Warum suggerieren einige arrogante Typen, dass der Hauptschulabschluss nicht mal das Papier wert sei, worauf er gedruckt ist?

Guten Abend geschätzte Community,

ich kapier's bis heute nicht: Warum suggerieren manche arrogante Typen einem immer wieder, dass der Hauptschulabschluss nicht mal das Papier wert sei, worauf er gedruckt ist?

Meine Eltern haben beide einen Hauptschulabschluss. Papa, glaub' ich, mit 1,5 und Mama weiß ich's genau: 1,2. Und es wurde aus beiden was im Leben!

Mama ist seit Jahren als Sekretärin einer mittelständischen Baufirma angestellt und glücklich mit der Work-Life-Ballance usw.

Papa lebt seinen Traumjob: Lokführer der ÖBB. Er hat im Laufe der Zeit sogar die Fortbildungen für die Railjets, IC, EC und die neuen Vectron gemacht. Kurz gesagt: Papa kann so ziemlich alles fahren, was 4 Räder hat.

Und ich hab' nach der Volksschule das Gym Unterstufe besucht, weil's mein Wunsch war und die Noten erstklassig hergaben.

Aber ja: Sogar ich wurde schon Opfer von solch blöder Anmache! "Sei froh, dass wenigstens die Matura geschafft hast!"

Da dachte ich mir: "WTF? Was soll ich denn noch erreichen bei der Pflichtschule, damit du sagst, dass ich's gut gemacht hab'?!"

Jedenfalls: Warum gibt's immer wieder solch arrogante Typen, die meinen, dass der Hauptschulabschluss nicht mal das Papier wert ist. Der Sonderpädagogische Abschluss (meist nur eine Lernschwäche wo gehabt) grundsätzlich ein Freifahrtschein für den goldenen Schuss ist!

Sogar so was bekam ich mal zu hören! War froh, dass ich das Gespräch wortlos abgebrochen hatte.

Aber ihr wisst jetzt sicher, worum's mir geht? Woher kommt diese Arroganz, die besagt: Vor 50 Jahren warst du Kaiser, wenn du die Hauptschule beendet hast. Heute bist du Müll. Heute bis du Lakai, wenn du die Matura hast. Du brauchst (nicht existenter Abschluss) um Kaiser zu werden, beim Schulabschluss.

Somit: Wie lange dauert's noch, bis diese Typen suggieren: "Du arme hast nur die Matura! Das ist Müll!"

So, diese Frage wollte ich schon lange mal stellen - jetzt hatte ich mir die Zeit endlich genommen.

Beste Grüße und schönen Abend

Schule, Abschluss, Diskriminierung, Hauptschule, Matura, Sonderpädagogik, lernschwaeche
Dringende Frage zu Einschreibung/Bewerbung bei Lehramt?

Ich habe mich an der Uni zu Köln für den Studiengang Sonderpädagogik beworben. Die Einschreibefrist dazu ist heute Nacht null Uhr Dort wurde ich auch angenommen und habe eine Teilzulassung erhalten. Diese Teilzulassung habe ich aber nur für die Kombination A, für die ich mich beworben habe. Nun kann ich meine Fächer wählen und mich anschließend einschreiben. Das Problem ist, dass ich bei Kombination A nicht die Fächer wählen kann, welche ich gerne studieren würde. Daher fallen mir zwei Lösungen ein. 1. Ich schreibe mich für diese Fächer ein, die ich ja eigentlich nicht machen möchte, und rufe Montag dann direkt bei der Uni an und hoffe, dass ich die Fächer bzw. die Kombination noch vor Studienbeginn ändern kann. 2. Ich schreibe mich mit diesen Fächern ein und hoffe, dass ich meine Studienplanung so machen kann, dass ich die Fächer erstmal nicht im Studium besuche, und zur nächsten Bewerbungsphase dann die Fächer/die Kombination wechsle. Dadurch könnte ich in dieser Zeit schon Punkte in anderen Bereichen wie Bildungswissenschaft sammeln. Ansonsten, falls das beides nicht umsetzbar ist, studiere ich Sonderpädagogik an einer anderen Hochschule (meine Zweitwahl)

Frage also, geht eine dieser zwei Optionen? Und: Wenn ich mich am Montag bei der Uni melde, werden sie kulant sein und mir noch die Chance geben, mich noch einzuschreiben?

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Welchen Berufsweg/Studium/Beruf muss ich ausüben, um später meinen autistischen Sohn gut betreuen zu können?

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Ich weiß um den realen Zustand von Wohngruppen für Menschen mit Beeinträchtigungen aus erster Hand (auch wenn es gute Beispiele gibt) und möchte daher meine nächsten 15 Jahre nutzen, um mich bestmöglich vorzubereiten, mein Kind später nicht in ein solches Heim abgeben zu müssen. Dass ich zeitlich bedingt nicht viel arbeiten werden könnte und daher nicht übermäßig viel verdienen werde, macht mir nicht aus. Mithilfe von Pflegeleistungen werde ich schon nicht am Hungertuch nagen.

Hat jemand selber ein autistisches Kind, arbeitet mit ASS zusammen und kann mit einen Ausbildungsweg empfehlen, um mein späteres Leben vorzubereiten? Selbstverständlich ziehe ich stark in Erwägung, den Erzieher noch dranzuhängen und ein Studium in sozialer Arbeit mit Schwerpunkt Sonderpädagogik zu absolvieren. Vielleicht gibt es ja noch andere Wege zum gleichen Ziel, die ich noch nicht kenne.

Bitte keine Antworten darüber, wie schön es in Wohnheimen sein kann. Darum geht es nicht.

Vielen Dank für jede hilfreiche Antwort.

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