Bin ich nicht sogar besser dran als viele, die arbeiten?


26.02.2024, 05:51

Ich merke an, daß nicht jeder negativ reagiert. Ich habe auch Freunde und Fremde kennenlernen dürfen, die es voll und ganz befürworteten, und hatte unter anderem eine Partnerin, die ähnlich lebte. Hier schreibe ich nur von einer Tendenz, die mir in letzter Zeit öfter auffiel und mich stutzig macht.

Aurel8317648  26.02.2024, 02:07

Wovon bestreitest du deinen Lebensunterhalt?

Inkognito-Nutzer   26.02.2024, 02:11

Ich lebte lange Zeit bei meinen Eltern und empfange seit einigen Jahren Bürgergeld.

Aurel8317648  26.02.2024, 02:21

Musst du nicht laufend dem jobcenter/arbeitsamt zur Verfügung stehen bzw wird nicht laufend von diesen Institutionen versucht, dich am Arbeitsmarkt zu vermitteln,?

Inkognito-Nutzer   26.02.2024, 02:24

Häufiger kommen Termine vor doch.

trovpil  26.02.2024, 05:07

Hast du im Lotto gewonnen?

Inkognito-Nutzer   26.02.2024, 05:08

Nein.

48 Antworten

Da Du Bürgergeldempfänger bist, lebst Du auf Kosten der Allgemeinheit und damit auf Kosten aller, welche mit Wecker aufstehen, keine Zeit für Sport haben und mit viel Fleiß und Entbehrungen einen Abschluss in welcher Form auch immer erworben haben. Damit bist Du nichts anderes als ein Sozialschmarotzer, welcher unser System gnadenlos ausnutzt und und fleißigen auf der Tasche liegst. Das Sozialsystem war mal angedacht Menschen aufzufangen, die durch Not wie z.B. schwere Erkrankungen und Schicksalsschläge aller Formen in eine Lage geraten sind, sich nicht mehr finanziell selbst zu versorgen. Durch Menschen wie Dich wird nicht nur das System kaputt gemacht, sondern zum Teil auch die Menschen, die wirklich Unterstützung bräuchten in Misskredit gezogen. Ich habe für solche Menschen wie Dich weder Kritik, Neid oder Mitleid übrig, sondern meine tiefste Verachtung.


zLeax33  12.03.2024, 15:11

genau das!

verreisterNutzer  27.02.2024, 04:42

Exakt. Ich war auch mal so drauf u habe dann mein Karma in Form von medikamenteninduzierter Suizidalität mit Todesangst inkl mehrfacher Suizidversuche mit Fremd- u Eigengefährdung u anschließender zwangsweiser Unterbringung in der Geschlossenen erhalten

Ich gehe gern arbeiten und brauche keine Drogen oder sonstiges weil ich nicht gestresst bin. Es gibt zwar stressige Arbeitstage, aber dafür auch viele entspannte Tage.

Ich kann aber in der heutigen Zeit jeden verstehen der so lebt wie du. Und es gab auch schon Tage wo ich überlegt habe mal 1 Jahr auf ALG1 zuhause zu bleiben um mich einfach nur mal auf mich und meine Familie zu konzentrieren.

Auch wenn viele sagen das wir arbeitenden dich mit unseren Steuergeldern finanzieren, ist mir das persönlich egal. Denn wir finanzieren mit den Steuergeldern noch viel größeren und unnötigeren Scheiß!

Also wenn es dich erfüllt und Freude bereitet so zu leben, finde ich das nicht verwerflich.

Go for it!

Achso, ob du besser dran bist, schwer zu sagen. Du hast mehr Freizeit und kannst eigentlich machen was du willst, finde ich geil.

Ich habe die finanziellen Möglichkeiten meine Freizeit anders zu gestalten und habe ein Auto was für mich ein Stück Freiheit bedeutet.

Also ich denke es ist Ansichtssache und beide Arten zu leben haben seine Vor-und Nachteile!


Inkognito-Nutzer   26.02.2024, 06:22

Das Auto auf dem Profilbanner sieht verdächtig nach einem Acura NSX aus.

Für so ein Auto würde ich glatt arbeiten gehen. :-)

Diejenigen mit den "Rändern unter den Augen", die Du so verachtest, ermöglichen Deine Existenz. Du läßt Dich von allen denen aushalten, die täglich auf Arbeit gehen.

Dein Bürgergeld kommt nicht aus dem Nichts. Es wird erarbeitet. Und es ist der Fehler im System, dass Leute wie Du, arbeitsfähig und gesund, nicht zur Arbeit gezwungen werden.

Und nein, ich bewundere auch die Banker oder andere Großverdiener nicht. Niemand leistet so viel, dass er das hundert- oder tausendfache tatsächlich verdient. Das ist der zweite Fehler im kapitalistischen System, dass die Schere so groß ist. Aber das hat nichts mit Dir zu tun.


Yperchaiti  12.03.2024, 16:08

kann da seinen punkt schon verstehen; 10000 netto + mietwagen und chauffeur kriegen bundestagsabgeordnete, die am handy rumspielen und oft nicht mal anwesend sind, wenn gesetze verabschiedet werden ...

von den ganzen betrügern, schneeballsystem firmen, ruchlosen bankern etc. zu schweigen

da machen seine 500 euro den braten nich fett

Ich war auch mal so drauf, bis man mich dann - damit ich endlich dauerhaft erwerbsfähig* werde - zu der Einnahme von Antidepressiva (SSRI) nötigte. Ich hatte definitiv keine Depression, hatte diese aber damals schon als Fehldiagnose, und - um dem ganzen nachzuhelfen - täuschte ich zusätzlich noch depressive Symptome vor, was wirklich niemandem auffiel. Somit galt ich als behandlungsbedürftig. Die Antidepressiva machten mich schwer suizidal u fremdaggressiv (seltene Nebenwirkung), sodass ich deshalb auch noch für Jahre in der geschlossenen Psychiatrie weggesperrt wurde u danach zwangsweise in Wohnheimen leben musste.

Das alles nur weil ich damals ein schönes Leben haben wollte u aus Angst vor dem Druck meines Umfelds mich gegen meinen Willen auf die Medikamente einstellen ließ.

Ich kann nur jedem raten, hört auf, so ein Leben zu leben u geht arbeiten, sofern es irgendwie geht. Und spielt niemals psychische Krankheiten vor, um nicht arbeiten gehen zu müssen. Ich wünschte, die Psychiater hätten mir die damalige Behandlung verweigert. Eine Psychiatrie ist nicht dafür gedacht, arbeitsscheue Menschen zu behandeln

*Warum bist du eigentlich nicht erwerbsfähig? Macht dir da keiner Druck? Oder findest du keine Stelle?

Mir wird es nicht gefallen, am Existenzminimum zu leben, kein Urlaub, immer das gleiche. Würde mich stören.

Willst du mal Familie, ein Haus, Auto?

Wenn du das alles nicht möchtest, dann ist es halt so.


Inkognito-Nutzer   26.02.2024, 06:09

Ich habe das große Glück, in einem Mehrfamilienhaus zu leben. Es gehört mir zwar nicht und das Jobcenter zahlt die Miete, aber es ist so, als würde ich in einer Doppelhaushälfte leben. Dafür gehen andere arbeiten.

Ein Auto wäre toll, aber nicht notwendig; ich komme auch mit meinem Rad und den Öffis überall hin.

Eine Familie kann ich mir vorstellen und werde ich eventuell auch noch gründen, das zeigt die Zeit. Noch bin ich aber nicht reif genug; meine Eltern waren auch schon über die 30 hinaus, als ich kam.