Warum ist es manchmal so schwer Anschluss zu finden?

Also ich bin in Deutschland aufgewachsen, Eltern kamen aus dem Ausland und ich bin hier zur Schule Gegangen etc. Ich hab auch als Kind oft Geburtstage besucht oder mal ein Sportverein gehabt und auch mal als ministrantin in der Kirche. Und und und. Aber desto älter ich wurde desto schwieriger wurde es mit den Kontakten spätestens ab dem Beruf kommt man einfach mit Menschen unterschiedlicher Art zusammen also unterschiedliche Herkunft und anderes alter /Geschlecht Lebenssituationen. etc viele sind schon verheiratet oder haben Kinder und einen großen Freundeskreis und dann wird’s schwierig irgendwie Freunde zu finden obwohl man die gleiche Sprache spricht etc Habe schon oft überlegt auszuwandern zb Traumland Japan aber es ist unheimlich schwer neue Sprachen zu lernen wenn man kaum Leute kennt. Bzw kennen lernen kann.. und dann hab ich halt überlegt woran es liegen kann und bin letztendlich zum Entschluss gekommen das es am äußeren liegen musss. Bin halt eher klein und fett also nicht ganz so dick wie eine Sumo Ringerin Aber scheinbar schon etwas bauchiger und hab ne leisere stimme was immer angesprochen wird dann wird auch immer gesagt ich sei total schüchtern und und noch tausende Sachen die negativ sind nun kann ich nicht mein aussehen ändern und meine Größe habe ich mir auch nicht ausgesucht .. weiß jemand was ich tun kann um endlich mal nach Jahren auch gut mit anderen klar zu kommen?

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Ausländerin hat ähnliche Ansichten wie ein Rassist. Was bedeutet das?

Es gibt hier ein User (nein, ich verrate keine Namen!) der bei Fragen über Ausländer eindeutige rassistische Antworten verfasst.

Als ich aus Neugier seinen Profil aufgesucht und durchgelesen habe, stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass er in allen anderen Themenbereichen sehr ähnliche Ansichten wie ich hat.

Ich musste schmunzeln. Denn ich gehöre genau zu der Ausländergruppe (also aus welchem Land ich stamme), die er folgendermaßen O-Zitat beschreibt: "zum kotzen, nervig, die sollen wieder zurück!"

Aber abgesehen von diesen einigen (zugegebenermaßen wenigen) hasserfüllten Antworten über Ausländer, ungelogen, prozentual sind es bestimmt 90% dieselben Ansichten wie die meiner.

Wie passt das zusammen?

Ich mein, er scheint die Art und das Lebensstil meiner Landsleute sehr abzulehnen.....aber in anderen Bereichen wie in Sachen Psychologie, Freunde, damit, Beruf, Filme, Freizeit usw...... sieht er so vieles wie ich auch.

Nein, ich habe ihn nicht angeschrieben, mache ich auch nicht, ich akzeptiere seine wenn auch nicht schöne Ablehnung, aber ich finde das etwas.....es verwirrt mich halt, dass ich Ansichten und Meinungen wie die eines Rassisten habe.

Was soll das denn jetzt für mich heißen?

Dass ich wohl doch nicht wie meine Landsleute ticke oder dass er doch kein Rassist ist? Oder dass diese Rassisten Sache gar nicht existiert und wir am Ende des Tages alle einfach nur eines sind: Mensch.

Aber wie gesagt....hier gibt es sooo viele User, ich bin seit Jahren hier angemeldet, Rassisten sind (zum Glück!) die Minderheit hier. Kaum habe ich durch Zufall einen User entdeckt, der 90% seiner Antwort so schreibt, als ob sie von mir sind, ist er offensichtlich ein Rassist dann auch noch nur auf genau meine Herkunft.

Wie soll ich das denn für mich interpretieren? Was sagt mir das?

(Stellt euch vor, er antwortet dann auch noch auf diese Frage hier hahah weil wie gesagt, ich habe und würde ihn niemals kontaktieren, wäre aber echt ein lustiger Zufall)

Leben, Menschen, Psychologie, Ausländer, Diskriminierung, Psyche, Rassismus
Könnten Träume Einblicke in alternative Ichs sein?

Im Leben tauchen sich wiederholende Muster auf.

Wenn man etwas neues angefangen hat, können mit der Zeit auch ähnliche Muster auftauchen.

Im Laufe unseres Lebens fangen wir viel neues an z.B. neue Wohnungen, neue Schulen, neue Arbeitsplätze, neue Aufträge auf der Arbeit, neue Menschen, neue Computerspiele, neue Kleidung etc., beginnen wir demzufolge auch jeweils ein neues Leben, das sich in unseren Träumen bemerkbar macht?

Da wir auch mal durcheinander träumen, könnte es auch sein, das sich verschiedene Leben überschneiden.

Wenn wir etwas abgeschlossen haben z.B. die Schule, das es trotzdem irgendwie als Leben in unseren Träumen weiterläuft und es auch im Leben zu bestimmten Erlebnissen und Situationen kommt, die an etwas von früher erinnern, aber ähnlich ist.

Als Beispiel wechseln wir nach der 4. Klasse die Schule und gehen in einer anderen Schule in die 5. Klasse, nach 7 Jahren sind wir schon 2 Jahre aus der Schule raus, aber die betreffende Schule taucht im Traum als Leben eines alternativen Ich auf, das im Traum gerade eingeschult wird.

Es gibt auch Zukunftsträume, vielleicht ist da etwas in voraus, was wir Jahre vor unseren Leben begonnen haben und es irgendwie über dem Tod hinaus weiterläuft und sich fortsetzt.

Was meint Ihr?

Leben, Fortsetzung, Kreativität, Menschen, Träume, Schlaf, Tod, Traum, Gehirn, Wissenschaft, Universum, Psychologie, Erlebnis, Forschung, Meinung, Psyche, Unterbewusstsein, Verarbeitung, Anfang, Situation, Ähnlichkeit, Multiversum, Paralleluniversen, Zukunftsträume, Realistische Träume
Ist es eigentlich egal, wie es aussieht, wenn man selbst zufrieden ist (Anfänger - Näharbeiten)?

Also ich bezeichne mich noch als Anfänger, da ich beim Nähen noch nicht so die großen Projekte mache und momentan meine eigene Kreativität ausspielen, ohne Maß zunehmen. Ich habe zum Beispiel meine eigene Tier-Kreation gemacht, habe eigen erfundene Tiere genäht, ohne Schablone von irgendeinem Buch. Ich habe auch Stoffkarten genäht und 2 eigene Stofftaschen. Ich bin gerade mit meiner 2 Stofftasche, die auch wie Stofftaschen aussehen, fertig. Kein Schnickschnack, kein Reißverschluss, gar nichts, aber die Stofftasche ist was besonderes, den ich kann mir die über die Schulter hängen, wie eine Schultertasche/Handtasche, denn ich habe einen mega langen Henkel dran gemacht, welcher auch schön breit ist. Optisch vielleicht nicht so der Burner, aber sehr stabil genäht mit den Stoff mehrfach überschlagen. Leider ist dadurch auch die Nähnadel abgebrochen. Anderes Thema.

Optisch vielleicht nicht perfekt, Anfänger und Spin... in einen halt, dafür aber für mich trotzdem ein Grund Stolz zu sein. Wie sieht ihr das, kann man auf eigene Kreationen Stolz sein, auch wenn ein Nähprofi immer daran was natürlich zu bemängeln hätte?

Ja die Selbstzufriedenheit ist ausschlaggebend 100%
Ich finde es wichtiger perfekt zu sein 0%
Freizeit, Leben, DIY, Hobby, Mode, Kreativität, Menschen, nähen, Nähmaschine, Alltag, Handarbeit, Erwachsene, Gesellschaft, Ideen, Projekt, Stoff, Stofftasche
Was ist Wichtiger: der Prozess oder das Ergebnis?

Ein philosophischer Gedanke der mir eben gekommen ist:

Ist im Leben nicht der Prozess immer bedeutender als das Ergebnis selbst?

Sprich die eigene Entwicklung im Prozess ist etwas was einen erfüllt. Das Ergebnis ist das Ende einer Entwicklung und die Erfüllung nur von kurzer Dauer.

Beispiele:

  • Ein Kind baut einen Turm aus Bauklötzen. Nicht weil für das Kind der langfristige Bestand eines Turms wichtig ist, sondern es genießt den Prozess des Aufbaus. Der Turm wird danach ohnehin wieder eingerissen.
  • Der Sohn eines Millionärs, welcher früh alles erbt und sich es nicht erarbeiten wird mit mit hoher Wahrscheinlichkeit ein unerfülltes, leeres Leben haben, wenn er denkt er muss nie dafür arbeiten und kann sich sofort alles kaufen - hier fehlt der Prozess der ihn zu einem dankbaren Menschen macht
  • Auch beim Dating hat man mehr Erfolg wenn man sich auf den Prozess fokussiert und nicht auf das Ergebnis: Wenn man ohne Erwartungen einfach entspannt den anderen im Moment kennenlernt, unabhängig davon was das Ergebnis ist, sind die Erfolgsaussichten am höchsten

Ich hoffe ihr könnt mir folgen, was ich meine, ich denke dass heute die meisten Menschen nur auf das Ergebnis schauen, ohne den Prozess des eigentlichen Lebens zu genießen und zu leben. Das ist auch das Thema: "Wenn ich das und das geschafft habe, dann bin ich glücklich." Ich denke jeder denkt das über seine Zukunft, ich nehme mich da nicht aus.

Sprich wenn man sich nur auf das Ergebnis in der Zukunft fokussiert und dieses nicht als beiläufiges Nebenprodukt sieht, dann wird man immer unerfüllt sein. Wenn man allerdings sagt: "Ich fange jetzt an ein Haus zu bauen, mache das mit Leidenschaft Schritt für Schritt, unabhängig davon ob zum Schluss wirklich ein Haus rauskommt (Das Leben kann einem immer etwas dazwischen werfen.)" Ich denke wenn man sein Leben so lebt wird man immer erfüllt sein, bei dem was man tut. Wenn ich später mal dann ein Haus habe ist das schön, doch der Prozess dahin ist das Wichtige.

Genug philosophiert für heute, gute Nacht :)

Leben, Jesus, Tod, Recht, Psychologie, Christus, Glaube, Philosophie
Was denkt ihr über die heutige Generation und Jugend?

Ich bin 18 Jahre alt, gehe auf eine Berufsschule und ich finde, dass die heutige Zeit aufgrund der zu viel Freiheit alles schlechter macht und dass man einfach nur den Stolz und sein Niveau Verliert ich meine, wir leben in Zeiten, wo es normal ist dass man onlyfans als normales Geschäft ansieht und warum ich erzählt hab dass ich auf eine Berufsschule gehe die Jugendliche in meinem Alter die 18 oder älter sind erzählen einfach unseren Lehrern wie die sich im Rotlichtbereich rumtreiben. Ich finde das so traurig ich meine ich persönlich finde ein Bordell ein ganz schlechter Ort aber wenn man da hingeht, erzählt man das keinem und erst recht nicht seinem Lehrer und das noch mit Stolz. Und das andere, was ich auch bisschen mit politisch sagen Möchte ich persönlich habe einen türkischen Migrationshintergrund. Ich bin hier geboren und ich habe auch leider auf Rassismus erlebt und es ist ja nicht cool wenn man sagt dummer Türke dummer Ausländer etc. aber es ist auch nicht cool oder nicht toll wenn Ausländer sagen du mal Deutscher du Kartoffel und das tot ernst, mein ich meine, man muss sich irgendwie heute leider schämen, Deutscher zu sein, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Ich meine ich finde deutsche Mega nette Leute und ich mag das Land ja auch sehr gerne aber ich finde irgendwie, dass ihr alles immer schlimmer wird.

und der letzte Punkt ist einfach, dass Beziehungen heute entweder auf das Aussehen oder auf das Geld geachtet wird

Liebe, Leben, Familie, Freundschaft, Geschichte, Gefühle
Zählt das schon unter Mobbing?

Und zwar arbeite ich seit fast einem Jahr in einem unternehmen wo ich langsam merke, dass ich einfach nur noch weg möchte. Ich war vorher in einer anderen Abteilung in dem Unternehmen, ich habe diese Abteilung gewechselt da die Schichtführerin mich vor aller Belegschaft runter gemacht hatte wenn ich mal einen Fehler gemacht habe, den jeder schon gemacht hat… mir kam es zum Schluss so vor, als ob sie das bewusst gemacht hat. Ich muss hinzufügen ich bin dunkelhäutig aber in Deutschland geboren, und meine Muttersprache ist deutsch. Man sieht aber direkt ich bin andersfarbig, mir ist das wichtig das jetzt zu erwähnen, weil ich leider auch davon ausgehen muss, dass es daran liegen könnte…

nunja letztendlich habe ich die Abteilung gewechselt und anfangs waren alle total nett und das Klima war entspannter wie vorher. Ich bin von natur aus eher introvertiert und ruhig und rede nunmal mehr wenn jemand auf mich zu kommt oder mit mir reden möchte. Was ich eigentlich nicht als schlimm empfinde. Bin immer überhöflich, hilfsbereit und trotzdem freundlich. Seit einiger Zeit fällt es mir aber auf, dass sobald ich mir buchstäblich den Rücken umdrehe, über mich gelästert wird . ein Beispiel ich kehrte mich zum Feierabend zur Gruppe um an der Pinnwand was zu lesen, da drehte ich mich um und habe gesehen wie einige gelacht haben aber schnell wegschauten als ich mich umdrehte.. Bis mein Freund mir zuhause mitteilte, das ich einen Fleck auf der weißen Jacke hatte… und da war mir alles klar … da sagte keiner mal was „hey du hast da was“

oder andere kleinigkeiten fallen mir auf, ich gehe auf Toilette und komme wieder da höre ich wie ein Mitarbeiter sagte, „nö da würde ich nicht nochmal fragen, da hätte sie jetzt da sein müssen“ sicher ging es darum, ob ich mit meiner Arbeit fertig werde.

Und solche Sachen bekomme ich mit, ich war letzte Woche krank und war heute das erste mal wieder da, da sagte die Chefin zu einer Mitarbeiterin: „Ich dachte die kommt nie wieder“

es ist ein kommen und gehen dort und mir ist es egal, da ich mir etwas anderes suche, mein Vertrag läuft bald aus von daher… die Arbeit ist auch sehr monoton…

meine Frage ist, kann man sowas schon als Schikane betrachten? ich weiss es wird überall gelästert, aber langsam kommt es mir vor, dass denen das egal ist ob ich es mitbekomme. Ich bin immer net und haben denen nix getan. Und wenn man etwas ruhiger ist, ist man gleich komisch. Ein paar sind ebenfalls gegangen die auch ruhiger waren und da haben die ernsthaft gesagt „naja die war eh komisch“

waren sie nicht, sie waren einfach nur ruhiger und haben nicht dumm rum gelabert wie es da eben ist…

leider muss ich auch davon ausgehen das es an meiner Hautfarbe liegen könnte, denn Ausländer oder Flüchtlinge waren da auch nicht gern gesehen oder als „komisch“ abgestempelt… ab wann beginnt bei euch Mobbing am Arbeitsplatz? ich frage das, weil es mir so vorkommt als ob es nur mit mir so gemacht wird und mit keiner anderen. Und an meiner Arbeit liegt es nicht, ich arbeite ruhig, normal und ordentlich

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