Was ist der beste Beweis für die Sintflut?
Warum glaubt man daran, wenn es keine Beweise gibt? Oder doch?
18 Antworten
Es gibt überhaupt keine Beweise für eine globale Sintflut. Nix, nada, niente.
Ganz im Gegenteil: Alle wissenschaftlichen Funde sprechen gegen eine biblische Sintflut.
Bestimmte Christen haben sich eine Flood Geology gebastelt, um die biblische Sintflut zu belegen. Das ist Pseudo-Wissenschaft und widerspricht dem wissenschaftlichen Konsens in Geologie, Stratigraphie, Geophysik, Physik, Paläontologie, Biologie, Anthropologie und Archäologie:
Flood geology contradicts the scientific consensus in geology, stratigraphy, geophysics, physics, paleontology, biology, anthropology, and archaeology.
Modern geology, its sub-disciplines and other scientific disciplines utilize the scientific method.
In contrast, flood geology does not adhere to the scientific method, making it a pseudoscience
https://en.wikipedia.org/wiki/Flood_geology
Kreationisten haben nur Behauptungen. Weltweit sind solche Flutgeschichten unterschiedlich und zum Teil widersprechen sie sich sogar.
Aborigines:
In der Schöpfungsgeschichte der australischen Aborigines, der Traumzeit, gibt es den Mythos des Großen Kängurus, das einst mit anderen „animal people“ (engl. Tierleuten) die „Great Flood“ zurückhielt.
Wikipedia: Sintflut
Flut aus Urin:
A1012.2. Flood from urine. Koryak, Eskimo, Athapascan Indians.
Flut aus Blut eines Monsters:
A1012.3. Flood from blood. American Indian (Mono). A1012.3.1. Flood from slain giant’s blood. Iceland.
Flut aus dem Bauch eines Monsters:
A1013. Flood from belly. It flows from pierced belly of monster. Indonesian, North and South American Indian (Toba).
Flut aus einem Wal:
A1013.1. Vomiting of a whale causes flood. N. Am. Indian (Déné)
https://dash.harvard.edu/bitstream/handle/1/8460265/Witzel_PanGaeanFlood.pdf?sequence=1&isAllowed=y
Arawak:
Seit ihrer Erschaffung wurde die Welt zweimal, einmal durch Feuer und einmal durch Flut, durch den großen Gott Aiomun Kondi wegen der Bosheit der Menschheit zerstört.
Der fromme und weise Häuptling Marerewana wurde über das Kommen der Flut informiert und rettete sich und seine Familie in einem großen Kanu. Er band das Kanu mit einem langen Buschseil an einem Baum fest, um zu verhindern, dass es sich zu weit von seiner alten Heimat entfernte.
http://www.talkorigins.org/faqs/flood-myths.html#Arawak
Zweimal zerstört? Einmal durch Feuer? Das Kanu festgebunden an einem Baum? Klingt das nach Bibel?
purina, Amazonas:
Vögel flogen um die ganze Welt, sammelten verweste Dinge und warfen sie in einen großen Wasserkessel, der in der Sonne kochte.
(Das harte Parukuba-Holz ließen sie in Ruhe.) Die Störche warteten um den Kessel und schnappten sich Dinge, wenn sie auf der Oberfläche des kochenden Wassers auftauchten. Als das Wasser niedrig wurde, warf Mayuruberu, der Häuptling der Störche und Schöpfer aller Vögel, einen runden Stein in den Kessel.
Dies brachte den Kessel durcheinander, und seine heiße Flüssigkeit ergoss sich über die Welt und verbrannte fast alles, einschließlich sogar Wasser.
Die Menschheit überlebte, aber alle Pflanzen außer der Cassia wurden zerstört.
Das Faultier, ein Vorfahre der Ipurina, kletterte auf den Cassia-Baum, um Früchte zu holen, da es sonst nichts zu essen gab. Damals waren Sonne und Mond verborgen. Der erste Kern, den das Faultier warf, fiel auf harten Boden, und die Sonne erschien wieder, aber sie war sehr klein.
Der zweite Kern, den er warf, fiel ins Wasser, und die Sonne wurde größer. Als der dritte Kern in tieferes Wasser fiel, wuchs die Sonne weiter und so weiter, bis die Sonne ihre gegenwärtige Größe erreichte.
Dann bat das Faultier Mayuruberu um Saatgut. Mayuruberu erschien mit vielen neuen Pflanzen, und die Ipurina begannen, ihre Felder zu bestellen. Mayuruberu aß jeden, der nicht arbeiten wollte.
Hat so gar nichts mit der Bibel zu tun.
Chiriguano:
Das böse übernatürliche Wesen Aguara-Tunpa erklärte dem Gott Tunpaete, dem Schöpfer der Chiriguanos, den Krieg. Er zündete im Herbst die Prärien an und zerstörte alle Pflanzen und Landtiere.
Die Menschen, die damals noch nicht mit der Landwirtschaft begonnen hatten, starben fast an Hunger, aber sie zogen sich an die Ufer der Flüsse zurück und lebten von Fisch.
Als Aguara-Tunpa sah, dass noch Menschen überlebten, verursachte er einen sintflutartigen Regen. Auf einen Hinweis von Tunpaete hin setzten die Chiriguanos zwei Geschwisterbabys, einen Jungen und ein Mädchen, auf ein großes Mate-Blatt und ließen es auf dem Wasser schwimmen.
Die Flut stieg, bedeckte die Erde und tötete den Rest der Chiriguanos, aber die beiden Babys überlebten und landeten schließlich auf festem Boden, als die Flut sank.
Dort fanden sie Fisch zum Essen, aber sie hatten keine Möglichkeit, ihn zu kochen.
Glücklicherweise hatte vor der Flut ein Frosch einige heiße Kohlen in sein Maul genommen, und er hielt sie während der Flut in Brand, indem er darauf pustete.
Er gab den Kindern das Feuer, und sie konnten ihre Fische braten.
Mit der Zeit wuchsen sie heran und die Chiriguanos stammen von ihnen ab.
Tatsächlich hat es wohl auch in der Vergangenheit Fluten gegeben, die so eindrücklich waren, dass man später davon erzählte. Die weltweite Flut hat es aber nachweislich nicht gegeben.
Tja, ich habs schon in der ersten Antwort gelesen. "Steht doch in der Bibel".
Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.
"Steht doch in der Bibel".
Und man muss dazu noch sagen, dass alle Bibelerlebnisse in einem sehr überschaubaren, regionalen Bereich stattfanden. Hätte es diese Sinnflut gegeben, hätte man woanders Hinweise darauf gefunden. Eine der Theorien ist allerdings, dass diese Erzählungen von einer "kleinen Eiszeit" herrühren, wo es eben dank schmelzender Gletscher etc. zu lokalen Fluten kam, was sich über die lange Zeit zur "Sinnflut" vermysthiziert hat.
Versuch mal nicht anderen falsche Wertungen unterzujubeln.
Tja, ich habs schon in der ersten Antwort gelesen. "Steht doch in der Bibel".
Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.
Falsche Wertung.
Die Frage lautete:
Was ist der beste Beweis für die Sintflut?
Ich sagte:
Steht doch so in der Bibel.
Du schließt daraus die Wertung:
Ja, manche grenzen ihre Quellen eben stark ein und denken, was in der einzigen Quelle steht muss wohl stimmen.
Ich habe a) die Quellen nicht absichtlich stark eingegrenzt und dazu lassen sich auch keine Anhaltspunkte finden und b) denke ich nach den gegebenen Anhaltspunkte auch nicht, dass das, was in einer Quelle steht, auch stimmen muss. Das habe ich nämlich nie gesagt. Das hast Du mir in den Mund gelegt. Daher ist das eine falsche Wertung.
Warum hast du das dann gesagt und nicht eine andere, für alle nachvollziehbare, Begründung genannt?
🤣🤣🤣🤣 ja klar, ein 2000 Jahre altes Buch das eher eine Märchensammlung ist ist der beste Beweis.
Und ich sagte dir ja sogar noch, dass die Geschichte abgeschrieben ist (Gilgamesh Epos) 😆
Beweis für die Sintflut?
im Sinne des AT gibt es nicht, es ist dies ja auch nur eine übernommene Erzählung.
Ansonsten hat es große Überflutungen in der Geschichte auf der ganzen Welt zu hauf gegeben wofür es auch Indizien gibt - und natürlich Erfahrungen aus der Neuzeit.
Du kannst Geologen und Archäologen fragen, welche in der Lage sein sollten dir die entsprechenden Erdschichten in den verschiedensten Erdregionen zeigen zu können, wo die große Katastrophe oder deluge sich ablesen lässt, auch soggenannte prähistorische Tierfriedhöfe sind an vielen Stellen bekannt, wo sich tausende von Tierknochen davon ablagerten, als die Fluten sich zurück sogen. Auch Geologen wissen etwas über gravierende weltweiter Klimaveränderungen, was aucch damit zusammenhängen kann. Es gibt bei fast allen Kulturen u nd Völkern auch kleinen Naturreligionen Geschichten und Überlieferungen von der Sintflut, ob in Fernost oder in americas, sogar die Swings in Ägypten stand einmal unter Wasser für längere Zeit zeigen neuere Untersuchungen.
welche in der Lage sein sollten
sind sie aber nicht.
Es gibt bei fast allen Kulturen u nd Völkern
1) sind völlig unterschiedlich die Geschichten
2) haben viele Völker auch Geistergeschichten. macht Geister damit aber nicht real
Es gibt viele unterschiedliche aaber vergleichbar von großem Ausmaß Berichte, wie auch Funde von Fossilien. Die Welt verändert sich städig, nur leben wir zu kurz und vernichten unsere Geschichte immer wieder in Kriegen, aber es gibt auch einen Zweig in den Wissenschaften, welche die alten BERICHTE untersuchen und offenlegen zum Vergleich. Es gibt in den Meeren überall versunkene Großstädte und auch in der Antarktis Funde von tropischen Pflanzen etc. Man muß nur vergleeichen und die Schnittsummen fr sich finden und für sich bewerten.. Unsere `moderne`Wissenschaft ist noch auf Kindesbeinen!
in der Antarktis Funde von tropischen Pflanzen etc.
da gab es Menschen noch nicht:
Noch vor 52 Millionen Jahren wuchs an der Küste der Antarktis ein Regenwald, wie er heute nur in den Tropen vorkommt.
https://www.scinexx.de/news/geowissen/frueher-gab-es-palmen-in-der-antarktis/
Das ist echt richtig, was du schreibst - hast ein Hilfreich bekommen.
Sintflut --> lange andauernde Flut, Überschwemmung, Regen . . .
Wissenschaftler vermuten:
Das Schwarze Meer war lange, lange Zeit ein Binnensee, Oberfläche tief unter dem Meeresspiegel, durch eine Landbarriere am nördlichen Ende des Bosporus vom Mittelmeer getrennt. Aber irgendwann ist diese Barriere eingebrochen und Wasser strömte hinunter in das Schwarze Meer und füllte es auf. Das muss angesichts der Größe des Schw. Meeres weithin sehr ruhig verlaufen sein. So konnte sich das neue Wasser über dem alten aufschichten. Dies soll um 6700 vor Chr. gewesen sein. Noch heute gibt es diese Schichtung.
--> Harald Haarmann: "Geschichte der Sintflut"
Eine weltweite Bewölkung mit Dauerregen kann es nicht geben. Dazu müssten die Weltmeere halbwegs verdunsten/verdampfen.
Ihr müsst zu Jesus finden. ✝️
Das hast übrigens nur Du gesagt.