Ich kann keine allgemeine Antwort darauf geben.
Aber ich bin in einem Akademikerhaushalt aufgewachsen, und während meine Schulkameraden nach dem Abendessen in ihr Zimmer verschwunden sind, haben wir mit meiner Mutter stundenlang über Gott und die Welt diskutiert.
Da es damals noch kein Internet gab, haben wir jeweils für Faktenchecking ihre mehrbändige Enzyklopädie hervorgeholt und so Unmengen an Themen durchgearbeitet und einen Haufen gelernt und auch gelernt zu argumentieren.
Darüber hinaus stand Fachliteratur rum, die ich schon in der Jugend gelesen habe, während Gleichaltrige die "Bravo" und "Wendy" lasen. Was nun besser ist für die jugendliche Entwicklung, bleibe dahingestellt, aber so war es nun mal.
Die einzige spezifische Förderung, die wir aber erhalten haben, war musikalische Früherziehung und Musikunterricht. Aufgaben mussten wir alleine machen, und auch sonst gabs nicht eine spezifische Hilfe für die Schule (war umgekehrt auch nicht nötig).