Mitbewohner behält Post ein und öffnet sie teilweise, was tun?

Hey,

kurz zu ein paar Infos.

Ich wohne in einer WG mit jemanden zusammen, das Zusammenwohnen mit dieser Person stellt sich als sehr problematisch dar, um es kurz zu fassen. Ich erhalte hier selbst nach mehrmaligen Aufforderungen keinen Briefkastenschlüssel. Zum 1. Februar zieh ich hier aus.

Nun zu meiner Problematik:

Ich erhalte schon seit Monaten keine Post mehr und selbst wenn ich meinen Mitbewohner Frage, wo diese ist, wüsste er von nichts/ich hätte keine erhalten. Vor ein paar Tagen war ich dann in seinem Zimmer (mit seiner Erlaubnis) und sollte etwas für ihn suchen. Dabei habe ich auch ein Stapel Briefe durchgeblättert und da ist mir aufgefallen, das fast alle von diesen Briefen an mich adressiert waren. Ich habe sie aber erstmal da liegen gelassen, weil ich kein Bock auf Stress habe, wenn er bemerkt, dass ich MEINE Briefe mitgenommen habe, wie gesagt, das Zusammenwohnen mit ihm ist echt sehr problematisch und kein Bock auf noch mehr Stress! Auf seinem Schreibtisch habe ich dann auch noch einen GEÖFFNETEN Brief von mir gefunden und einen leeren Umschlag vom deutschen Rentenversicherungs Bund, bei dem ich stark davon ausgehe, dass dieser auch an mich adressiert war.

Da mich das echt tierisch nervt, dass er meine Post öffnet, möchte ich ihn auch gern dafür anzeigen, jedoch nicht, während ich noch hier wohne. Da ich, wie oben geschrieben, bald ausziehe, möchte ich das gern machen, sobald ich hier raus bin.

Nun habe ich gehört, das Bild- und Videomaterial vor Gericht nicht zulässig sind und da ich auch ungern in das Zimmer meines Mitbewohners gehe, auch wenn es offen ist, bin ich mir jetzt unsicher, was ich tun kann um ihn anzuzeigen.

Weiß jemand, wie ich vorgehen kann?

Polizei, Anzeige, Briefgeheimnis, mitbewohner
Arbeitgeber verletzt Briefgeheimnis und unterschlägt hoch sensible Post, scannt diese sogar ein. Hat das Amtsgericht mit schuld? Fristlose Kündigung?

Das Amtsgericht schickte den ersten Brief an meine eigene Adresse.

Im Brief steht etwas wegen einem Strafbefehl und einer Zahlungsaufforderung.

Den zweiten Brief mit einer Zahlungsaufforderung schickte das Amtsgericht an meinen Arbeitgeber, der jedoch an mich adressiert war.

Mein jetzt ehemaliger Arbeitgeber informierte mich diesbezüglich jedoch nicht und hat diesen Brief unterschlagen.

Der dritte Brief vom Arbeitsgericht ging erneut an meinen ehemaligen Arbeitgeber und man kündigte mir die Ratenzahlung da ich auf das vorherige Schreiben nicht reagiert hatte. (Wie denn auch..)

Mein ehemaliger Arbeitgeber informierte mich nun das ein Brief des Amtsgerichts zu ihm kam und scannte mir diesen ein und schickte ihn mir zu! Und sagte das letzten Monat schon einmal einer gekommen wäre! Worüber er mich wie schon gesagt, nicht informierte!

Wegen dem Brief des Amtsgerichts wurde ich von ihm nun fristlos gekündigt.

Da er behauptet, dass das Vertrauensverhältniss nun gestört sei und er mich nicht weiter beschäftigen wollen würde.

1. Er hat das Briefgeheimnis verletzt

2. Wie kann es passieren, dass das Amtsgericht hoch sensible Post an meinen Arbeitgeber versendet! Meine Adresse hatten sie ja!

3. Nun wurde ich fristlos gekündigt!

Kann ich nun Schadensersatzansprüche gegen meinen ehemaligen Arbeitgeber fordern? Da er das Briefgeheimnis verletzt hat.

Und gegenüber dem Amtsgericht auch? Da ich sozusagen aufgrund deren Fehler nun gekündigt wurde?

Und somit nun auch keine Möglichkeit mehr habe den Strafbefehl zu zahlen.

Bevor hier bescheuerte Antworten wegen dem Strafbefehl kommen! Es ist eine Geldstrafe die ich aufgebrummt bekommen habe, da man zu zweit auf einem Lime roller gefahren ist.

Ist passiert, macht man nicht noch einmal :)

Dies alles ist am heutigen Tag passiert.

Ein Anwalt für Arbeitsrecht sitzt schon dran.

Jedoch geht es hier noch um Sachen die nicht dem Arbeitsrecht zuzuordnen sind.

Eventuell hat ja jemand etwas Erfahrung und könnte mir ein kleines Stück weiterhelfen.

Ich bedanke mich schon einmal für jeden nützlichen Kommentar!

Schadensersatz, Recht, fristlose Kündigung, Unterschlagung, Briefgeheimnis
Mutter respektiert keine Privatsphäre und Briefgeheimnis kennt sie auch nicht?

Hallo,

ich hab schon wieder ein Problem mit meiner Mutter und so langsam reicht es mir auch mit ihr.

In einer früheren Frage hatte ich schonmal beschrieben, dass sie absolut keinen Wert auf meine Privatsphäre im Sinne von anklopfen UND warten bis ich sie reinbitte, legt. Es ist ihr völlig egal. Ich habe mehrfach um anklopfen und warten (im ruhigen Ton) gebeten und es wird nicht respektiert. Im Gegenteil: ich werde angeschnauzt und mir wird vorgeworfen ich hätte was zu verbergen. Ja was kann eine jugendliche, volljährige Frau schon großartig zu verbergen haben? :/ darauf scheint sie nicht zu kommen.

Sie knallt einfach jedes Mal in mein Zimmer ohne Rücksicht auf irgendwas und zack steht sie mitten im Raum und fängt an mit mir zu quatschen. Ich habe jetzt meinen Zimmerschlüssel genommen damit ich immer abschließen kann, wenn ich drin bin. Selbst dafür wurde ich angemault.

Das selbe Spiel ist hier übrigens beim Thema Briefgeheimnis. Kommt ein Brief für mich, macht sie ihn auf ohne zu fragen oder sonstiges. Ich wollte mir demnächst mal etwas bestellen, was sie nicht unbedingt sehen sollte und ich bin mir sicher, dass sie das Paket einfach aufmachen wird, auch wenn es an mich adressiert ist und von mir bezahlt wird.

Ich hab alles probiert, was man so machen kann um es ihr verständlich zu machen und das alles im respektvollen Ton. Ich stoße nur auf Unverständnis. Hat hier jemand noch einen richtig guten Tipp?

Mutter, Familie, Eltern, Privatsphäre, jugendlich, zu Hause, Briefgeheimnis, volljährig
DHL Paket an falsche Familie mit gleichem Namen ausgeliefert, was tun?

Wir haben den Sammelnamen Schmidt, haben an unseren Sohn ein Paket geschickt, auf dem Adressaufkleber exakt Vor - und Nachname unseres Sohnes + das gleiche nochmal vom Mitbewohner, wie auf dem Klingelschild angegeben . Das Haus hat einen Straßennamen und Zusatz e , da die Adresse aus drei Gebäuden besteht. Das Paket ist laut DHL an den Namen Schmidt ausgeliefert wurden an die Hausnummer, ob e oder anderes Haus ist nicht vermerkt, unser Sohn war zu diesem Zeitpunkt nachweislich auf Arbeit, der Mitbewohner hat einen völlig anderen Namen , war den ganzen Tag auch zu Hause , bei ihm ist auch nichts angekommen. Im Nachbarhaus wohnt auch noch eine Person mit dem Namen Schmidt, der bestreitet, ein Paket bekommen zu haben. Nun bitten wir seit Tagen, dass der Bote kontaktiert wird, ohne Erfolg, wir werden immer nur aufgefordert, eine Nachforschungsantrag zu stellen, meiner Meinung nach bekommen wir da auch nur dieselbe Auskunft und das würde viel zu lange dauern, da kann sich der Bote vielleicht gar nicht mehr erinnern oder arbeitet gar nicht mehr dort oder der Mann zieht weg. Hat jemand einen Rat , haben schon die Kopie der Unterschrift, die natürlich absolut nicht lesbar ist, da man ja mit dem Finger unterschreibt. Weiteres Problem ist, dass sich im Paket auch unwiederbringliche Dinge unseres Sohnes befanden , wie Andenken aus Japan usw. , für die natürlich auch kein Beleg existiert, die dann wohl auch nicht materiell ersetzt werden können. Uns wäre deshalb wichtig, das Paket zurück zu bekommen. Man merkt ja auch, der falsche Empfänger behält das Paket bewusst. Vielen Dank für einen Rat .

Versand, Recht, Post, Paket, Diebstahl, Paketdienst, Briefgeheimnis, DHL Paket
Jemand mit dem gleichen Namen wie ich ist in mein Studentenwohnheim eingezogen. Sie liest immer meine Post. Was soll ich tun?

Ich wohne seit ein paar Monaten in einem Studentenwohnheim. Jeder hat hier einen eigenen Briefkasten. Nun wohnt seit letzter Woche eine junge Frau hier, die den gleichen Namen trägt wie ich (ich habe leider einen Allerweltsnamen). Vor- und Nachname sind gleich. Heute hat der Briefträger meine Post bei ihr eingeworfen. Sie hat natürlich alles geöffnet UND gelesen, bevor sie merkte, dass es nicht für mich ist.

Eigentlich müsste man mit sowas ja locker umgehen können, aber ich kann es nicht. Das war ein sehr persönlicher Brief meiner Mutter und sie hätte merken müssen, dass der nicht für sie ist. Sie hat mir meine geöffnete und halb zerrissene Post eben mit einem albernen Lachen im Flur in die Hand gedrückt und fand das alles total witzig und meinte, dass wir in Zukunft ja viel Spaß damit haben werden.

Ich habe im Moment keinen Plan, wie ich das zukünftig verhindern kann. Hat jemand einen Tipp für mich? Ich habe nicht mal einen zweiten Vornamen, mit dem ich mich von der anderen abgrenzen kann. Ich bin gerade ziemlich verzweifelt. Meiner Mutter kann ich ja noch sagen, dass sie einen zweiten Namen hinzufügen soll, aber doch nicht allen Behörden oder sonstigen Stellen, von denen man üblicherweise so seine Post kriegt.

Was ist, wenn sie die Inhalte meiner Briefe an andere Leute rumtratscht? Ich kenne die Frau ja nicht. In meinem Briefkasten war im Übrigen kein einziger Brief, denn ihr Briefkasten hängt gleich links in der obersten Reihe, meiner mehr rechts in der Mitte. Da schmeißt der Postbote zuerst mal von der linken Seite rein.

Briefgeheimnis
Briefgeheimnis - gilt dies auch für Behörden und Ämter?

Hallo meine Besten, mal wieder eine Frage zum Staatsapparat BRD.

Ich bin verwarnt worden wegen eines kleineren Delikts (passiert schonmal). Habe natürlich Einspruch eingelegt und diesen an die Sachbearbeiterin addressiert und nun eine Antwort von einem anderen Sachbearbeiter bekommen in der ziemlicher Quatsch steht, der juristisch nicht haltbar ist. Aber das war jetzt nur die Backgroundstory. Meine eigentliche Frage ist diese:

  • Ich habe den Bußgeltbescheid von einer Sachbearbeiterin bekommen. War interessanterweise maschinell erstellt und sogar ohne Vornamen unterschrieben ("Mit freundlichen Grüßen, Im Auftrag, Frau XYZ").

  • Meine Antwort habe ich an diese Frau gerichtet ("Hallo Frau XYZ")

  • Darauf habe ich eine Antwort bekommen von einem "Herrn ABC", der schrieb "(...) Ihren Brief vom 15.07. habe ich erhalten (...)" so nach dem Motto, unterschrieben "Mit freundlichen Grüßen, Im Auftrag,Herr ABC".

Jetzt ist mir ja klar, dass die Leute anscheinend in der Behörde Dienst ableiern und dies formell, ob sauber oder auch nicht, im Auftrag irgendeines gewählten Volksvertreters tun. Da würde mich interessieren ob man hier eine Vollmacht verlangen darf. Ich denke das ist aber durch irgendwelche Gesetze geregelt auf die die Behörde verweisen könnte.

Allerdings ist mir nicht bekannt, dass Herr ABC ohne weiteres Briefe lesen darf, die ich an Frau XYZ gerichtet habe!? Sind Behörden in irgend einer Form vom Briefgeheimnis entbunden?

Kann man auf der Grundlage darauf bestehen, Antworten von Frau XYZ und niemand anderem zu bekommen?

Post, Amt, Behörden, BGB, HGB, öffentliches Recht, Staat, Vollmacht, Briefgeheimnis