Erwachsenenwindeln oder unruhige Nacht?

Ich habe ein Problem, dass mich in den letzten Monaten beschäftigt und für das vielleicht jemand einen guten Tipp oder Ratschlag parat hat.

Zu meiner Person: ich bin männlich, 51 Jahre alt, verheiratet, habe ein erwachsenes Kind und bin berufstätig.

Vor etwa einem Jahr bin ich mitten in der Nacht aufgewacht und musste so dringend auf die Toilette, dass ich es nicht mehr rechtzeitig bis ins Bad geschafft habe. In der Folgezeit kam es dann zu einigen ähnlich gelagerten kleineren ‚Unfällen‘ (zumeist in stressigen Zeiten) - aber zwischendurch gab es auch wieder längere Phasen ohne jegliche Probleme. Ich war auch mehrfach beim Urologen, der nach eingehenden Untersuchungen (Nieren, Prostata, Urin) und einer Blasenspiegelung nichts Außergewöhnliches feststellen konnte. Unterschiedliche Trinkmengen am Abend haben auch keinen Einfluss auf die Anzahl der hektischen nächtlichen Blasenentleerungen.

Mittlerweile habe ich neben einer wasserdichten Matratzenauflage im Bett auch eine Urinflasche (wie im Krankenhaus) in Reichweite platziert, um mich nach dem Aufwachen in der Nacht schnellstmöglich erleichtern zu können. Trotzdem bin ich aus unterschwelliger Angst vor einem nassen Bett beim Aufwachen schlagartig so hellwach und mein Puls ist so hoch, dass ich dann längere Zeit wachliege und erst nach einer gewissen Zeit (manchmal erst nach über einer Stunde) wieder einschlafen kann. Von einer erholsamen Nachtruhe kann dann keine Rede sein…

Um Abhilfe zu schaffen, habe ich auf eine Empfehlung hin verschiedene Erwachsenenwindeln ausprobiert und nach einigen ‚technischen‘ Problemen (z. Bsp. seitliches Auslaufen, richtiges Anlegen) habe ich jetzt eine Windel gefunden mit der ich zurechtkomme. Zusammen mit einer PVC-Schutzhose nimmt mir das zwar die Angst vor einem nassen Bett, aber wach werde ich trotzdem und die Nachteile einer nassen Windel kennen Betroffene sicher auch nur zu gut. Außerdem habe ich ein wenig die Befürchtung, dass sich irgendwann ein gewisser Gewöhnungseffekt einstellt und ich nicht mehr von den Windeln loskomme. Es ist irgendwie eine Abwägung zwischen Pest (unruhige Nacht) und Cholera (Windeln)... Für einen neuen Untersuchungsmarathon bei Ärzten fehlt mir mittlerweile das Vertrauen. Ich kam mir beim letzten Mal wie ein Simulant vor, der wegen Geringfügigkeiten die wertvolle Sprechzeit des Arztes vergeudet.

Hatte eventuell jemand schon ähnliche Erfahrungen/Beschwerden und hat eine praktikable Lösung gefunden?

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Hilfe, mein Freund trägt Windeln, was soll ich tun?

Hallo ihr Lieben.. Eigentlich könnt ihr in meiner Frage oben schon lesen, worum es geht. Mein Freund ist ende 20 und trägt Windeln seit seiner Kindheit. Er sagt, dass er schon als Kind nicht ohne Windel sein wollte und es überhaupt nicht toll fand, als die Sauberkeitserziehung mit knapp 3 Jahrem begann. Er hatte sich als er die Möglichkeit hatte immer von seinem kleinen Bruder Windeln geklaut und später dann auch selbst welche für sich gekauft. Er selbst sagt, es sei ein Fetisch. Einer, den ich nicht teilen kann. Er möchte während er die Windeln trägt, dass ich ihn wie ein Baby behandel, mich über ihn lächerlich mache und am liebsten hätte er auch, dass ich sie ihm Wechsel. Ich persönlich finde es sehr ekelhaft, wenn er immer rein pinkelt und das dann alles da hängt. Ich bin da irgendwie ziemlich penibel und möchte, dass er sich bei jeder Kleinigkeit die Hände wäscht. Nach dem wir ein halbes Jahr zusammen waren, hat er mir davon erzählt und wollte es direkt am nächsten Tag mit voller Monteur ausprobieren. Er hat rein gepinkelt, ich sollte so mit ihm reden und sonst was und anschließend hat er sich da drin einem runtergeholt. Da ich so gar nicht damit klar kam, holt er sich nun keinen mehr runter, da ich so gesagt habe, dass ich versuche damit klar zu kommen. Jedesmal wenn ich weg muss und er nicht, zieht er sie an und ich soll ihn ans Bett fesseln. Ich mache es mit, bin aber heilfroh, wenn alles wieder vorbei ist. Er sagt, dass es für ihn keinen sinnvollen Grund gibt damit aufzuhören, auch nicht, dass ich damit nicht klar komme, da es ihm Spaß macht. Vor kurzem wollte er, dass ich es auch mal versuche. Das will ich aber überhaupt nicht. Jedesmal wenn er diese Sache macht, halte ich Abstand und will auf keinen Fall Nähe. Außerdem merkt er, dass ich mich vor alldem ekel. Deshalb streiten wir auch jedes mal, da er es nicht versteht. Nun ja, dass ich damit nicht klar komme ist ihm also eigentlich egal, da er sagt, er sei schon viele Kompromisse eingegangen. Eigentlich liebe ich ihn sehr und wir wohnen auch zusammen, aber nun weiß ich nicht was ich machen soll. Eine Trennung schwebt mir auch im Kopf rum, aber ich habe Angst, dass das überreagiert wäre. Er will erst damit aufhören, mit einer Therapie, wenn wir Kinder planen. Aber ich weiß nicht, ob ich so jemals eine Familie gründen möchte. Helft mir, wie steht ihr dazu, was habt ihr für Tips und Ratschläge? Und bitte nehmt es ernst, keine sinnlosen Antworten. Danke!

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