Meine Mutter nimmt nicht ernst, dass ich auf Frauen stehe?

Hi.

Ich habe mich vor knapp 4 Jahren geoutet, als bi. Damals war die Reaktion meiner Mutter "ach, hätt ich mir schon gedacht".

Dann hatte ich ein bisschen Research gemacht und ihr kurz darauf gesagt, dass die Definition pan besser zu mir passt. Sie hat das damals bejaht, weil es noch weniger selektiv ist und für eine damals 13 Jährige ohne groß Erfahrung wahrscheinlich einfach passender war.

Über die Jahre habe ich allerdings Erfahrungen gesammelt, mit Mädels, Jungs, Diversen,...und das Label pan trifft einfach nicht mehr wirklich auf mich zu.

Um es etwas einfacher zu erklären:

Frauen? Ja. Definitiv. Allemal.

Männer? Sie sind attraktiv. Aber ich fühle mich nicht zu ihnen hingezogen in dem Sinne.

Innerhalb der letzten 3 Jahre hab ich praktisch nur Mädels oder Trans-Mädels, von denen ich erst nicht wusste, dass sie trans sind, mit nach Hause gebracht. Ich hatte nichtmal ansatzweise was mit Typen zutun. Aber meine Mutter meint plötzlich, das wär nur 'ne Phase.

Sie hat damit angefangen zu sagen, es sei 'ne Phase, nachdem ich ihr gesagt hab, ich kann mir keine Zukunft mit einem Mann vorstellen kann und eine Frau heiraten will. Dagegen, dass ich im generellen keine Kinder will, weil ich höllische Angst davor hab, weil sie selbst fast bei den zwei Geburten meiner Geschwister drauf gegangen ist und bis heute an den Folgen leidet, bzw. dass ich höchstens adoptieren oder den Leihmutter-Weg gehen würde, hat sie noch nie was gesagt, auch vor meinem Outing.

Sie verdrängt es förmlich im Sinne von "Nein, das passiert eh nicht, das kann ja nicht sein."

Sie ist ein sehr toleranter Mensch und hat z.B. bei ihrem Bruder für Jahre gesehen, dass gleichgeschlechtliche Ehen prima funktionieren.

Trotzdem nimmt sie mir nicht ab, dass ich nur auf Frauen stehe. Sie meint, dass da irgendwann doch ein Prinz aufn Pferd kommt und mir die Frauen aus dem Leibe brennt.

Und das tut einfach weh....

Wie kann ich damit umgehen? Meine Mutter ist einer der wichtigsten Personen für mich und es belastet, wenn sie so redet. Ich hab sie schon oft darauf angesprochen, aber es ist immer das selbe.

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Bin ich gutaussehend oder haben die nur Mitleid?

Ich versuche zwischenmenschliche Verhaltensweisen zu verstehen, weil ich müde bin.

Ich bin nun Mitte 20, also 25, de facto bald 30 und habe immer noch nicht verstehen, wann ein Kompliment aus Mitleid erfolgt oder nicht.

Ich habe viel mit Frauen ab 40 zutun und die sind offener, wenn es um Komplimente über das Aussehen geht. Ich höre regelmäßig, dass ich ein junger, gut-aussehender Mann wäre und mich öfters auf Frauen einlassen sollte.

Frauen ab 18-25 Jahren geben mir keine Komplimente, wollen aber häufig was mit mir unternehmen. Da ich alleinerziehend bin wird oft gefragt, ob man den nicht mit dem Kind zusammen Ausflüge machen möchte. Ich werde oft gefragt, ob ich mit der Mama zusammen bin, weil man diese nie mit uns sieht.

Mir wird von den jüngeren Damen (also 18-25) auch mal unterstellt, dass ich wohl auf das selbe Geschlecht stehe, weil ich eben ständig bezüglich Treffen ablehne. Bin mir nicht sicher, wie das zu deuten ist.

Nun frage ich mich, einfach aus Neugier, ob Frauen mich interessant (O.Ä.) finden, weil viele mich ständig belagern. Ich habe Asperger und sowieso keine Zeit für eine gesunde Libido, weil ich so viel zutun habe und frage mich nur, ob das stimmt. Seitdem ich vor einem Jahr alleinerziehend wurde arbeite ich viel mehr und habe sehr viel Speck verloren und an Muskelmasse zugelegt - von einem Körper wie The Rock bin ich trotzdem weit entfernt, da wäre die Antwort ja naheliegender.

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Streit nach Freundesbesuch?

Ich habe mich gestern mit meiner Partnerin gestritten und frage mich, wie ihr das seht.

Wir gingen Samstagabend zum ersten Mal seit über einem Jahr wieder mit Freunden in ein Nachtlokal feiern. Dort war sie noch gut drauf. Als dann das Lokal zusperrte, wollte sie gleich nach Hause und dort noch mit mir ein paar Stunden zu zweit verbringen.

Da wir aber in letzter Zeit ohnehin täglich zu zweit sind und unsere Freunde ewig nicht gesehen haben, schlug ich statt dessen vor, dass unsere Freunde noch mit zu uns nach Hause kommen könnten für ein letztes Getränk, da wir in der Nähe wohnen und ich ein gastfreundlicher Typ bin. So machten wir es dann auch.

Alle bis auf einen Freund gingen nach dem einen Getränk heim. Doch ausgerechnet ein enger Freund meiner Partnerin blieb dann irgendwie "auf der Couch kleben" und erzählte ausgiebig von seinen momentanen Sorgen in der Liebe und Familie... meiner Partnerin wurde das zuviel und sie ging dann ins Bett und ließ mich mit ihrem Kumpel alleine sitzen. Der plauderte munter weiter. Eigentlich war ich auch totmüde, aber ich dachte mir, eigentlich hätte meine Partnerin für ihn da sein sollen, wenn er Sorgen hat. Fand es nicht okay, dass sie einfach ins Bett ging, also hörte ich ihm zu, gab den einen oder anderen Rat, usw.

Um 2 Uhr früh konnte ich ihn dann hinaus komplimentieren, aber er war da schon stark betrunken und nicht ortskundig. Also musste ich selbst nochmal ausrücken und ihn zum nächsten Taxistandplatz begleiten... dachte mir wieder: eigentlich nicht mein Job, aber es ist ja der Kumpel meiner Frau...

Als ich dann mich ins Bett legte, sagte meine Partnerin "Können wir jetzt endlich Sex haben?", aber ich war zu müde und auch nicht in Stimmung wegen den traurigen Themen mit denen mich ihr Kumpel vollgequatscht hatte.

Sie schlief dann auf der Couch und als ich in der Früh meinte "Wie wär's jetzt mit Gute-Morgen-Sex?", seufzte sie nur, drehte sich weg und meinte "Nein, ich fühle mich nicht mehr zu dir hingezogen."

Dachte sie beruhigt sich bald wieder, aber sie war dann den ganzen Tag sauer.

Bin ich echt so ein Unmensch?

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