War es ein Fehler und wie finde ich meine wahre Berufung?

Am Mittwoch habe ich ein Praktikum in der Pflege begonnen, doch heute habe ich mich entschieden, die Ausbildung als Pflegefachfrau nicht fortzusetzen und das Praktikum vorzeitig zu beenden.

Als ich mich für das Praktikum entschied, hatte ich positive Erwartungen. Die Anfahrt war ein Pluspunkt und ich war begeistert davon, dass ich im Pflegeheim gebraucht werde und Menschen helfen kann. Jedoch hat sich gestern die Welt für mich verändert und ich habe festgestellt, dass die Pflege nicht das Richtige für mich ist. Die Aussage meiner Kollegen, "Mach alles außer Pflege", hat mich zum Nachdenken gebracht und ich habe erfahren, dass von 30 Schülern in der Ausbildung nur 14 als Pflegefachperson geblieben sind.

Nun frage ich mich, ob es ein Fehler war, das Praktikum abzusagen. War es nur ein Moment der Verwirrung oder ist es tatsächlich eine richtige Entscheidung? Ich bin mir unsicher und fühle mich hin- und hergerissen. Einerseits habe ich das Gefühl, dass ich aufgrund meiner Erfahrungen und der Unterstützung meiner Kollegen etwas verpasse, andererseits spüre ich, dass die Pflege nicht meine wahre Berufung ist. Ich habe aber auch nichts anderes. Hilfe?

Vielleicht hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder stand schon einmal vor einer ähnlichen Entscheidung. Wie seid ihr damit umgegangen und was habt ihr daraus gelernt? Gibt es jemanden, der seine Ausbildung abgebrochen hat und später einen besseren beruflichen Weg gefunden hat?

Ich bin dankbar für jeden Beitrag, der mir helfen kann, Klarheit in meine Gedanken zu bringen und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Vielleicht gibt es auch alternative Möglichkeiten, die ich bisher nicht in Betracht gezogen habe.

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Sexualisierung der Frau in der Gastronomie?

Ich bin jetzt seit 4 Wochen auf Praktikum in einem Hotel.

Meine Mama hat mir immer eingeredet, dass die Gastronomie ein sehr versautes Ding is teilweise und man da gerade als Frau bisschen aufpassen muss. Ja is so ein Vorurteil und ich dachte ich schau mir das an und lass sie reden, meine Mama is da gerne mal bisschen dramatisch unterwegs.

Aber seit ich hier bin fällt mir auf sie hat recht. Und ich frage mich, bin ich so sensibel oder ist es in der Gastronomie normal, dass man als Frau sexualisiert wird bzw. is das beim Arbeiten normal (in der Schule gibt's das ja so nicht)

Teilweise stört mich die Aufmerksamkeit ja nicht, aber mir fällt halt einfach auf, dass da von einigen Männern (Arbeitskollegen) einfach mal so Sprüche gegenüber mir und auch andern Kolleginnen kommen und geschaut wird, wo halt die Grenze ist.

Da gibt's auch so einige, die da einfach ihren Ruf haben. (Quatscht jede neue an, führt Bücher mit wem er im Hotel was hatte, man unterhält sich wie attraktiv Kolleginnen sind, macht so Anspielungen,...)

Wie gesagt ich finds inzwischen nicht so schlimm. Einer hat die Grenzen sehr überschritten, da hab ich dann auch was dagegen gemacht, aber mir fällt das einfach auf. Aber ist das normal oder in dem Betrieb einfach extrem?

Mir fällt halt auch auf, dass es insbesondere (nicht nur) die deutschsprachigen betrifft. Also wir haben sehe viele MitarbeiterInnen, die kaum bis garnicht deutsch sprechen und die werden dann auch eher in Ruhe gelassen, es sei denn sie sehen nicht "ausländisch" aus. (Das meine ich jz nicht rassistisch, sondern einfach wirklich, dass es nur die Frauen betrifft, die europäisch aussehen, wenn ihr versteht was ich meine)

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Praktikischer Teil (Praktikum) der Fachhochschulreife?

Hallo, ich habe in rheinland-Pfalz den schulischen Teil der Fachhochschulreife abgeschlossen und bin jetzt kurz davor den praktischen Teil (ein einjährig gelenktes Praktikum) anzufangen. Nach Vollendung dessen möchte ich studieren. Ich habe schon eine Stelle gefunden und auch schon mit der Leitung gesprochen und sie wären begeistert mich aufzunehmen.

  1. Meine Frage ist nun, obwohl ich viel recherchiert habe, wurde mir durch verschiedene Quellen immer noch nicht ganz klar ob ich nun „nur“ die Bescheinigung der Schule, ein Abgangszeugnis und der Nachweis des Praktikums (Praktikantenzeugnis und Praktikumsvertrag) brauche damit meine Fachhochschulreife als komplett angesehen wird. Oder muss man diese Nachweise noch irgendwo amtlich „qualifizieren“ lassen oder ähnlich damit es anerkannt wird?
  2. Ich habe meine potentielle Praktikumsstelle nicht durch eine Praktikumsberatung gefunden, weswegen sie auch nicht ausgestellt wurde, um dort Praktikanten aufzunehmen. Trotzdem haben sie sich aber auf meine Anfrage, ob dies überhaupt möglich ist, sehr interessiert gezeigt und wären bereit mich aufzunehmen. Es ist eine öffentliche Kulturagentur für Frühkindlich kulturelle und künstlerische Bildung, es sollte doch dementsprechend eigentlich für ein „Anerkanntes“ Praktikum nichts im Wege stehen, oder?

Ich würde mich sehr über Meinungen und Antworten freuen die mir weiterhelfen!
Im Voraus schon vielen Dank!

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Überbrückungsjahr, aber wie?

Hallo! Ich habe dieses Jahr mein Abitur absolviert. Nach den Prüfungen und bis zu den Zeugnissen hatte ich eine Weile Zeit und habe berufsorientierend ein Praktikum in dem Berufsfeld gemacht, was mir Spaß macht. Mein erstes Praktikum fiel leider aus und ich hatte lange keinen Plan gehabt, was ich nach dem Abitur machen möchte.

Nun steht es fest, ein duales Studium Informationstechnik. Allerdings habe ich das Problem, dass das Unternehmen, wo ich mein Praktikum gemacht habe, dieses Jahr keine freien Stellen mehr hat, also müsste ich mich für nächstes Jahr bewerben. Ich möchte eigentlich keinen anderen Betrieb suchen, weil ich mich mit den Leuten dort sehr gut verstanden habe und die Lage super ist - eigentlich ideal für das duale Studium.

Wie stelle ich das Überbrückungsjahr am besten an, was kann ich überhaupt tun?

Ich würde gerne jobben gehen, um mein Taschengeld aufzubessern oder Praktika in anderen Berufsfeldern machen, speziell Musik, wo ich mein Wissen erweitern möchte, aber weiß, dass ich nicht da arbeiten möchte (etwa im Tonstudio).

Ich bin in der glücklichen Lage, dass ich nicht notwendig auf Geld angewiesen bin, heißt noch eine Unterkunft habe und mich keine Sorgen um meine Versorgung machen muss. Ich möchte aber am liebsten nicht den Bezug des Kindergeldes verlieren, denn weniger Geld darf es nicht in der Kasse werden. :c

Kann mir jemand weiterhelfen?

Ich habe mich schon auf diversen Seiten informiert und mich schon bei der Berufsberatung von der Agentur für Arbeit angemeldet. Für letzteres habe ich noch keine Antwort erhalten und aus ersteren bin ich nicht ganz schlau geworden oder bin mir unsicher...

Vielen Dank schonmal! :D

P.S.: Raum Dresden, sollte es relevant sein. Größere Entfernungen sind vorerst kein Problem, aber nicht mehr als 1,5h Anfahrt..

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