Welche Möglichkeiten habe ich, um mein eigenen Stromverbrauch auszulesen?

Hallo erstmal !

Ich M 24 Single in einer 1 Raum Wohnung, muss jetzt wieder einmal eine Nachzahlung an Strom tätigen, weil ja mein Verbrauch dieses Jahr auf geschätzt knapp unter 2000 kWh sein soll.

WOHER ???

Ich bin mir ziemlich sicher, dass etwas mit dem Stromzähler unten nicht stimmt und er zu viel zieht. Wieso ?

  • Ich wohne alleine in einer 1 Raum Wohnung, habe nur ein Gaming PC der (mit Ausrechnung der Komponenten) auf ca. 1300 kWh kommt im Jahr.
  • Ich besitze nur eine Lampe im Wohnzimmer die alles abdeckt
  • Habe kein Fernseher

***Die daten vom Gaming PC sind mit jeweils 6h pro Tag abgedeckt und das 7 Tage die Woche***

Ich habe halt noch einen Kühlschrank (klein) der 113 kWh verbraucht, eine Ventilator Säule die im Sommer läuft (gleiches Prinzip Gaming PC) - 70 kWh

Alles andere ist so klein das man das nicht wirklich ausschlaggebend ist, um ansatzweise an die 2000 kWh im Jahr zu kommen.

Mit meinem Hauswart war ich bereits im Keller und haben auch überprüft, ob es der Flasche sein könnte bzw. weiterzählt, wenn Strom nicht mehr läuft in der Wohnung.

Bevor Ich mich an den Hauptenergieversorger wende, sollte ich bestenfalls Daten widerlegen können, um das auch Nachzuweisen, dass mein Verbrauch nicht so hoch ausfallen kann.

Frage an euch: Habt Ihr da Ideen oder Mittel, wie man sein Verbrauch aus lesen/ rechnen kann ?

Ich bin da echt ratlos, weil ich jetzt insgesamt schon fast 500 Euro nachzahlen muss an zwei verschiedene Anbieter...

Vielen Dank für die Hilfe, ich bin da echt aufgeschmissen was Energie etc. angeht.

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Entsteht eine Phasenverschiebung beim Strom und Spannung zusammen oder einzeln, bei einer Induktiven- und Kapazitiven Last?

Also ich weiss, dass eine Phasenverschiebung (Reaktanz) bei der Induktiven Last der Strom Phasenverschoben wird und bei einer Kapazitiven Last die Spannung Phasenverschoben wird, wodurch eine Blindleistung ensteht.

Aber ich habe mir darüber bisschen mehr Gedanken gemacht und kam zur Hypothese, dass bei einem Induktiven- oder Kapazitiven Last beide Parameter (Strom und Spannung) Phasenverschoben werden (bei Wechselstrom).

Zum Beispiel, bei einem Stromkreis wo eine E-Spule vorhanden ist und dieser wird mit Wechselstrom betrieben.

Wenn nun dieser Wechselstom durch diese E-Spule fliesst, ensteht eine Induktivität und dadurch ensteht eine Reaktanz beim Strom, aber wenn sich nun die Stromrichtung ändert, kommt es in der E-Spule zu einer Selbstinduktion, dadurch wirkt ein entgegengesetzter Stromfluss, sowohl auch eine Spannung. Dadurch müsste dann doch nicht nur der Strom Phasenverschoben werden, sondern auch die Spannung oder?

Beim Kondensator (Kapazitiven Last) kann man dies genauso anwenden, nach meiner Hypothese.

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Balkonkraftwerk: Funktion? Lohnt es sich?

Hallo zusammen,

Momentan wird man förmlich mit Angeboten für Balkonkraftwerke mit und ohne Speicher überschüttet. Daher stellt sich für mich die Frage, ob sich das für uns lohnen würde. Daneben habe ich glaube ich die Funktionsweise noch nicht hundertprozentig begriffen. Je nach dem Erkenntnisgewinn hier würde ich dann einmal auf meinen Vermieter zugehen.

Zur Funktionsweise:

Das Kraftwerk produziert im Idealfall +- 800 Watt. Diese werden am Wechselrichter auf 600 Watt gekappt und dann zuerst im Hausnetz verbraucht, der Rest geht ins Netz. Bzw. Wenn ich mehr verbrauche als produziert wird, wird die Differenz aus dem Netz bezogen. Korrekt?

Aktuell habe ich noch einen Zähler, der vermutlich rückwärts laufen könnte, was natürlich der Optimalfall ist. Ein Speicher ist aktuell also in jedem Fall eine Fehlinvestition, da das Netz als kostenloser, unendlich großer Stromspeicher für mich fungiert. Korrekt?

Nach der Anmeldung der Anlage wird es dann aber vermutlich nicht lange dauern, bis mir ein Zähler mit Rücklaufsperre eingebaut wird. Ab dann dürfte sich die Frage nach dem Speicher wieder stellen. Was mich zur nächsten Frage bringt:

Ich stelle mit den Speicher so vor: wenn die Solaranlage mehr produziert als ich verbrauche, wird mit dem überschüssigen Strom der Speicher geladen, der Netzbezug ist gleich 0. Wenn die Solaranlage weniger Strom produziert als ich verbrauche, wird die Differenz dem Speicher entnommen, der Netzbezug bleibt 0. Erst wenn der Speicher leer ist, wird wieder Strom aus dem Netz bezogen. Wenn ein besonders leistungsintensiver Verbraucher aktiviert wird (z.B. Durchlauferhitzer) wird dieser mit Strom aus der Solaranlage und maximaler Entlangleistung des Speicher gespeist, was dann noch fehlt kommt aus dem Netz.

Ist diese meine Vorstellung bzgl. der Funktionsweise korrekt? Wenn ja, woher weiß der Stromspeicher, wann er mit welcher Leistung laden soll bzw. wann wie viel Leistung bereitgestellt werden muss? Wenn nein, wie funktioniert es dann und ist ein Speicher in dem Fall überhaupt sinnvoll?

Nachdem mit nun die Funktionsweise klar ist, bleibt die Frage, ob sich die Anschaffung (mit oder ohne) rechnet. Wir sind zu zweit und verbrauchen etwa 1600 kWh pro Jahr. Wir arbeiten teils im Büro, teils im Home-Office. Unser Warmwasser (außer Heizung) erzeugen wir mittels Durchlauferhitzer, darauf dürfte ein nicht unerheblicher Anteil unseres Strombedarfs entfallen (im Internet gibt es Richtwerte von 1.000 kWh pro Person, aber die sind scheinbar ziemlich daneben). Da Durchlauferhitzer soweit ich weiß sind recht hohe Leistung haben, die sich bei maximaler Sonneneinstrahlung und Entlassung des Speichers nicht ansatzweise bereitgestellt werden kann, müssen wir also diesen Anteil des Stroms (sobald wir einen Zähler mit Rücklaufsperre haben) zum größten Teil aus dem Netz beziehen.

Wenn ich davon ausgehe, dass von den 1.600 kWh etwa 50% aus Warmwasser entfallen, bleiben 800 kWh die zumindest theoretisch aus dem den Balkonkraftwerk mit oder ohne Speicher bereitgestellt werden könnten.

Wenn ich nun von einem Eigenverbrauch von 50% ohne Speicher ausgehe, waren das 400 kWh oder 120€ pro Jahr, d.h. Amortisation nach 3-4 Jahren, danach spare ich mir 10€ pro Monat. Klingt nach einem ziemlich schlechten Verhältnis von Arbeitsaufwand und Nutzen.

Mit Speicher wären es dann vielleicht 75 % bzw. 600 kWh Eigenverbrauch, also 180 € pro Jahr. Amortisation nach ca. 10 Jahren, dann Ersparnis von 15€ pro Monat, wenn bis dahin noch alles funktioniert. Klingt noch schlechter.

Sind meine Berechnungen soweit plausibel? Dann wäre das Balkonkraftwerk für uns wohl eher eine schlechte Idee...

Auch wenn es sich tatsächlich nicht lohnen sollte, würde ich mich über eine Beantwortung der Fragen hinsichtlich der Funktionsweise freuen, gerne auch in Form eines guten Links (habe beim suchen nichts zufriedenstellendes gefunden).

Schon im Voraus bitte ich um Entschuldigung für den langen Text und bedanke mich für Ihre und Eure Zeit.

Schönen Feiertag!

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