Habe ich je eine Chance, einen LKW zu fahren?

Hallo Community, mal kurz zu meiner Person: Ich bin 23 Jahre alt, habe 2013 meine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik bei einer Spedition abgeschlossen und arbeite nun seit 2 1/2 Jahren bei einer anderen Firma als Staplerfahrer in der Getränkelogistik. Habe also mein ganzes Berufsleben mit LKW zu tun und habe mich, nachdem ich den Gedanken eigentlich ständig im Hinterkopf hatte, dazu entschlossen selber LKW zu fahren. Ich weiß dass viele davon abraten, aber ich habe das Gefühl dass es das Richtige für mich ist, ich bin gerne auf der Straße (fahre mit dem PKW 50.000 Kilometer ca.), bin unter der Woche gerne alleine, bewege gerne große Fahrzeuge und so weiter. Bedingt dadurch dass ich schon lange mit LKW Fahrern zu tun habe ist mir bewusst dass es kein 8 Stunden Job ist und es sich nicht nur um das Fahren selber handelt, ich habe also keine rosarote Brille auf. Nun kommt das Hindernis: Ich kann mir den Führerschein und die dazugehörige Qualifikation nicht leisten! Laut meiner Recherche belaufen sich die Kosten auf 6 - 8000 Euro, soviel Geld hab ich nunmal nicht unterm Kopfkissen liegen. Jetzt gibt es 4 mir bekannte Möglichkeiten:

1.: Vom Arbeitsamt finanzieren lassen. Aber da habe ich so wie ich erfahren habe keine Chance da ich eine Ausbildung in einem anderen Bereich habe. Zudem müsste ich ja erstmal arbeitslos werden, was ich ja eigentlich verhindern will.

2.: Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer machen: Auch das kam mir schon in den Sinn, allerdings habe ich bereits einen gewissen Lebensstandard, sprich Auto, Versicherungen, Miete und so weiter, das alles ist mit einem Azubigehalt nicht finanzierbar, außerdem könnte ich dann erst mit 27 ins Berufsleben starten, auch etwas unvorteilhaft in meinen Augen.

3.: Von einer Firma finanzieren lassen. Es soll ja Firmen geben die Quereinsteigern den Schein finanzieren da der Nachwuchs ausbleibt. Im Gegenzug verpflichtet man sich für 2 - 5 Jahre für die Firma zu fahren. Der Nachteil hierbei ist ganz klar, dass man in dieser Zeit der Firma ausgeliefert ist da diese regelrecht mit einem machen kann was sie will, denn kündigen kann man ja nicht mehr da der Schein ansonsten zurückgezahlt werden muss. Das ist allerdings meine letzte Hoffnung, gibt es vielleicht anständige Firmen die auf der Suche nach motiviertem Nachwuchs sind und bereit wären alles zu finanzieren? Ich habe mir die Idee LKW Fahren schon mehrmals wieder aus dem Kopf geschlagen und komme doch immer wieder darauf zurück da ich das Gefühl nicht loswerde dass es das Richtige für mich ist. Kennt ihr noch andere Wege oder kennt ihr gute Firmen im Raum Oberbayern die für sowas in Frage kommen? Alternativ auch in NRW rund um Krefeld, da meine Mutter dort wohnt und ich sowieso hin und wieder überlege ebenfalls nach NRW zu ziehen, sollte sich dort etwas ergeben wäre das auch eine Möglichkeit.

Ich bin um jeden Ratschlag froh, vielleicht ergibt sich ja auf diesem Wege etwas, vielen Dank schonmal!

Gruß

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Beim entladen des LKWs, wohin mit Fremdware?

Guten Abend zusammen,

bei uns in der Logistik-Branche haben wir es ja häufig mit Anlieferungen (LKW) zu tun. Auf unseren letzten Ladungssicherungs-Lehrgang wurde uns vermittelt, dass wir auch für die Weiterfahrt des LKWs zuständig sind, auch wenn er von uns nichts geladen hat.

Ein Beispiel:

Heute kam ein LKW mit diversen Gestellen, hinter unserer Ware, waren noch 5 Europaletten mit Reifen. Laut Lehrgang, müsste ich nach dem Entladen, die Paletten nach vorne laden, damit sie ordentlich gesichert werden können, andernfalls würden sie ja mitten (3. Viertel) auf dem LKW "ungesichert" stehen. Würde ich ihn so weiter fahren lassen, würde ich Mitschuld tragen und Punkte kassieren!

Nun sagte mir ein anderer LKW-Fahrer 3 Dinge dazu:

  1. Der Fahrer hätte erst die Reifen weg fahren sollen
  2. Der Fahrer ist für die Sicherung zuständig, da wir mit der Ladung nichts zu tun haben
  3. Sollten wir die Fremdware bewegen, kann man uns zur Haftung bringen, wenn etwas beschädigt wird, bzw. bleib ich am Ende auf die Kosten sitzen, weil in dem Fall wohl keine Versicherung ( Arbeit oder Haft) eintrifft!

Was ist also zu tun, wenn der Fahrer ohne meine Hilfe keine ordentliche Ladungssicherung mehr herstellen kann? Darf / muss ich dafür sorge tragen, dass der weitere Verlauf der Fahrt, auch unserer Seits abgesichert ist? Oder habe ich meinen Teil erledigt und er ist alleine verantwortlich?

Über passende § wäre ich sehr dankbar, damit ich Zukünftig was in der Hand habe.

Danke

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Darf mein Arbeitgeber mir meinen Nebenjob verbieten?

Hallo zusammen Also ich fange mal so an. Ich arbeite seit jetzt etwas über 16 Jahren in einem großen stätischen Entsorgungsunternehmen. Seit nun mehr fast drei Jahren arbeite ich intern auf einer Umladestation d.h ich bin als Radladerfahrer und Baggerfahrer tätig. Unter anderem gehören auch Wiegetätigkeiten zu meinem Aufgabengebiet. Letztes Jahr habe ich auf meine eigenen Kosten meinen LKW Führerschein gemacht um noch besser für mein Arbeitgeber einsetzbar zu sein. Ich habe auch danach einige male für mein Arbeitgeber LKW´s bewegt. Seit dem bestandenen Führerschein war ich auf der Suche nach einem Nebenjob,da mir das LKW fahren sehr viel Spaß macht. Ich habe auch bei einigen Firmen Probe gefahren unter anderem auch bei der Konkurrenz. Im Sommer diesen Jahres habe ich den passenden Nebenjob für mich gefunden der sich im Sattelkipperbereich bewegt. Wie der Teufel das so wollte wurde ich am zweiten Probe Tag von der BAG kontrolliert. Mir fehlte dummerweise eine A 20 Bescheinigung ( die LKW Fahrer unter uns wissen was das ist). Nach der Kontrolle wollte ich mir die Bescheinigung von meinem Hauptarbeitgeber besorgen und erzählte ihm von der Misere.Darafhin wurde mir eine Aushändigung der Bescheinigung von meinem Disponeneten erstmal verweigert. Nach langem hin und her wurde mir von meinem Arbeitgeber die Nebentätigkeit untersagt. Ja und jetzt steh ich da. Was kann ich machen?

Nebenjob, LKW-Fahrer

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