein Vorstellungsgespräch bzw. Accesment Center beim Finanzamt für den gehoben Dienst und am 02.12. hatte ich die Absage bzw. die Nachricht das ich auf der Warteliste bin im Briefkasten. Also die Gruppendiskussion und das Rollenspiel waren nun wirklich nicht so anspruchsvoll wie man sich das vorstellt. Bei mir war das Einzelgespräch ein reines Desaster.... Ich saß da über eine halbe Stunde drin (Mitbewerber zum Teil nur 15 Minuten) und musste mich Fragen zu meinem derzeigen Gehalt (arbeite schon seit 8 Jahren) und meiner Behinderung stellen. Soweit ich informiert bin, dachte ich das solche Fragen gar nicht zulässig sind.... Auch die Frage, ob ich das Ergebnis es Online-Tests habe hat mich gewundert. Als ich dies bejate war die Fragenstellerin sehr überrascht und nicht positiv gestimmt. Dann musste ich Rede und Antwort stehen woher ich die Auswertung habe und warum der Testberichte im Gegensatz zu meinen damaligen Schulnoten so gut ausgefallen ist. Natürlich gab es auch normale Fragen aber viele waren wirklich schon krass und zum Teil wurde ich auch innerhalb meiner Antworten unterbrochen. Ich hatte so hart für einen Termin zum Vorstellungsgespräch gekämpft, da war seitens des Instituts, das den Online-Test erstellt hat, ein großer Fehler passiert den ich nur durch Nachfragen aufgedeckt habe.

Nach dem Gespräch war mir schon klar, dass ich keine direkte Zusage bekommen würde, da die Fragen zum Teil wirklich übel waren. Natürlich bin ich trotzdem niedergeschlagen aber da kann man nichts machen und das Leben geht auch weiter.

Ich kann mir nun nicht vorstellen, dass ein Mitbewerber mit fester Zusage dem Finanzamt nun absagt. Wer würde eine solche Chance entgehen lassen????

Wie würde eine Bewerbung für 2017 nächstes Jahr ablaufen? Muss ich den Online-Test noch einmal machen (ich trau dem jetzt nicht mehr) oder kann der von diesem Jahr wieder benutzt werden?

Danke im Voraus.

Ausbildung, duales Studium, Finanzamt, Vorstellungsgespräch, gehobener-dienst