Darf mein Arzt mir wirklich keine Benzodiazipine verschreiben, auch wenn es aus seiner Sicht das richtige wäre dies zu verschreiben?

Ich war heute bei meinem Arzt und dachte: ,,ich mach dem Spuck, meiner schweren Depression/Angststörung/und enormster Paranoia ein Ende. Ich möchte hier eigentlich gar nicht so tief ins Detail gehen, nur soviel sagen, dass ich mittlerweile heute wieder am drittentag in Folge wach bin, vor meinem Geistigenauge blitzen die schlimmsten Bilder. Ich kann grade kaum einen klaren Gedanken fassen. Aber nun ja wie es auch sei, ich war heute bei meinem Hausarzt gewesen bei dem ich auch die Wochen zuvor gewesen bin mit dem Problem. Und als wir gesprochen haben, habe ich ihm gesagt, dass ich nun nach all den fehlgeschlagensten Medikationen, Valium bräuchte (das habe ich so selbstverständlich nicht gesagt) Er sagte mir, dass er es mir verschreiben würde, würde er das dürfen. Er sagte mir, dass er es so sieht, dass Valium und Xanax, grade die einzigen sind was mir grade in dem breitgefächerten Spektrum der Symptome vorübergehend (bis zum Termin bei meinem Psychologen anfang nächsten Monat) Noch helfen würde. Allerdings sagte er mir auch, dass er es nicht dürfe, weil seine Praxis dabei auffälig wurde weil sie Zuviels Benzos verschrieben haben... Jetzt wollte ich mal fragen ob es den so seine Richtigkeit hat? Ich meine das kann ja irgendwo nicht richtig angehen, weil es trotzdem noch sehr viele Menschen gibt die auf besagte Medikamente angewiesen sind.

Medizin, Beruhigungsmittel
Häufig bei Ärzten wegen Schlaftabletten, irgendwelche Konsequenzen seitens der Krankenkasse?

Ich weiß dass ich ein Problem habe und weiß wie schlecht und böse etc. ich bin, will hier deshalb keine Moralapostel hören.

Ich gehe häufig (teilweise mehrmals in der Woche) zu verschiedenen Hausärzten und lasse mir Schlafmittel (Zolpidem, Zopiclon, teilweise Valium) verordnen. Die meisten Ärzte geben einem ein rosa Rezept was bedeutet dass den Großteil der Kosten die Krankenkasse trägt.

Darauf bezieht sich auch meine Frage: müssten die Krankenkassen den exzessiven Gebrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln nicht merken und irgendwann reagieren? Oder wird das von ihnen stillschweigend hingenommen solange die Ärzte "schön brav" ihre Rezepte schreiben?

Gibt es eine Art Suchtregister bei den Krankenkassen oder Apotheken? Ich komme mir etwas blöd vor wenn ich das hier frag aber es beschäftigt mich schon und wahrscheinlich wäre es auch gut wenn die Krankenkasse sich plötzlich weigert und deshalb meine Ärzte kontaktiert und ihnen sagt ich gehe auf "Doctor shopping" um an das Zeug ranzukommen und sie sollen mir ja nichts mehr geben. Nun, kann das überhaupt passieren? Was wären anderweitige Konsequenzen?

Danke im Voraus

PS: nochmal, ich weiß dass ich ein Problem habe aber ob ihr es glaubt oder nicht, die Sache ist einigermaßen unter Kontrolle, Zolpidem und Zopiclon sind kurz wirksam, ich nehme häufig abends große Dosen aber tagsüber bin ich "nüchtern". Lang wirksame Medis wie Diazepam (Valium) wirken anders und machen weniger Spaß, sodass ich diese nur für Notfälle aufbewahre. D.h. ich gefährde niemanden außer höchstens mich selbst und ich betreibe kein Mischkonsum. Danke fürs Verständnis

Medizin, Medikamente, Krankheit, Gesetz, Drogen, Apotheke, Arzt, Beruhigungsmittel, Krankenkasse

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