Hallo zusammen,
heute entdeckte ich im Briefkasten einen Brief meines kommenden Arbeitsgebers. Mein Führungszeugnis wurde mir nach Prüfung und Vermerk im Original zurückgesandt. Leider kam der Brief aufgeschlitzt an. Wurde sichtlich einwandfrei mit einem Brieföffner geöffnet. Auf dem Brief stand allerdings dick über meiner Anschrift "persönlich/vertraulich". Und da mein Führungszeugnis im Brief anscheinend für jeden im Briefverkehr offen zur Einsicht stand, bin ich mehr als wütend. Immerhin sind Angaben wie
- vollständiger Name
- Geburtsdatum sowie - Ort
- meine Staatsbürgerschaft/en
- sowie "all" meine Einträge
ersichtlich.
Ich empfinde das als Frechheit und habe aufgrund der Tatsache, dass mit meinen Daten unverantwortlich gehandelt wurde, die Befürchtung, dass in Zukunft ein "Datendiebstahl" folgen könnte. Man spricht im Volksmund dabei auch von "Identitätsklau".
Würdet ihr da eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Briefgeheimnis aufgeben? Wenn ja, gegen wen? Unbekannt? Lohnt es sich dann überhaupt?
Bei der Post kann man das nur melden, wenn ein Gegenstand aus dem Umschlag entwendet wurde. Bei mir allerdings waren private und vertrauliche Angaben preisgegeben worden.
Wie sieht ihr das? Was kann ich da machen?
Vielen Dank für eure Mithilfe.
