Bewerbungsgespräch - Diazepam oder Bromazepam?

Habe morgen ein Bewerbungsgespräch. Assessment Center mit Mathe-/Physiktest mit Gruppendiskussion gefolgt von einem individuellen Gespräch mit den dicken Personalern.

Ich war schon in solchen Zentren und fand die Gruppengespräche ziemlich einfach. Warten, bis die Großmäuler gesprochen haben, dann ausgiebig verbal ausweiden mit pragmatischen/realistischen Vorschlägen.

Aber sobald es zu den Einzelgesprächen mit den Bossen oder Leuten der HR geht, beginnt bei mir der eigentliche Kampf. Hauptsächlich wegen den Nerven, was oft nicht gerechtfertigt ist, weil ich mich durchaus qualifiziert genug für die Stellen fühle. Aber es hat noch nie geklappt. Immer stottere ich oder laber irgendwas heraus, ohne es zu wollen. Sofort gehe ich als schüchtern durch, was ich normalerweise im Alltag überhaupt nicht bin.

Also kurz und schmerzlos, Diazepam oder Bromazepam? Ich bin mit Diazepam erfahrener, selten vor dem Schlafen 20mg mal genommen weil ich mich morgens meist viel fitter fühle, wenn ich das mache. Wären 10mg morgen für das Gespräch genug? Der Plan wäre, es 30 min vor dem Einzelgespräch reinzuschmeißen. Alternativ hab ich ne ungeöffnete Packung Bromazepam 6mg hier. Wäre es besser? Was wirkt da weniger sedierend? Wie schnell flutet es an?

Schadensbegrenzung und Moralapostel sind hier unnötig. Dafür nehme ich die Pillen zu selten heutzutage sondern spar sie mir für funktionale Zwecke auf, wie in diesem Fall.

Medizin, Bewerbung, Medikamente, Psychologie, Nerven, Psyche
Häufig bei Ärzten wegen Schlaftabletten, irgendwelche Konsequenzen seitens der Krankenkasse?

Ich weiß dass ich ein Problem habe und weiß wie schlecht und böse etc. ich bin, will hier deshalb keine Moralapostel hören.

Ich gehe häufig (teilweise mehrmals in der Woche) zu verschiedenen Hausärzten und lasse mir Schlafmittel (Zolpidem, Zopiclon, teilweise Valium) verordnen. Die meisten Ärzte geben einem ein rosa Rezept was bedeutet dass den Großteil der Kosten die Krankenkasse trägt.

Darauf bezieht sich auch meine Frage: müssten die Krankenkassen den exzessiven Gebrauch von Schlaf- und Beruhigungsmitteln nicht merken und irgendwann reagieren? Oder wird das von ihnen stillschweigend hingenommen solange die Ärzte "schön brav" ihre Rezepte schreiben?

Gibt es eine Art Suchtregister bei den Krankenkassen oder Apotheken? Ich komme mir etwas blöd vor wenn ich das hier frag aber es beschäftigt mich schon und wahrscheinlich wäre es auch gut wenn die Krankenkasse sich plötzlich weigert und deshalb meine Ärzte kontaktiert und ihnen sagt ich gehe auf "Doctor shopping" um an das Zeug ranzukommen und sie sollen mir ja nichts mehr geben. Nun, kann das überhaupt passieren? Was wären anderweitige Konsequenzen?

Danke im Voraus

PS: nochmal, ich weiß dass ich ein Problem habe aber ob ihr es glaubt oder nicht, die Sache ist einigermaßen unter Kontrolle, Zolpidem und Zopiclon sind kurz wirksam, ich nehme häufig abends große Dosen aber tagsüber bin ich "nüchtern". Lang wirksame Medis wie Diazepam (Valium) wirken anders und machen weniger Spaß, sodass ich diese nur für Notfälle aufbewahre. D.h. ich gefährde niemanden außer höchstens mich selbst und ich betreibe kein Mischkonsum. Danke fürs Verständnis

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