Die Frage nach der Historizität von Adam und Eva wird von uns Christen sehr unterschiedlich beantwortet:

  • Eine Minderheit von Christen vertritt den sog. Kurzzeitkreationismus. Es wird behauptet, dass das Universum erst vor 6.000-10.000 Jahren entstanden sei. Folglich wären dann Adam und Eva vor 6.000-10.000 Jahren erschaffen worden und man befürwortet damit den Monogenismus (=alle Menschen gehen auf einen Stammvater zurück).
  • Manche Christen akzeptieren die Ergebnisse der historisch-kritischen Forschung und verstehen "Adam" als kollektive Bezeichnung in der Bedeutung von "Menschheit" (Adam: hebr. Mensch) und nicht als Eigenname.
  • Es gibt eine Minderheit von Theologen, die Adam und Eva als historische Personen ansehen, z. B. vertritt der katholische Theologe Dr. Ludwig Neidhart (Privatdozent an der Universität Augsburg) die Auffassung, dass Adam und Eva die ersten Menschen der Gattung Homo sapiens waren. Der evangelikale Theologe und Philosoph Dr. Dr. William Lane Craig meint, dass Adam und Eva ein Paar des Homo heidelbergensis war und meint, dass dieses vor 750.000-1.000.000 Jahren lebte.
Zuviel Langeweile , bin krank. 🤒😁

Gute Besserung. :)

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Ich bade schon seit neun Jahren nicht mehr. Grund: Habe in der neuen Wohung keine Badewanne. :)

Aus dermatologischer Sicht sollte man nicht täglich baden, da das nicht gut für die Haut ist. Es gibt aber eine Studie, die zum Ergebnis kommt, dass ein tägliches Vollbad das Schlaganfallrisiko senkt:

19 Jahre lang untersuchte ein Forschungs­team aus Japan, wie sich Voll­bäder auf die Gesundheit auswirken. Rund 30 000 gesunde Probanden zwischen 45 und 59 Jahren machten Angaben darüber, wie oft und wie heiß sie badeten. Das Ergebnis: Diejenigen, die täglich in die Wanne stiegen, hatten ein um 26 Prozent geringeres Risiko, einen Schlag­anfall zu erleiden, als die Bademuffel. Und zwar unabhängig davon, wie heiß das Wasser war.

https://www.test.de/Baden-Wie-oft-wie-lange-wie-gesund-5829864-0/

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Bei den Zeugen Jehovas gibt es eine Katastrophenhilfe:

Das war es dann aber auch schon, soweit mir bekannt. Die "diakonia"* ist kein Schwerpunkt bei den Zeugen Jehovas.

https://www.24-7info.info/de/zeugen-jehovas-katastrophenhilfe/

*In der Theologie unterscheidet man vier Grundfunktionen der Kirche: leiturgia (Gottesdienst), koinonia (Gemeinschaft), martyria (Zeugnis) und diakonia (Dienst am Nächsten). Der baptistische Theologe Dr. Heinrich Rust fügte als fünfte Grundfunktion noch didaskalia (Lehre/Jüngerschaft) hinzu.

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Ein Christ ist eine Person, die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus hat. Christ wird man durch Bekehrung. Diese Menschen sind in allen Kirchen und Freikirchen zu finden.

Ich habe schon viele Christen aus vielen Konfessionen kennengelernt. Es gibt sympathsiche und weniger sympathische Christen.

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Wolfgang Klausnitzer, Grundkurs Katholische Theologie. Geschichte, Disziplinen, Biographien, Innsbruck, 2002.

Sowohl für evangelische als auch katholische Studierende der Theologie wurde diese Einführung geschrieben: Martin H. Jung, Einführung in die Theologie, Darmstadt, 2004. Das gibt es auch als Hörbuch.

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Wie nennt sich jemand, der nach der Bibel lebt, auch ein kleines Umfeld von Christen hat, aber keiner KIRCHE angehört?

Es gibt konfessionslose Christen, die sich bewußt keiner Kirche anschließen möchten, auch keiner Freikirche.

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mit einer Katholischen Extremistin diskutiert

Dann weißt du jetzt, dass es auch einen katholischen Fundamentalismus gibt.

Und sie meint auch das jeder verloren ist der nicht getauft ist und die Babytaufe dabei auch gültig ist.

Die röm.-kath. Kirche vertritt die Heilsnotwendigkeit der Taufe (übrigens auch die lutherische Bekenntnisschrift "Confessio Augustana" = das Augsburger Bekenntnis von 1530).

Man muss hier aber absolute und relative Heilsnotwendigkeit unterscheiden. Die röm.-kath. Kirche versteht die Taufe nicht im Sinne einer absoluten Heilsnotwendigkeit. So galt es in den ersten Jahrhunderten der Kirchengeschichte als selbstverständlich, dass auch nichtgetaufte Märtyrer gerettet werden können. Man hatte sich hier mit dem Bild der "Bluttaufe" beholfen.

In der Frage der Gültigkeit der Kindertaufe gibt es unter Christen unterschiedliche Meinungen. Wichtig ist, dass man gläubigen Katholiken, die eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus haben und die Kindertaufe befürworten, nicht a priori den christlichen Glauben abspricht.

das die Katholische Kirche die einzig wahre Konfession ist.
"Ohne Kirche kein Heil"(und sie meint damit ausschließlich die römisch-katholische Kirche)

Sieht das die röm.-kath. Kirche immer noch so? Nein, da sie den Satz "extra ecclesiam nulla salus" (außerhalb der Kirche kein Heil), wie er auf dem Konzil von Ferrara-Florenz (1442) gelehrt wurde, im 20. Jahrhundert selbst relativiert hat, nämlich im II. Vatikanischen Konzil (1962-65): Es können auch Menschen aus anderen Religionen und auch Atheisten gerettet werden, wenn sie nach ihrem Gewissen leben.

Bereits Jahre vor dem II. Vatikanischen Konzil gab es die "Boston-Häresie": Der Jesuit Leonard Feeney (Boston) vertrat die Auffassung, dass der Satz "Außerhalb der Kirche gibt es kein Heil" ganz streng zu verstehen sei und kein Mensch gerettet werden kann, der nicht zur sichtbaren römisch-katholischen Kirche gehört, also auch nicht Christen anderer Konfessionen. Die "Boston-Häresie" wurde 1949 durch die Glaubenskongregation unter dem Papst Pius XII. verurteilt und Feeney 1953 exkommuniziert (!).

Also ich kann das alles nicht nachvollziehen...

Dann weißt du jetzt, wie es vielen Theologiestudenten geht. 😁

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Das Missionswerk Karlsruhe ist eine charismatische Freikirche, also keine Sekte. Das Missionswerk Karlsruhe ist Mitglied in der Evangelischen Allianz Karlsruhe. Wenn das Missionswerk Karlsruhe eine Sekte wäre, dann würden sie von der Evangelischen Allianz nicht aufgenommen werden:

https://www.evalka.de/wer-dazugehoert/

Ich war einmal in einer Gebetsnacht dort.

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Da ich Christ bin, kann ich diese Frage nur durch meine theistische Brille beantworten. Ich sehe nicht ein, warum ich diesbezüglich meinen Mund halten sollte (ausgehend von Albert Einsteins Formel für den Erfolg: a=x+y+z; a=Erfolg, x=Arbeit, y=Spiel und z=Mund halten :) . Viele evangelikale Christen orientieren sich nämlich zu sehr am "z".

Für mein Leben gilt: Ein erfolgreiches Leben ist nur möglich, wenn Gott an erster Stelle steht:

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit; so wird euch das alles zufallen (Mt 6,33)

Beruflicher Erfolg ist für mich nicht unwichtig, aber es muß sich dem Reich Gottes unterordnen. Dasselbe gilt für den finanziellen Bereich.

Menschen, die ihre Prioritäten anders setzen und Karriere bzw. Finanzen an die erste Stelle in ihrem Leben setzen, bedauere ich sehr, aber ich verurteile sie nicht. Ich bin in einer sehr leistungsorientierten Familie und Verwandtschaft aufgewachsen und könnte heute ein erfolgreicher Unternehmer sein. Davon habe ich mich ganz bewußt distanziert.

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Ein katholischer Priester hatte mal zu mir gesagt: "Ohne Fundamentalisten gibt es kein Fundament mehr." :) Ich denke, da ist etwas Wahres dran.

Der protestantische Fundamentalismus ist Ende des 19. Jahrhunderts in den USA als Reaktion auf die Moderne entstanden. Der katholische Theologieprofessor Wolfgang Klausnitzer nennt drei Überzeugungen, durch die der heutige protestantische Fundamentalismus gekennzeichnet ist:

  1. Irrtumslosigkeit der Schrift,
  2. Ablehnung der modernen Theologie, besonders der historisch-kritischen Methode,
  3. die Auffassung, man sei allein das wahre Christentum und alle anderen Formen des Christentums, insbesondere die sogenannte liberale Variante, seien überhaupt kein Christentum.

Meine Meinung:

Zu 1. Damit habe ich kein Problem. Ich akzeptiere die "Chicago-Erklärung zur Irrtumslosigkeit der Bibel"

Zu 2. Ich sehe die historisch-kritische Methode zwar auch kritisch, lehne diese aber nicht grundsätzlich ab.

Zu 3. Christen gibt es in allen Konfession, also auch außerhalb des protestantischen Fundamentalismus bzw. Evangelikalismus.

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Ich finde die Kindertaufe nicht richtig.

Es gibt im Neuen Testament kein eindeutiges Zeugnis für eine Kindertaufe, sie wird aber auch nicht explizit verboten. Meiner Meinung nach spricht aber im Neuen Testament mehr für die Glaubenstaufe (erst Glaube, dann Taufe) als für die Kindertaufe (Taufe von Säuglingen und unmündigen Kindern).

Einer der bedeutendsten evangelischen Theologen des 20. Jahrhunderts, Karl Barth, bezeichnete die Kindertaufe als "unordentlich, aber nicht ungültig". Der evangelisch-lutherische Neutestamentler Kurt Aland war zwar kein Gegner der Kindertaufe, aber er konnte nachweisen, dass es die Kindertaufe erst seit etwa 200 n. Chr. gibt.

Kirchen, welche die Kindertaufe praktizieren, sollten Kinder nur dann taufen, wenn die Eltern und Paten auch wirklich gläubig sind, sonst ist die Kindertaufe unglaubwürdig.

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Ich bin ehemaliger Katholik und in eine evang.-luth. Kirche eingetreten. Meine geistliche Heimat in der röm.-kath. Kirche war die "Charismatische Erneuerung in der katholischen Kirche" (CE). Daher weiß ich, dass es in der röm.-kath. Kirche viele Christen gibt, d. h. sie haben ihr Leben Jesus Christus übergeben (Bekehrung). Viele Katholiken in der Charismatischen Erneuerung haben auch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist erfahren.

Ob jemand Christ ist, kann man nicht primär daran festmachen, ob jemand Maria verehrt, welche Gnadenlehre vertreten wird oder ob jemand an die apostolische Sukzession glaubt.

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Ja, ich denke schon

Zunächst muss man näher auf den Begriff Alkoholiker eingehen. Wenn man alkoholabhängig ist, dann bleibt man das ein Leben lang. Ein Alkoholiker, der abstinent lebt, wird als trockener Alkoholiker bezeichnet. Alkoholismus ist eine Krankheit.

Es gibt aber viele Zeugnisse von Christen, die durch Jesus Christus von einer stoffgebunden (z. B. Alkoholabhängigkeit) oder nicht-stoffgebundenen Suchtform (z. B. Spielsucht) frei wurden. Ich durfte selbst erfahren, wie Gott mich von der Nikotinsucht befreit hat.

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Andere Antwort....

Mein ehemaliger Hausarzt hat nach der Ausbildung zum Heizungsinstallateur die Mittlere Reife und anschließend Abitur nachgeholt. Danach Medizinstudium, Weiterbildung zum Allgemeinmediziner und Notarzt.

Ich kenne einige ehemalige Hauptschüler, die auf dem zweiten Bildungsweg das Abitur nachgeholt haben. Diese Tatsache reicht eigentlich schon aus, um zu widerlegen, dass alle Hauptschüler dumm sind.

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Die Kontaktaufnahme mit Geistern oder Verstorbenen nennt man Spiritismus (lat. spiritus=Geist). Hierfür gibt es verschiedene Techniken: schreibendes Tischchen, Gläserrücken, Pendeln. Der Spiritismus ist eine Form des Okkultismus. Als Christen sollten wir uns grundsätzlich nicht auf diese okkulte Praktiken einlassen:

Wenn du in das Land kommst, das dir der HERR, dein Gott, geben wird, so sollst du nicht lernen, die Gräuel dieser Völker zu tun, dass nicht jemand unter dir gefunden werde, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt oder Wahrsagerei, Hellseherei, geheime Künste oder Zauberei treibt oder Bannungen oder Geisterbeschwörungen oder Zeichendeuterei vornimmt oder die Toten befragt (5. Mose 18,9-11; Lutherbibel 2017).
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