Selbstständiger Bilanzbuchhalter?

Hallo liebe "Zahlenverdreher",

gibt es unter euch selbständige Bilanzbuchhalter? Ich bin gerade mitten in der Fortbildung und habe nächstes Jahr Prüfung. Da es aber in der Firma wo ich gerade angestellt bin nicht so ganz läuft wie ich mir das vorstelle, überlege ich eventuell nach der Schule in die Selbstständigleit zu gehen.

Ich weiß sehr wohl, dass die Steuerberater da ganz kritisch gucken und die Kammer auch sehr skeptisch ist.

Soweit ich weiß darf ich keine UStVa übermitteln, sondern nur die monatliche FiBu machen und auch keine Anlagenbuchhaltung und Jahresabschlussbuchungen fallen auch flach. Allerdings darf man doch auch Lohnabrechnungen erstellen und die LSt übermitteln sowie Gehälter überweisen sofern der Mandant das wünscht.

Wie habt ihr eure Rechnungslegung gestaltet, rechnet ihr quasi pro Buchungssatz ab oder habt ihr einen festen Stundenlohn??? Habt ihr eure Mandanten direkt aufgesucht oder beim Steuerberater "unliebsame" FiBus abgenommen?

Es ist nun auch nicht so, dass ich frisch aus der Ausbildung komme. Ich arbeite seit meiner Ausbildung damals in 2002 (Steuerfachangestellter) in diesem Bereich. Seit 2009 arbeite ich im jetzigen Betrieb und bin dort für die gesamte Lohn- und Finanzbuchhaltung zuständig.

Ich bin mir auch sicher, dass ich die FiBu "mitnehmen" könnte wenn ich mich selbstständig mache. Die Chefin ist meine Mutter aber im Betrieb läuft es gerade nicht nach meinen Vorstellungen.

Nun an die Bilanzbuchhalter, wie seht ihr den Arbeitsmarkt? Ein paar Mandate hätte ich schon in Aussicht falls alles klappt wie man es sich erhofft.

Danke im Voraus und liebe Grüße

Arbeit, Buchhaltung, Selbständigkeit, Recht, Bilanzbuchhalter, Ausbildung und Studium, Wirtschaft und Finanzen, Beruf und Büro
"Absage" vom Finanzamt (gD), wie geht's weiter?

Hallo liebe Leute,

ich hatte am 25.11. ein Vorstellungsgespräch bzw. Accesment Center beim Finanzamt für den gehoben Dienst und am 02.12. hatte ich die Absage bzw. die Nachricht das ich auf der Warteliste bin im Briefkasten. Also die Gruppendiskussion und das Rollenspiel waren nun wirklich nicht so anspruchsvoll wie man sich das vorstellt. Bei mir war das Einzelgespräch ein reines Desaster.... Ich saß da über eine halbe Stunde drin (Mitbewerber zum Teil nur 15 Minuten) und musste mich Fragen zu meinem derzeigen Gehalt (arbeite schon seit 8 Jahren) und meiner Behinderung stellen. Soweit ich informiert bin, dachte ich das solche Fragen gar nicht zulässig sind.... Auch die Frage, ob ich das Ergebnis es Online-Tests habe hat mich gewundert. Als ich dies bejate war die Fragenstellerin sehr überrascht und nicht positiv gestimmt. Dann musste ich Rede und Antwort stehen woher ich die Auswertung habe und warum der Testberichte im Gegensatz zu meinen damaligen Schulnoten so gut ausgefallen ist. Natürlich gab es auch normale Fragen aber viele waren wirklich schon krass und zum Teil wurde ich auch innerhalb meiner Antworten unterbrochen. Ich hatte so hart für einen Termin zum Vorstellungsgespräch gekämpft, da war seitens des Instituts, das den Online-Test erstellt hat, ein großer Fehler passiert den ich nur durch Nachfragen aufgedeckt habe.

Nach dem Gespräch war mir schon klar, dass ich keine direkte Zusage bekommen würde, da die Fragen zum Teil wirklich übel waren. Natürlich bin ich trotzdem niedergeschlagen aber da kann man nichts machen und das Leben geht auch weiter.

Ich kann mir nun nicht vorstellen, dass ein Mitbewerber mit fester Zusage dem Finanzamt nun absagt. Wer würde eine solche Chance entgehen lassen????

Wie würde eine Bewerbung für 2017 nächstes Jahr ablaufen? Muss ich den Online-Test noch einmal machen (ich trau dem jetzt nicht mehr) oder kann der von diesem Jahr wieder benutzt werden?

Danke im Voraus.

Ausbildung, duales Studium, Finanzamt, Vorstellungsgespräch, gehobener-dienst