Wie erfolgt die Stromeinspeisung eines netzgeführten Wechselrichters?
Querbeet im Netz folgen regelmäßig Diskussionen über die genaue Arbeitsweise eines netzgeführten Wechselrichters, welcher sich mit der Netzfrequenz sowie der Netzspannung in Betrag und Phasenlage (bei dreipoligen auch mit der Phasenfolge) synchronisiert bzw. sich von diesen Größen führen lässt.
Die Antwortmöglichkeiten in dieser Umfrage richten sich nach der Vielzahl an Antworten, die man im Netz dazu findet. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Optionen ist es nicht möglich die verschiedenen Kombinationen aufzulisten.
Ich bin auf die - hoffentlich zahlreichen - Antworten gespannt, gerne auch begründete. :)
Legende
WR: Wechselrichter
Un: Netzspannung
U_wr: Ausgangsspannung des Wechselrichters
Iwr: Ausgangswechselstrom des Wechselrichters
0 Stimmen
2 Antworten
Das Prinzip kann ja nicht von mechanischer Einspeisung abweichen. Unsere Generatoren werden zur Leistungserhöhung im Schlupf erhöht, damit sie mehr Wirkleistung einspeisen. Die Spannungsregelung (Spannungsstabilisierend, Spannungssenkend) nimmt Einfluss auf den Blindleistungsanteil (positive/negative Blindleistungsrichtung). Bei unseren Umrichtern kann man leider keinen direkten Einfluss auf diese Stellgrößen nehmen, aber das Grundprinzip wird auch bei Umrichtern genauso sein. Ist ja eine physikalische Eigenschaft.
Um einspeisen zu können muss die Ausgangsspannung des Wechselrichters höher als die Netzspannung sein.
Die Phasenlage ist mit dem Begriff "synchronisiert " normal eindeutig beschreiben.
Der Strom verhält sich wohl anders, dazu habe ich dieses Video gefunden.
Um einspeisen zu können muss die Ausgangsspannung des Wechselrichters höher als die Netzspannung sein.
Das stimmt so nicht. Du kannst über die Q(U)-Kennlinie sogar die Spannung senken, und trotzdem Wirkleistung einspeisen... Netzspannungsstabilisierung arbeitet über diese Kennlinie, damit nicht die Netzspannung bei einspeisestarken Anlagen übermäßig in die Höhe schießt...