Würdet ihr die Freundschaft zu dieser Person aufgeben?

Ich steh vor einer schwierigen Entscheidung.

Eine Freundin von mir, ich kenne sie nun seit ca. 4 Jahren, weil wir im gleichen Theater mitgespielt haben, 2 Jahre lang.
Wir hatten uns in der Theaterzeit sehr oft gesehen, saßen danach auch noch stundenlang beisammen oder machten auch am Wochenende mal was.

Sie ist etwas älter als ich und bereits Ende 30 und sie ist seit 10 Jahren single.
Ich bin seit 1,5 Jahren glücklich vergeben und mein Partner und ich, sind gerade dabei, uns ein Eigenheim aufzubauen.

Als ich selbst noch Single war, ging ich öfter mal mit dieser Freundin und mit anderen Mädels vom Theater, die mittlerweile alle schon weg gezogen sind, auf die Pirsch.
Die anderen zogen alle weg und übrig blieben dann von der alten Truppe nur noch diese eine Freundin, eine andere und ich. Die andere war nur ab und zu dabei, da sie verheiratet ist und Kinder hat.

Jedenfalls hab ich von der Verheirateten Freundin am Wochenende erfahren, dass die andere voll über mich ablästert. So quasi jetzt wo ich einen Freund habe, hab ich sowieso keine Zeit mehr und außerdem wird das mit meinem Freund bestimmt sowieso nicht halten und dann werd ich bestimmt wieder angekrochen kommen. Außerdem bin ich so lächerlich weil ich so selten Feiern und Essen gehen will mit ihr, bestimmt nur, weil ich ne arme Sau bin und kein Geld hab (stimmt so nicht ganz aber ich hab das ein oder andere kostspielige Hobby und ein Eigenheim zu schaffen mit Partner ist auch nicht grade eine Sache auf 10 Cent).

Bis vor 1,5 Jahren waren wir fast jedes Wochenende feiern und seit ich meinen Freund hab, nur noch alle 6-8 Wochen mal.
Ich muss dazu sagen, Theater ist nicht mein einziges Hobby und ich habe andere Freunde auch noch. Vor ein paar Wochen wollten wir tatsächlich gehen aber ich lag mit 39 Grad Fieber, nachdem ich mich die ganze Nacht übergeben hatte da und konnte daher nicht. Sie warf mir vor, dass das eine Ausrede ist und mein Freund bestimmt nicht will dass ich gehe und es mir verbieten würde und dass es eine Frechheit ist, dass mir mein Freund und meine anderen Freunde alle viel wichtiger seien als sie.

Sie lästert ja nicht nur über mich, sie lästert vor mir extrem über die verheiratete Mutter und auch über die anderen Mädels, die weg gezogen sind.
Wir sind auch nicht mehr in der gleichen Theatergruppe. Ich bin mittlerweile in einer bei mir in der Nähe. Also sehen wir uns mittlerweile sowieso nur noch, wenn wir uns verabreden.

Auch wenn sie über jeden anderen auch sehr lästert, so tut mir das trotzdem weh, dass sie so über mich spricht. Sie könnte mir das ja ins Gesicht sagen. Sie raubt mir mehr Energie, anstatt eine gute Freundin zu sein. Sie war ja nie meine beste Freundin sondern immer nur eine normale Freundin.
Irgendwie kann ich so nicht mehr.

Ich bräuchte echt einen Rat, wie ich mit dieser Situation umgehen soll, da ich noch nie in so einer Situation war. Klar würde sie mir einerseits fehlen aber ich kann mit Menschen, die so über mich sprechen, statt mir ins Gesicht zu sagen was sie stört, nicht leben.

Würdet ihr ihr aus dem Weg gehen und die Freundschaft zu dieser Person vermeiden?

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Was meint ihr?

Aktuell befinde ich mich in einer etwas schwierigen Situation.

Ein Mädchen aus meiner Klasse spricht mich seit ein paar Wochen häufig an. Sie wünscht mir vor Prüfungen viel Glück, winkt mir, wünscht mir ein schönes Wochenende, schaut mich an, fragt mich, ob ich mit meinem Zeugnis zufrieden bin usw.

Bis jetzt kenne ich sie kaum, wir haben keine gemeinsamen Freunde und sind auch nicht miteinander befreundet. Zu Beginn des Schuljahres war sie übrigens eher nicht so nett zu mir und ich habe sie einmal deswegen angeschnauzt, seitdem ist sie nett zu mir...

Ich kann sie allerdings sehr schwer einschätzen. Sie ist ein gut aussehendes, selbstbewusstes Mädchen mit einer eher unkomplizierten und direkten Art.

Einige aus unserer Klasse mögen sie deswegen nicht wirklich und finden sie komisch bzw. unangenehm. Sie interessiert das glaube ich nicht.

Jetzt hat sie mich jedenfalls gefragt, ob ich mit ihr auf unseren Tanzball gehen möchte. Ich habe ihr gesagt, dass ich nicht tanzen kann, was auch stimmt. Zudem habe ich leider auch keinen Anzug. Zuerst hat sie das verstanden und war nicht wirklich enttäuscht bzw. aufdringlich. Sie hat ihren besten Freund gefragt, ob er sie begleiten möchte. Dieser hat ihr jedoch am nächsten Tag abgesagt und seitdem fragt sie mich erneut, ob ich nicht doch mitkommen kann bzw. möchte... Letztens hat sie zu ihrer Freundin gesagt, dass sie mich "cute" findet, das habe ich mitbekommen.

Natürlich spreche ich auch mit meinen Freunden über sie. Diese sind sich aber nicht einig, was sie wirklich von mir will. Einige sagen zwar, dass sie evtl. in mich verliebt sein könnte, andere warnen mich aber auch vor ihr. Einer meiner besten Freunde sagt, dass ich ihr nicht vertrauen sollte und sie mich nur verarschen möchte, er hält das jedenfalls für möglich. (Dazu muss ich sagen, dass ich es auch für möglich halte, dass er etwas eifersüchtig ist.)

In ihrem WhatsApp-Status steht allerdings auch ein Datum mit Herz... Das spricht ja schon dafür, dass sie einen Freund hat. Ich weiß einfach nicht, wie ich das Ganze bewerten soll.

Ich bin wie gesagt nicht so im Klaren darüber, was ich von der ganzen Sache halten soll, ich kenne sie ja kaum. Prinzipiell finde ich sie aber schon attraktiv, zumindestens optisch.

Was meint ihr? Sollte ich, obwohl ich nicht tanzen kann, mit ihr auf den Ball gehen? Denkt ihr, sie verarscht mich nur? Sollte ich das Risiko eingehen?

Ich brauche euren Rat.

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Bin ich nicht sogar besser dran als viele, die arbeiten?

Ich bin 25 und lebe seit 7 Jahren ohne Schule, Uni oder Arbeit. Ich habe noch nie gearbeitet und nur einen Schulabschluss, den ich trotz tausender Fehlstunden und zwei wiederholten Klassen irgendwie geschafft habe.

Jeder Tag ist seitdem voll und ganz meiner. Ich stehe auf wann ich möchte, gehe ins Bett wann ich will, und kümmere mich sehr um mich selbst. Momentan mache ich häufig Kraftsport und koche jeden Tag etwas frisches, trinke und rauche nicht, nehme keine Drogen und bin auch sonst in jeglicher Hinsicht "clean". Na gut, ich esse gerne Süßes, bin aber von natur aus sehr schlank und kann mir das erlauben.

Ich lege Wert auf meine Erscheinung, kleide mich stets sauber und modisch, rasiere mich glatt, putze 2 mal am Tag die Zähne und dusche regelmäßig. Man lobt mich oft für mein Aussehen, was ich sehr schön finde, aber tadelt mich in der Familie, beneidet mich im Freundeskreis, und bemitleidet mich unter Fremden, wenn ich von meiner Joblosigkeit berichte.

Kritik, Neid und Mitleid sind also die drei eher negativen Reaktionen auf meinen Lebensstil.

Während ich den Neid noch nachvollziehen kann, auch wenn ich ihn nicht teile, so bin ich bei der Kritik und dem Mitleid doch etwas ratlos.

Beispielsweise kritisiert man einen ruchlosen Banker oder Broker nicht, der Leute über den Tisch zieht, ganz im Gegenteil wird er meist noch bewundert, weil er viel Geld hat. Ich habe weder viel Geld, noch ruiniere ich Existenzen.

Ganz ratlos werde ich dann aber beim Mitleid, um damit zum eigentlichen Kern der Frage zu gelangen: Ich sehe viele Menschen, die arbeiten, mit Rändern unter den Augen, wenig Haaren auf dem Kopf, bleich und bebrillt, körperlich schwach und nervlich am Ende. Einige haben "Burnout", andere werden vom Arbeitgeber oder den Kollegen gemobbt, Dritte wiederum lenken sich jedes Wochenende durch Alkohol und Drogen ab.

Das habe ich nun alles nicht nötig und nie nötig gehabt. Auch brauche ich keinen teuren Urlaub, ja noch nicht mal ein Auto oder Mofa; mir reicht mein Fahrrad.

Als wäre das aber noch nicht genug, ist mittlerweile jeder zweite in Deutschland ständig auf mindestens einem Medikament, um durch das Leben zu kommen. Darunter sind Medikamente gegen Bluthochdruck, Magenbeschwerden und Antidepressiva sowie Ritalin die mitunter gängigsten. Auch diese habe ich nie nötig gehabt. Viele dieser Medikamente werden stressbedingt eingenommen, was nicht verwundert, denn im Freundeskreis beschwert man sich häufig darüber, wie stressig die Arbeit sei.

Bin ich nicht sogar besser dran als viele, die arbeiten?

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